Schematherapie nötig bei komplexer ptBs?

Hier können Sie Ihre Fragen rund um die Rahmenbedingungen von Psychotherapie (Methoden, Ablauf usw.) anbringen.
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Schematherapie nötig bei komplexer ptBs?

Beitrag Fr., 17.12.2021, 08:35

Schematherapie nötig bei komplexer posttraumatischer Belastungsstörung?
Braucht ein Verhaltenstherapeut für eine Behandlung von einer komplexen posttraumatischen Belastungsstörung eine Weiterbildung als Schematherapeut? So wurde mir das nämlich von einer Verhaltenstherapeutin gesagt, dass sie ehrlich ist und sie keine Schematherapieweiterbildung hat und deshalb für meinen Fall eher nicht geeignet ist. Eine andere Verhaltenstherapeutin, bei der ich zum Erstgespräch war, hat gesagt, dass das Quatsch ist, und sie mich wahrscheinlich loswerden wollte, wegen zu vielen Patienten und sie mich auch ohne diese Schematherapie therapieren würde.
Was sagt ihr dazu?

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chrysokoll
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Beitrag Fr., 17.12.2021, 09:45

Wer hat die komplexe PTBS diagnostiziert?
Die ist keineswegs nur mit Schematherapie zu behandeln, aber der Therapeut sollte eine Qualifikation als Traumatherapeut haben. Das ist eine Zusatzqualifikation, die es sowohl bei Verhaltenstherapie als auch bei TfP gibt

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Pianolullaby
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Beitrag Fr., 17.12.2021, 18:41

zwingend notwendig sicherlich nicht, es kann sinn machen, aber Traumatherapeut ist meiner Meinung nach schon sehr gut
Träume nicht Dein Leben, lebe Deinen Traum

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Beitrag Fr., 17.12.2021, 23:18

chrysokoll hat geschrieben: Fr., 17.12.2021, 09:45 Wer hat die komplexe PTBS diagnostiziert?
Das wurde von einer vorherigen Psychotherapeutin diagnostiziert. Achso wußte ich nicht, dass es allgemein unabhängig von der Verfahrensweise eine Traumazusatzqualifikation gibt. Aber einen Traumatherapeuten zu finden ist extrem schwer. Habe so schon über 80 Mails und Anrufe getätigt. Habe aber nun auch 2-3 Vorgespräche bei verschiedenen Therapeuten gehabt.
Zuletzt geändert von Pauline am Sa., 18.12.2021, 07:04, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Bitte keine Fullquoten (Komplettzitate) verwenden, siehe Netiquette. Danke.

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Adrian Oertli
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Beitrag So., 30.01.2022, 12:11

Die kommerziellen Anbieter von spezifischen Therapiemethoden haben ein Interesse daran, Therapeuten glauben zu lassen, dass es spezifische Ausbildungen braucht, um gewisse Störungsbilder zu behandeln.

Rein gesetzlich befähigt eine Grundausbildung in Psychotherapie zur Behandlung aller psychischen Störungen.

Der Erfolg einer Psychotherapie ist auch nicht durch die richtige Technik garantiert, sondern ergibt sich aus einem komplexen Zusammenspiel verschiedenster innerer und äusserer Variablen in und um die Therapie.

Die Bereitschaft sich auch auf unangenehme emotionale Zustände einzulassen von Seiten der Behandelten ist da sicher ein sehr grosser Faktor.

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chrysokoll
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Beitrag So., 30.01.2022, 12:28

tut mir leid Adrian, das ist falsch und gefährlich.
Selbstverständlich befähigt hier in D eine Therapieausbildung und Approbation zur Behandlung von "allem" - rein gesestzlich. Aber das reicht nicht und darum geht es nicht.
Auch ein Hausarzt kann im Prinzip erstmal "alles" behandeln und tut doch gut daran auch Fachärzte einzubeziehen

Eine komplexe Traumatisierung behandelt sich nicht nur mit gutem Willen und Grundausbildung, eine dissoziative Störung braucht einfach deutlich mehr als die Bereitschaft des Therapeuten sich einzulassen.

Ich habe viel zu lange Zeit mit in solchen Therapien verbracht, mit Therpeuten die meinten das geht schon und letztlich damit viele Jahre verloren.

Ich kann nur davor warnen das zu glauben!

