Kann Therapie nicht vergessen

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Tatsaechlichmaja
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Kann Therapie nicht vergessen

Beitrag Do., 01.12.2022, 14:56

Hey ihr Lieben,

ich bin seit Monaten immer mal wieder stille Mitleserin (ohne Account). Ich glaube inzwischen habe ich mir einige Beiträge hier angesehen und nun ist der Zeitpunkt, wo ich doch selber mal mein Herz ausschütten muss. Meine Therapie hat mich irgendwie komplett aus der Bahn geworfen. Seit 2 Wochen bin ich therapiefrei (Kurzzeittherapie VT). Diese habe ich vor gut einem Jahr angefangen und nun beendet.
Es geht um einen recht jungen Thera in Ausbildung. Ich bin selber erst 30. Ich kam rein und fand ihn leider irgendwie attraktiv. Aber zu dem Zeitpunkt hatte ich mich wirklich gerade sehr frisch von meinem narzisstischen Ex-Partner getrennt, so dass ich dies als freudigen Teil in meinem Leben sehen wollte. Mir ging es ohnehin so schlecht, dass ich wenigstens einen tag die Woche hatte, an dem ich etwas Schönes (ihn) sah. Nach 2-3 wirklich guten Sitzungen kam plötzlich der Schlag: er wurde sehr arrogant, wertend und hat mich und mein Problem nicht ernstgenommen: so nach dem Motto „Sie übertreiben schon ganz schön“. Mir gings echt nicht gut danach, aber irgendwie hatte ich das Gefühl, dass es therapeutische Provokation war. Ich sprach es an und er versteckte sich hinter einem „Sie wissen ja, ich lerne noch“. Ich hab schon gemerkt, dass ich ab da genauer hinsah. Sein Tonfall, seine Mimik und Gestik, alles hab ich mehr und mehr kontrolliert. Und leider hab ich mich immer mehr zu ihm hingezogen gefühlt. Irgendwann herrschte in meinem Kopf so ein sexuelles Interesse. Ich sprach das lange nicht an. Ich hatte aber das Gefühl er merkte das. Es fielen immer mal wieder Sätze wie „Sie suchen hier ja keinen Partner“, „zwei Jahre mit dem Daten sollten Sie nicht warten, sonst haben wir ein Problem“ (vllt in Bezug auf Abstinenz) usw. So aus dem Zusammenhang lässt sich das schwer zuordnen, aber ich hatte schon das Gefühl, dass er es merkt. Wobei ich mich nie auffällig Verhalten habe. Ganz im Gegenteil. Irgendwann wechselten wir den Therapieraum und saßen in einem Physiotherapieraum mit Liege. Meinen Blick hättet ihr sehen sollen. Und dort verbrachten wir ca. 70% der Therapeizeit. Ich habs null verstanden. Zwei Stühle neben eine Liege gestellt, neben der auch Massageöl steht.

Wir kannten uns die komplette Therapie nur mit Maske. Irgendwann hatte er immer mal wieder versucht mir ohne Maske zu begegnen (wartete draußen auf mich, bot mir random mal was zu trinken an). Er selber stand da dann immer kurz ohne Maske, während ich meine immer aufhatte (das Trinken lehnte ich auch ab). Ich hatte das Gefühl er versucht damit vllt meine Übertragung aufzulösen, in dem sich das Bild von uns ändert. Irgendwann kam dann eine Sitzung, in der es mich dann völlig von den Socken gehauen hat. Ich hatte die Woche davor schon das Gefühl, dass eine enorme sexuelle Spannung in der Luft liegt. Fragt mich nicht wieso. Ich schwitze ohne Ende und konnte mir das nicht erklären. Und in der besagten Sitzung saß er dann dort mit aufgeknöpften Hemd, so das sich seine Brusthaare sehen konnte und er strich sich immer wieder durch seine perfekt gestylten Haare, die er damit „zerstörte“. Seine Tonart, sein Verhalten. Ich hätte explodieren können. Dann wollte er mir etwas auf der Pinnwand aufmalen und bat mich doch noch ein Stück näher zu ihm zu rutschen. Er selber lies nervös Dinge fallen. Das alles hat mich so rausgebracht. Ich war pitschnass. Ich bin da raus und es war um mich geschehen. Da saß nun die rosarote Brille und ich war Hals über Kopf verliebt. Dann wiederum kam der Schlag: Er sagte die darauffolgende Sitzungen (3 krankheitsbedingt ab). Seine Emails waren kurz, schroff und alles andere als freundlich. Kein „Hallo“, kein „Tschüss“. Gut war vllt, dass mich die Pause dann etwas zurückbrachte. Aber kaum sah ich ihn, wars wieder da. Irgendwann musste ich es beichten.

