Hallo,
mein Sohn, 12 Jahre alt, hat seit paar Jahren Zwänge und Zwangshandlungen. Der Therapeut hat uns Johanniskraut Tabletten empfohlen, da mein Sohn durch die anfängliche Pubertät, nicht mitarbeitet und sich seinen Zwängen total hingibt. Seit ca. 2 Monaten nimmt er Johanniskraut ein. Ich sehe aber keine Besserung. Der nächste Schritt wären dann Antidepressiva. Meine Frage wäre, hat da wer Erfahrung damit? Gibt es viele Nebenwirkungen ? Ist das 12 Lebensjahr nicht zu früh dafür?
Vielen Dank
Antidepressiva schon mit 12 Jahren?
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Thread-EröffnerIn - neu an Bo(a)rd!
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Hallo!
Warum fragst du das nicht alles den verschreibenden Arzt?
candle
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candle
Now I know how the bunny runs!
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Es ist früh, aber wenn es nötig wird, dann ist es sinnvoll schon im jungen Alter einzugreifen, bevor sich das Verhalten bis ins Erwachsenenalter zieht und er's gar nicht mehr loslässt. Ich habe Auch mit 13 schon derartige Medikamente bekommen.
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- Forums-Gruftie
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Da die Medikamente bei jedem unterschiedlich wirken, kann man das nicht pauschal beantworten.
Ich hätte mit 10 schon welche bekommen sollen, habe die aber verweigert, was auch richtig so war, denn ich habe sie ein paar Jahre später genommen und überhaupt nicht vertragen. Hätte ich dieses Leid schon mit 10 gehabt, nah dann "Gute Nacht". Ich hätte es meinen Eltern jedenfalls nicht verziehen.
Bei mir sind die Symptome definitiv das kleinere Übel.
Sind denn die Zwänge wirklich so schlimm? Bzw. hat DEIN SOHN auch wirklich starken Leidensdruck?
Weil, ich finde, mit Zwängen lässt es sich ganz gut leben. Man muss als Familienangehöriger wahrscheinlich einiges aushalten, aber das finde ich als Egoist nicht schlimm.
OK, ich habe gut Reden, da ich wirklich nie diesen Leidensdruck durch meine Zwänge hatte. Ich mochte die sogar und habe sie verteidigt.
Ich würde mal deinen Sohn fragen, ob die Zwänge für ihn unaushaltbar sind.
Ich hätte mit 10 schon welche bekommen sollen, habe die aber verweigert, was auch richtig so war, denn ich habe sie ein paar Jahre später genommen und überhaupt nicht vertragen. Hätte ich dieses Leid schon mit 10 gehabt, nah dann "Gute Nacht". Ich hätte es meinen Eltern jedenfalls nicht verziehen.
Bei mir sind die Symptome definitiv das kleinere Übel.
Sind denn die Zwänge wirklich so schlimm? Bzw. hat DEIN SOHN auch wirklich starken Leidensdruck?
Weil, ich finde, mit Zwängen lässt es sich ganz gut leben. Man muss als Familienangehöriger wahrscheinlich einiges aushalten, aber das finde ich als Egoist nicht schlimm.
OK, ich habe gut Reden, da ich wirklich nie diesen Leidensdruck durch meine Zwänge hatte. Ich mochte die sogar und habe sie verteidigt.
Ich würde mal deinen Sohn fragen, ob die Zwänge für ihn unaushaltbar sind.
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Kimba&Blacky, du bist aber auch nicht wirklich nen Massstab mit all deinen Lügen und Vorgaukeln von psychischen Erkrankungen.
Um jetzt nicht einfach „danke“ zu drücken , sag ich es eben so - das sehe ich wie Schlendi - Kimba.
Es ist halt mit unter ein längerer Weg das passende AD zu finden, aber, es kann schon Erleichterung bringen und deinem Sohn das Leben erleichtern. Eine Therapie sollte schon auch dazu gemacht werden, sobald dein Sohn bereit dazu ist, damit er auch irgendwann auch wieder ohne AD gut leben kann.
Es ist halt mit unter ein längerer Weg das passende AD zu finden, aber, es kann schon Erleichterung bringen und deinem Sohn das Leben erleichtern. Eine Therapie sollte schon auch dazu gemacht werden, sobald dein Sohn bereit dazu ist, damit er auch irgendwann auch wieder ohne AD gut leben kann.
Die einzigen wirklichen Feinde des Menschen, sind seine negativen Gedanken.
Albert Einstein
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Ich wäre nicht zu vorschnell einem so jungen Menschen Psychopharmaka zu geben. Würde auch ihn direkt fragen, ob er überhaupt so sehr darunter leidet. Was hat er denn für Zwänge?
Frage ist ja auch, warum er das entwickelt hat. Da gehört ja auch das ganze Umfeld dazu, seine Bezugspersonen, Eltern, Schule usw.
Gehöt ja alles angeschaut.
Ich bin eh kein Fan von Psychopharmaka, aber wenn jemand meint es hilft, dann finde ich es auch ok und akzeptiere das. Ganz selten nehme ich selbst welche. Bei einem Kind/Jugendlichen, der noch gar nicht so wirklich selbst entscheidet, würde ich das aber echt nur in Betracht ziehen, wenn es nicht anders geht und einges ausprobiert wurde, um ihm zu helfen. Also nicht einfach nur den Jungen in Therapie schicken und Medikament geben und sein Umfeld ruht sich aus (ohne euch das unterstellen zu wollen!!!).
Ihr könntet auch eine Zweitmeinung einholen.
Frage ist ja auch, warum er das entwickelt hat. Da gehört ja auch das ganze Umfeld dazu, seine Bezugspersonen, Eltern, Schule usw.
Gehöt ja alles angeschaut.
Ich bin eh kein Fan von Psychopharmaka, aber wenn jemand meint es hilft, dann finde ich es auch ok und akzeptiere das. Ganz selten nehme ich selbst welche. Bei einem Kind/Jugendlichen, der noch gar nicht so wirklich selbst entscheidet, würde ich das aber echt nur in Betracht ziehen, wenn es nicht anders geht und einges ausprobiert wurde, um ihm zu helfen. Also nicht einfach nur den Jungen in Therapie schicken und Medikament geben und sein Umfeld ruht sich aus (ohne euch das unterstellen zu wollen!!!).
Ihr könntet auch eine Zweitmeinung einholen.
Antidepressiva gegen Zwänge und Zwangshandlungen? Das soll helfen? Soviel ich weiß, helfen da nur psychotherapeutische Maßnahmen. Ist der Sohn denn auch depressiv?
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citalopram hilft auch recht erfolgreich bei zwängen und ist ein antidepressivum.
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Nach der S3-Richtlinie für Psychotherapie (Deutschland) ist Therapie erster Wahl kognitive Verhaltenstherapie, Methode Konfrontation mit Reaktionsverhinderung. Unterstützend wird die medikamentöse Behandlung mit SSRI (Selektive Serotonin-Wiederaufnahmehemmer, Citalopram gehört dazu) empfohlen.
It is better to have tried in vain, than never tried at all...
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