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lisbeth
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Beitrag So., 30.01.2022, 12:53

Adrian Oertli hat geschrieben: So., 30.01.2022, 12:11 Der Erfolg einer Psychotherapie ist auch nicht durch die richtige Technik garantiert, sondern ergibt sich aus einem komplexen Zusammenspiel verschiedenster innerer und äusserer Variablen in und um die Therapie.
Schön und gut, aber ohne spezifisches Wissen über Trauma und welche Formen von Traumatisierung es gibt und wie man diese behandeln kann, wird das alles nicht funktionieren. Da reicht "gute Absicht und guter Willen" auf Seiten des*der Therapeut*in leider nicht. Ich habe viel zu viele erlebt, die sich da auch hoffnungslos selbst überschätzten und sich auch nie eingestehen konnten, dass sie mit den komplexen Problemen traumatisierter Patient*innen überfordert sein könnten. Da kam dann leider der eigene Allmachts- und Allwissenheitsanspruch des therapeutischen Personals dazwischen.
Adrian Oertli hat geschrieben: So., 30.01.2022, 12:11 Rein gesetzlich befähigt eine Grundausbildung in Psychotherapie zur Behandlung aller psychischen Störungen.
Mag sein. Rein gesetzlich ist das so. Aber ob das immer eine gute und eine passende Behandlung ist, wage ich zu bezweifeln. Wenn meine Hausärztin nicht weiter weiß, überweist sie mich zu einem*einer entsprechenden Fach-Kolleg*in. Psychotherapeut*innen wurschteln dann gerne einfach weiter rum und richten großen Schaden an. Da gebe ich chrysokoll voll und ganz Recht.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott

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chrysokoll
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Beitrag So., 30.01.2022, 13:02

danke lisbeth, genau so!
Ich habe das ja am eigenen Leib bzw. an der eigenen Seele erfahren.
Ich habe JAHRE bei einem Psychoanalytiker verbracht der meinte das geht schon.
Ich mag gar nicht zusammenrechnen wie viel Geld ist da verschwendet habe für nichts.
Dabei war der Analytiker für seine Zunft liebevoll, warmherzig, durchaus zu Varianten bereit, so kauerte ich z.B. ewig hinter der Couch weil ich ja nicht liegen kann, er brachte mir Sachen zum malen, Stofftiere aus der Kinderanalytikerpraxis seiner Frau. Das brachte aber nichts. Wie auch?
Immer hatte ich das latente Gefühl es liegt an mir, ich bin nicht geeignet. Und das hat er nicht aufgelöst, nicht hinterfragt!
Das hat nicht nur nicht geholfen sondern leider dazu geführt dass ich viele Jahre keine weitere Therapie anging, weil ich dachte ICH bin nicht geeignet.

Diese "komischen" Zustände hat er schweigend und mit "hmhm" ausgesessen. Woher sollte ich wissen dass ich dissoziiere? So viele teure Stunden schweigend vergeudet, ich könnte heute noch heulen.
Darum machen mich solche Aussagen "das kann doch jeder" auch wirklich wütend.

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münchnerkindl
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Beitrag So., 30.01.2022, 13:39

Adrian Oertli hat geschrieben: So., 30.01.2022, 12:11 Rein gesetzlich befähigt eine Grundausbildung in Psychotherapie zur Behandlung aller psychischen Störungen.

Der Erfolg einer Psychotherapie ist auch nicht durch die richtige Technik garantiert, sondern ergibt sich aus einem komplexen Zusammenspiel verschiedenster innerer und äusserer Variablen in und um die Therapie.


Und das ist ein Skandal, da diese Grundausbildung eben NICHT dazu qualifizeirt, zB dem Borderliner mit seinem Impulskontrollproblem, dem Traumatiseirten mit dissoziativen Zuständen oder Triggern zu helfen. Im Grunde gibt es viel zu viele Therapeuten mit Kassenzulassung die mit allem was über a bisserl Arbeits-Burnout und Lebenshilfe in Krisen rausgeht völlig überfordert sind.

Und es ist ja nun halt auch so dass in der psychotherapeutischen Praxis bei jedem neuen Klienten die Möglichkeit besteht dass sich im Lauf der Therapie rausstellt dass da unter den offensichtlichen Symptomen zB eine Traumafolgestörung, ein SMB etc als antreibender Faktor vorhanden ist. Wie viele Leute mit Depressionen hatten eine wirklich miese, traumatisierende Kindheit.

Die generelle Qualiät der Therapieangebote ist meiner Meinung nach ziemlich schlecht.