Ich schrieb ihm also eine Mail mit all meinen Gedanken, Gefühlen etc. In der darauffolgenden Sitzung sprachen wir darüber. Er war sehr offen und herzlich, irgendwie habe ich plötzlich nochmal eine andere schöne Seite von ihm gesehen. Ein ehrliches Lächeln. Die Stunde hat er 15 Minuten überzogen. Aber mir ging es danach irgendwie guT.

Edit: ich würde den Text vervollständigen, wenn jemand kurz eine Reaktion schickt. :)

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alatan
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Beitrag Do., 01.12.2022, 15:12

Hört sich alles sehr "unsauber" an. Selbst, wenn er es nicht bewusst gemacht hat, schüttelt es mich. Das ist mit das Wichtigste, dass ein Therapeut weiss, wie er mit seinem "Sein" (Mimik, Gestik, Kleidung, Sprache) auf das Gegenüber wirkt und sich entsprechend zurückhaltend verhält. Übrigens haben VT von Übertragung meist kaum eine Ahnung, Psychodynamiker natürlich auch nicht immer. Also, dass er da etwas "auflösen" wollte, ist auszuschließen.
Wie so oft: Therapeuten machen kaum erfolgreiche Sebsttherapie (jedenfalls nicht etwas, was man als solches bezeichnen könnte) und gefährden dadurch Patienten.

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Tatsaechlichmaja
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Beitrag Do., 01.12.2022, 15:14

Teil 2:

Tja und dann die nächste Sitzung: Bähm. Er sagte, dass wir aktuell kein Therapiethema mehr haben. Meine Problematiken wäre nicht mehr therapierelevant. Aus meinen Depressionen wäre ich ja nun draußen. Ich könne mir aussuchen, ob wir uns in ein paar Wochen/Monaten nochmal sehen (den Zeitraum müsse er erst mit der Kasse klären) oder ob wir die Therapie jetzt beenden und ich mich irgendwann nochmal bei ihm melde. Er würde auch auf jeden Fall antworten, aber es wäre dann keine Therapie mehr. Er wünschte mir dann wiederum alles Gute und ich solle mich melden. Ich sagte die ganze Zeit nichts. Ging sprachlos raus. Er fügte dann noch hinzu, dass wir uns zu einer Abschlusssitzung aber nochmal sehen. Also war es ja irgendwie schon entschieden. Irgendwie traf mich der Schlag ins Gesicht. Ich hatte das Gefühl mit meiner Gefühlsoffenbarung plötzlich alles verhauen zu haben. Dann konnte ich wiederum nicht verstehen, warum er mir keinen Ersatz angeboten hat (waren zwar nur noch 5 Stunden aber immerhin) und warum er ein Update will. Ich schrieb ihm eine Mails über meine Wut und das ich mich rausgeschmissen fühle. Er rief recht schnell an um dies zu klären. Das es ein Missverständnis sei und er mich eigentlich gern länger begleiten wollte. Das alles war so so komisch.

