Für jemanden, der nur was Kurzes lesen möchte ein Absatz:
Hatte seit meiner Jugend schon fast durchgängig starke Traurigkeit und Todessehnsucht , auch als sei meine Seele eine Art offene Wunde, die nie aufhöre zu bluten [klar, das ist auch das größere und grundsätzlichere Problem als das Verhalten meiner Thera mir gegenüber], was während der Psychotherapie bei Frau Dr. Rabenvogel (Name geändert) phasenweise deutlich besser war. Sie war sehr wichtig für mich. Im Juni ´16 brach sie dann die Therapie entgegen anderslautender Ankündigungen ab, ohne mich darauf vorbereitet zu haben, begründete das später mit zwei unterschiedlichen Lügen.
Für jemanden, der eine ausführlichere Version möchte:
Meine Psychotherapeutin hatte mir ursprünglich gesagt, ich solle nicht solche Verlustangst haben, könne nach dem Ende der kassenfinanzierten Therapie ja auch noch als Selbstzahlerin weiter zu ihr kommen, falls ich das wolle, könne ja putzen gehen dann, um mir das leisten zu können. Später behauptete sie dann, das selbst zu zahlen sei heutzutage gar nicht mehr so einfach (obwohl sie das auf ihren Profilen bei therapie.de usw. selbst angibt, Kasse, privat und Selbstzahler), und da sei "no way" für mich, nach dem Ende weiter zu ihr zu kommen.
Ich war traurig darüber- sie war von Anfang an völlig „magnetisch“ für mich und sozusagen einziger Halt und Trost für mich in meinem Trauermoor. Sagte dann zu Beginn einer der folgenden Stunden, ich könne nicht leben- sie antwortete, ich könne mich ja umbringen, da gebe es viele Möglichkeiten, der Mensch sei sehr leicht tötbar- ausserdem solle ich mir solche destruktiven Sachen selber sagen, da bräuchte ich sie nicht dazu, das sei manipulativ und aggressiv von mir, ihr sowas zu sagen (hatte den größten Teil meines Lebens über eine starke Todessehnsucht, Suizid kommt für mich aber nach einiger Steiner- und Nahtoderfahrungslektüre und auch allein schon wegen meiner 3 Kinder als Lösung eigentlich nicht in Frage,was sie auch wusste).
Auf Anraten meiner Psychiaterin ging ich wg. Depressionen in eine Tagklinik. Dort war ich drei Monate und fragte dann Frau Dr. Rabenvogel per Mail nach einem neuen Termin. Sie antwortete am 19.5.´16 u.a., sie sei bereit dazu, die Therapie fortzusetzen und zuversichtlich, dass meine emotionale Schmerzsituation sich gemeinsam bessern liesse.
Als ich aber am Tag meiner Entlassung aus der TK zu ihr kam, um den Arztbrief abzugeben und einen Termin mit ihr zu vereinbaren (hätte selbst nicht geklingelt, aber eine andere Patientin klingelte grad bei ihr und ich kam dann mit), grüßte sie mich nicht, sondern fuhr mich bloß an, sie habe für mich keine Zeit, "die Mails gelten", und liess mich so stehen. In ihrer Mail hatte sie aber gar nichts davon geschrieben, dass ich die Terminvereinbarung telefonisch abzuwickeln hätt oder so, und mich selbst liess sie regelmäßig deutlich länger warten, als man für eine Terminvereinbarung braucht, wenn ich genau zur vereinbarten Zeit bei ihr erschien (die am Anfang fehlende Zeit hängte sie auch nicht "hinten dran", was mich quälte, ich schaffte es aber nicht, das anzusprechen, dachte auch „Hauptsache, dass sie überhaupt noch mit mir spricht...“).
Während des dann telefonisch vereinbarten Termins sagte sie, ich hätte noch "ein paar Wochen" (es wären noch 13 Stunden, also noch ein halbes Jahr, gewesen, wenn ich weiterhin wie gewohnt alle zwei Wochen gekommen wär) bei ihr und dann werde sie sich dafür einsetzen, dass ich zu einem psychiatrischen Therapeuten käm, wie es auch der Gutachter wolle. Das tat sie aber auch nicht, sondern während der folgenden Stunde war sie dann bloß noch garstig zu mir und hackte während der ganzen Stunde auf mich ein: ich solle mich nicht so wälzen in meinem Schmerz, bei mir könne man ja leider intellektuell nicht anbauen, ich wolle Sympathie und emotionale Reaktionen von ihr, und weil ich das nicht bekäm, würde ich manipulativ- deshalb hätte ich auch keine Freunde, die zögen sich nämlich zurück von manipulativen Personen (weiss bis heute nicht, was ich getan haben soll- war seit meiner Jugend, genauer seit einem plötzlichen Umzug wg. Privatinsolvenz in meinem 12. Lebensjahr, der mir ggü. nur mit Lügen begründet wurde und durch den ich unvorbereitet meine beste Freundin verlor- war also seitdem ein zurückgezogener Bücherwurm und hatte nach der Schulzeit gar keine Freunde mehr) etc., und zum Schluss gab sie mir keinen weiteren Termin mehr. Hatte ihr noch gesagt, dass ich mein Lithium abgesetzt hätte, woraufhin sie aber bloß desinteressiert sagte, das solle ich dann mit meiner Psychiaterin besprechen.
Bat sie per Mail noch um einen Folgetermin, erhielt aber keine Antwort mehr. Das war am 23.6.´16- wurde dann am 10.7. wg. einer Manie in die Psychiatrie eingeliefert. Während ich dort war, richtete mein Mann mir aus, sie habe ihm telefonisch mitgeteilt, meine Therapie bei ihr sei damit beendet.