Ja, die therapeutische Beziehung ist wichtiger als die Methode. Aber wenn "passende Methode" schlicht und ergreifend nicht vorhanden ist, dann kann die Therapie nicht helfen. Wenn der Therapeut keine Ahnung hat wie Dissoziationen, Wutanfälle, irrationale Ängste etc verursacht sind und gebessert werden könnnen, dann ist die Therapie Zeitverschwendung.
Und blöderweise sinkt auch mit jeder Nutzlos-Therapie in die man Hoffnungen investiert aber nur seine Zeit verschwendet hat die Motivation es nochmal zu versuchen.

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Beitrag So., 30.01.2022, 14:33

@chrysokoll @münchnerkindl @lisbeth vielen dank, das hat mir sehr sehr viel weitergeholfen was ihr geschrieben habt.

Ich bin gerade auf der suche nach einem therapeut für kptbs und hatte schon mehrere erfoglose Probesitzungen. Wie habt ihr das hinbekommen einen kompetenten geeigneten Therapeuten zu finden, wo es auch menschlich passt? Habt ihr da irgendwelche Tipps?

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chrysokoll
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Beitrag Di., 01.02.2022, 10:45

was hast du denn bisher unternommen um einen Therapieplatz zu finden?
Ich habe auch bei Ausstellungsinstituten angefragt und bei Praxen, die z.B. auch "Sicherstellungsassistenz" haben, also weitere Therapeuten, da ist oft Platz frei.
Auch die Listen mit den Traumatherpeuten bin ich durchgegangen.
Und es gibt oft Traumahilfezentren, Traumanetzwerke in der Region, die kann man anfragen, die haben auch Tipps.

Wichtig: Unbedingt genau auflisten wann du bei welchem Therapeuten angefragt hat und die Absagen bzw. Wartezeiten.
So einige Traumatherapeuten haben nur Privatpraxen, so kannst du auch dort über die KK eventuell eine Finanzierung erreichen!

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Gespensterkind
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Beitrag Di., 01.02.2022, 15:48

behaviour hat geschrieben: So., 30.01.2022, 14:33 Ich bin gerade auf der suche nach einem therapeut für kptbs und hatte schon mehrere erfoglose Probesitzungen.
Was genau war denn erfolglos? Hattest Du ein Probegespräch und dann gab es doch keinen Platz? Oder der Therapeut war Dir nicht sympatisch? Oder der Therapeut hat gesagt, er sei nicht geeignet?

Es ist sicherlich mühsam, einen passenden Therapeuten zu finden, aber bei einer kPTBS würde ich schon mal gar kein Probegespräch führen, wenn ich nicht vorab sicher weiß, dass der Therapeut auch eine Ausbildung für Traumatherapie zusätzlich gemacht hat.
Dann ist die Frage, ob Du irgendwelche Vorlieben hast (also welche Therapierichtung, Geschlecht des Therapeuten etc. etc.). Wenn Du ganz offen bist, dann schau doch mal, warum es bisher nicht geklappt hat und gib nicht auf!
Einen guten Therapeuten zu finden mag schwierig sein, ist dann aber - wenn man ihn hat - so viel Wert, dass sich die Mühe vorab lohnt!

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lisbeth
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Beitrag Di., 01.02.2022, 18:28

behaviour hat geschrieben: So., 30.01.2022, 14:33 Ich bin gerade auf der suche nach einem therapeut für kptbs und hatte schon mehrere erfoglose Probesitzungen. Wie habt ihr das hinbekommen einen kompetenten geeigneten Therapeuten zu finden, wo es auch menschlich passt? Habt ihr da irgendwelche Tipps?
Systematisch suchen, und nicht lockerlassen. Und so lange weitersuchen, bis du jemanden gefunden hast, der oder die passt.

Ich habe ellenlange Listen geführt. Wer hat wann telefonische Sprechstunde? Und dann zur entsprechenden Zeit angerufen. Das erhöht auch die Chance auf einen Termin und man kann am Telefon auch schon klären, ob es Aussicht auf einen Therapieplatz gibt. Oder wenn sie sagen, rufen Sie Anfang März nochmal an, dann habe ich mir das in den Kalender geschrieben, und Anfang März nochmal dort angerufen, wenn es für mich sonst erstmal stimmig war.
Manche Therapeuten haben zwar keinen festen Platz frei, aber bieten an, dass du für die ersten Wochen die Stunden bekommen kannst, die frei werden/abgesagt werden. Darauf würde ich mich zB auch einlassen, wenn der Rest für mich passt.