Wir trafen uns wieder und am Ende der Sitzung fragte er, ob wir uns in 3-4 Wochen wiedersehen. Ich stimmte zu. Dann meinte er „ja so sollte das eigentlich auch gedacht gewesen sein“ und das er ja in dem Telefonat schon mehr gesagt hätte als üblich (wie sich später heraustellte bezieht sich das Wohl auf das längere begleiten). Ich konnte das alles einfach nicht verstehen, was das sollte. Nun hatten wir in den letzten Sitzungen 4-5 Wochen Abstände und vor Kurzem die letzte Sitzung. In den letzten Stunden ging es eigentlich nur noch um meine Probleme, die ich mit seinem verhalten habe. Er fragte auch, ob wir endlich die Masken absetzen wollen. Gesagt, getan. Die letzte Sitzung nahte und er meinte, er würde gern auch etwas zu sich sagen. Ich hätte ja schon viel früher einmal über meine Gefühle zu ihm gesprochen (hab ich nicht!) und er hätte sich seither mit seinem Supervisor abgestimmt. Er wäre im engen Austausch mit ihm gewesen. Dieser riet ihm eher dazu abzubrechen. Er selber hat sich aber dagegen entschieden und wollte mich lange begleiten. Auch gegen die langen Abstände hatte sich der Supervisor ausgesprochen, aber er selber hat sich dafür entschieden, damit ich einen Mann kennenlerne und er mich lange begleiten kann. Die alles hat er angebich zu meinem Wohl getan. Frage mich dann, wieso er sich zu meinem Wohl mit aufgeknöpftem Hemd dort hingesetzt hat. Und komisch nur, dass er mich in den letzten Sitzungn nie nach meiner Partnersuche gefragt hat, obwohl da so viel passiert ist. Ich bat in meiner „Wutmail“, dass ich die letzten 5 Stunden mitnehmen kann zu einer Frau. Dies lehnte er mehr oder weniger ab. Er meinte, dass ja mal eine Frau zu unseren Sitzungen dazukommen kann. Da war in meinem Kopf irgendwie schon „hat er Angst, dass er etwas falsch gemacht hat und ich das nun bei einer Frau erzählen würde“ Ich hatte das Gefühl er wolle sich nun in der letzten Stunde erklären, ist aber nicht ehrlich, sondern sucht nur Ausreden.

Insgesamt habe ich das Gefühl, dass in dieser Therapie irgendwas nicht stimmt. Emotional war es eine Achterbahnfahrt für mich. Ein auf und ein ab. Ich kanns euch nicht beschreiben. Alles in allem kann es natürlich auch an meiner Wahrnehmung liegen. Ohne Frage. Aber irgendwie ist da mein Bauchgefühl, welches mir sagt, dass hier etwas gewaltig nicht stimmte. Gottseidank hab ich am Freitag einen Termin bei einer neuen Therapeutin. Die Trennung nimmt mich nun aber doch irgendwie mit. Das alles hinterlässt irgendwas negatives bei mir. Sorry, so langer Text, aber irgendwie wollte ich es mal lsowerden.

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Tatsaechlichmaja
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Beitrag Do., 01.12.2022, 15:19

alatan hat geschrieben: Do., 01.12.2022, 15:12 Hört sich alles sehr "unsauber" an........
Ich weiß noch, wie ich zwei Sitzungen zu ihm ins Zimmer bin und er mich mit einem eher leidenschaftlichen „Hi“ Empfang. Das war einmal in dieser besagten Hemd-Offen-Sitzung und einmal bei der Sitzung als ich mich rausgeschmissen fühlte.
Seine Mimik und Gestik war so unklar. Es passte nie zum Gesagten. Ich hatte eher das Gefühl er fühlt sich teilweise unwohl, unsicher und nervös.
Zuletzt geändert von Pauline am Do., 01.12.2022, 23:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Sindy
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Beitrag Do., 01.12.2022, 15:57