Als ich rausgekommen war aus der Psychiatrie, rief ich sie an und fragte sie, warum sie meine Therapie so unvorbereitet und plötzlich abgebrochen habe. Sie schnauzte mich an, sie habe mir in der Mail, die sie mir zur Tagklinik schrieb, mitgeteilt, die Medikamenteneinnahme sei ihre Therapievoraussetzung, und weitere Worte hätten sich also erübrigt.Damit beendete sie das Gespräch.
In der Mail, die sie mir schrieb als Antwort auf meine Terminanfrage wurde aber eine Therapievoraussetzung Medikamenteneinnahme mit keinem Wort erwähnt, auch ansonsten hatte sie mir das nie mitgeteilt- wär auch ansonsten gar nicht erst versucht gewesen, das Lithium abzusetzen, da mir die Therapie bei ihr ja furchtbar wichtig war- die Einlieferung in die Psychiatrie wär mir dann erspart geblieben.
Bat sie dann noch ein paar mal per Mail und auf AB gesprochen um zumindest ein aufrichtiges Abschlussgespräch, erhielt aber keine Antwort darauf.
Erst als ich ab Dez. 16 kurzzeitig einen neuen Therapeuten hatte (der mir aber nicht weiterhelfen konnte),hörte ich wieder was von ihr: er berichtete mir, sie habe ihm mitgeteilt, das mit dem Therapieende sei mit mir alles schon besprochen. In einem Brief an ihn, den er mir vorlesen sollte, schrieb sie dann ca., sie sei mir weiterhin "gewogen"
Tatsächlich war ich 2012 zu ihr gekommen mit der durch meine Hausärztin gestellten Diagnose Dysthymie, sie selbst sagte dann nach einiger Zeit, sie halte das eher für eine mittelstarke Depression, später kam "Verdacht auf Borderline". Im März 2015 wurde mir dann während meines ersten Psychiatrieaufenthalts (Manie) die Diagnose "bipolare Störung" gestellt. Frau Dr. Rabenvogel hatte aber danach auch noch weiter gesprochen mit mir, noch eine Verlängerung beantragt und weitere 30 von 50 beantragten Stunden bewilligt bekommen für mich- diese Diagnose war also schon längst bekannt und hatte sich auch nicht mehr geändert.
Wie diese Diagnose dann einen plötzlichen Abbruch im Juni ´16, und das nach der "zuversichtlichen" Mail vom Mai ´16, begründen soll, ist für mich völlig unverständlich.
Das schrieb ich auch alles ungefähr so zur Ärztekammer und bat sie darum, mir dabei zu helfen, dass ich von Frau Dr. Rabenvogel die Patientenaktenkopie erhielte, anhand derer ich evtl. zumindest einigermaßen nachvollziehen könnt, wie sich das alles entwickelt hatte für sie. Auch würde ich Frau Dr. R. auf den Knien meiner Seele darum bitten, weiter zu sprechen mit mir, falls es tatsächlich nicht so sei, dass sie das nicht mehr wolle (wogegen allerdings stark ihr Verhalten mir gegenüber spreche, das ich mir nur als ausagierten Hass o.ä. erklären könne).
Nach monatelanger Wartezeit erhielt ich dann ein Schreiben, in dem zu lesen ist: "Es kann nicht zulasten der Ärztin gehen, wenn deren beantragtes Stundenkontingent letztendlich nicht vollständig befürwortet worden ist. Dennoch bedauert es Frau Dr. R., sollten Sie sich hierdurch gekränkt oder verletzt gefühlt haben" usw.- als sei es mir darum gegangen (es war mir klar, dass für eine tfP die über 100 kassenfinanzierten Stunden, die ich hatte, auch ungefähr das Maximum waren). Frau Dr. R. hatte ja die bereits genehmigte Therapie unvorbereitet und nach kurz zuvor versandter zuversichtlicher Mail plötzlich abgebrochen, mir hätten da weitere bewilligte Stunden kaum was genutzt, nachdem sie schon die 13 noch genehmigten zusammen mit der blöden Patientin von sich sich trat ohne ein Wort.
Also, die Ärztekammer ging auf nichts von dem von mir Vorgebrachten ein (ist halt auch eine Ärzte, keine Patientenkammer), nicht auf meine Bitte um Hilfe bei der Erlangung einer Patientenaktenkopie (Frau Dr. R. hatte auf meine Einschreiben nicht reagiert, und einen Rechtsanwalt zu bezahlen für eine Klage o.ä., dafür hab ich nicht genug Geld, was sie sich sicher bereits gedacht hatte), nicht auf meine Schilderung von Frau Dr. Rabenvogels Verhalten mir gegenüber, das kaum therapeutisch zu nennen ist, nicht auf die Lügen- ich schrieb Ihnen das auch. Allerdings könnt ich mir denken, dass ich von deren Antwortschreiben, auf das ich nun wieder monatelang zu warten hab, kaum was anderes zu erwarten hab als von dem ersten.
Das alles bedeutet eine Katastrophe für mich, mit der ich nicht klarkomm (hab auch jetzt, nahezu ein Jahr nach dem Abbruch, immer noch keinen geeigneten Therapeuten gefunden, was auch schwer ist, da kaum einer gleich nach den probatorischen Sitzungen einen Antrag an den Gutachter verfassen möchte, was bei mir nötig wär, und da ich selbst noch dazu weiterhin am liebsten zurückkäm zu Frau Dr. Rabenvogel- zumindest bräucht ich aber eigentlich noch ein paar ehrliche Worte von ihr).
Falls jemandem hierzu irgend etwas Hilfreiches einfällt (kann mir schon vorstellen, dass das wahrscheinlich schwierig ist, wollte aber zumindest mal einen Versuch machen, ob was antwortet), ich wär über Rückmeldungen sehr dankbar...
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