Ich würde nicht nur Therapeut/innen kontaktieren, die ihre Trauma-Spezialisierung öffentlich inserieren. Viele haben entsprechende Zusatzqualifikationen, aber halten sich da eher bedeckt, weil sie sonst überrannt werden.
Ich bin bei meiner Suche auch nicht ins Zimmer gekommen und habe gesagt: Guten Tag, ich habe eine PTBS und suche eine Therapeutin. Sondern habe meine Probleme konkret geschildert und meine Wünsche formuliert, was sich durch eine Therapie verändern sollte. Wenn der/die Therapeut/in sich mit Traumathemen auskennt, dann sollten die dann ziemlich schnell checken, was los ist. Ich habe in den Probestunden auch gefragt: Wie denken Sie, dass Sie mir helfen können? Wie sähe das konkret aus?

Wenn du klare Kriterien hast (Therapierichtung, Geschlecht, Ort) dann würde ich Schritt für Schritt diese Kriterien ausdehnen und erweitern. Ich war mir zB immer ziemlich sicher, dass ich nienienie eine analytische PT machen will und bin jetzt bei einer Analytikerin, die sich mit Traumatisierung auskennt (gibt es in der Kombination aber wohl auch nicht sooo oft...).

Und, ganz wichtig: Nicht einfach nur ziellos und wild googeln, sondern wirklich die offizielle Liste der kassenärztlichen Vereinigung in deiner Region abarbeiten, dort sollten alle psychologischen und ärztlichen Psychotherapeuten mit Kassenzulassung verzeichnet sein. Auch diejenigen kontaktieren, über die du im Netz gar nichts weiter rausfinden kannst. Psychotherapeuten haben kein ausgefeiltes Selbstmarketing nötig, weil die Patienten von alleine kommen. Klar ist es schöner, wenn man sich vorher ein Bild vom Therapeuten oder der Praxis machen kann, aber es gibt jede Menge guter Therapeutinnen, die quasi nur über den KV-Eintrag auffindbar sind. Die solltest du auf alle Fälle in deine Suche mit einbeziehen.
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münchnerkindl
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Beitrag Di., 01.02.2022, 18:53

lisbeth hat geschrieben: Di., 01.02.2022, 18:28 Und, ganz wichtig: Nicht einfach nur ziellos und wild googeln, sondern wirklich die offizielle Liste der kassenärztlichen Vereinigung in deiner Region abarbeiten, dort sollten alle psychologischen und ärztlichen Psychotherapeuten mit Kassenzulassung verzeichnet sein. Auch diejenigen kontaktieren, über die du im Netz gar nichts weiter rausfinden kannst. Psychotherapeuten haben kein ausgefeiltes Selbstmarketing nötig, weil die Patienten von alleine kommen. Klar ist es schöner, wenn man sich vorher ein Bild vom Therapeuten oder der Praxis machen kann, aber es gibt jede Menge guter Therapeutinnen, die quasi nur über den KV-Eintrag auffindbar sind. Die solltest du auf alle Fälle in deine Suche mit einbeziehen.

Oder mal Papier und Bleistift mitnehmen und wenn man eh unterwegs ist auf Praxisschilder achten und die notieren um sie zu recherchieren.

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Beitrag Do., 03.02.2022, 13:59

chrysokoll hat geschrieben: Di., 01.02.2022, 10:45 was hast du denn bisher unternommen um einen Therapieplatz zu finden?
Ich habe die KV-RLP-Liste durchgearbeitet und allen die E-Mail angegeben haben, schonmal in meinem Umkreis angeschrieben mit meinem Anliegen. Dann habe ich alle EMDR Therapeuten angerufen, Warteliste, oder Termin ausgemacht oder halt nochmal nächstes Quartal anrufen. Habe jetzt noch 2 Therapeuten nächste Woche zum kennenlernen. Es geht stetig weiter. Ist halt für mich ein langer steiniger Weg, da ich extremst wenig belastbar bin und ich sehr wenig Energie habe. Eure Antworten machen mir Mut und Hoffnung da weiter dran zu bleiben, weil wenn ich jemanden Gutes endlich hab, das ist sehr sehr viel wert.
Gespensterkind hat geschrieben: Di., 01.02.2022, 15:48 Was genau war denn erfolglos? Hattest Du ein Probegespräch und dann gab es doch keinen Platz? Oder der Therapeut war Dir nicht sympatisch? Oder der Therapeut hat gesagt, er sei nicht geeignet?
Also, als erstes jemanden finden der geeignet ist, hatte ich auch schon, dass jemand "zugegeben" hat, dass er nicht geeignet ist und manchmal merke ich es halt auch selber, dass der Therapeut wenig Ahnung darin hat. Und es kam auch vor, dass der Therapeut mir nicht symphatisch war, dass er starke eigene Probleme hat und nicht aufgearbeitet hat.

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