Tatsaechlichmaja hat geschrieben: Do., 01.12.2022, 15:19 Ich weiß noch, wie ich zwei Sitzungen zu ihm ins Zimmer bin und er mich mit einem eher leidenschaftlichen „Hi“ Empfang. Das war einmal in dieser besagten Hemd-Offen-Sitzung und einmal bei der Sitzung als ich mich rausgeschmissen fühlte.
Seine Mimik und Gestik war so unklar. Es passte nie zum Gesagten. Ich hatte eher das Gefühl er fühlt sich teilweise unwohl, unsicher und nervös.
Also um ganz ehrlich zu sein empfinde ich es so, dass du in Details enorm viel hineininterpretierst. Aus meiner Sicht hat er vermutlich nichts davon mit Absicht gemacht um versteckte Signale zu senden. Ich weiß, dass du es gerne so sehen möchtest, aber ich befürchte von seiner Seite war da nie mehr (und auch nicht weniger) als "normale" Therapie-Sitzungen.

Davon unabhängig: Was genau ist nun dein Anliegen?

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Gespensterkind
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Beitrag Do., 01.12.2022, 16:01

Ich hoffe, Du hast am Freitag einen Termin bei einer erfahrenen Therapeutin, mit der Du darüber auch wirst sprechen können.
Wenn man verliebt ist oder zumindest jemanden anziehend findet, dann achtet man natürlich total auf jedes Detail und interpretiert auch alles in alles hinein. So wirklich lässt sich das dann nicht realistisch sehen.

Aber wenn Du eine Therapie machst, dann sollte es in der Therapie nur um Dich gehen und um Dein Anliegen und Dein Therapieziel. Davon kann eine Verliebtheit ablenken und dann hilft Dir die Therapie nicht weiter.

An Deiner Stelle wäre ich froh, dass Du einen Termin bei einer neuen Therapeutin hast und würde mich auch nicht auf eine lange Begleitung in unregelmässigen Abständen einlassen. Was soll das bringen??? Und was ist denn Dein Therapieziel?

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Tatsaechlichmaja
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Beitrag Do., 01.12.2022, 16:10

@ Sindy

Ja ich schrieb ja auch, dass es ein wahrnehmungsproblem gewesen sein könnte. Ich aber dieses Bauchgefühl habe und das hatte ich damals bei meinem Ex auch und habe nicht drauf gehört.

Ich wollte das alles irgendwie mal loswerden…
Zuletzt geändert von Tristezza am Do., 01.12.2022, 16:29, insgesamt 1-mal geändert.
Grund: Fullquote gelöscht. Bitte keine Komplettzitate verwenden, siehe Netiquette.

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Tatsaechlichmaja
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Beitrag Do., 01.12.2022, 16:12

@ Gespensterkind

Ich weiß, dass man viel interpretiert. Tatsächlich habe ich aber auch viel negatives gesehen. Die Körpersprache war schon eher „Unbehagen“. Also es ist nichtmal so, dass ich es alles Schönreden will sondern einfach vieles merkwürdig fand.
Zuletzt geändert von Tatsaechlichmaja am Do., 01.12.2022, 16:52, insgesamt 2-mal geändert.

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chrysokoll
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Beitrag Do., 01.12.2022, 16:23

umso besser ist es dass du dort jetzt weg bist!

Gerade mit diesen Therapeuten in Ausbildung KANN es sehr gut laufen, aber auch echt entgleisen
Die haben nunmal noch keine Erfahrung und nicht jeder ist geeignet.

Fang woanders, bei einer Frau neu an. Konzentrier dich auf dich, auf deine Probleme.
Und wenn du das willst auch auf eine Partnersuche mit jemand, der zu dir passt. Das ist nunmal nicht ein Therapeut bei dem du in Behandlung bist.
Von aussen kann natürlich niemand beurteilen was da lief, was er wollte, meinte, dachte - oder auch nicht dachte. Das spielt auch keine wirklich Rolle, DU hast das so empfunden und es liess sich nicht mehr auflösen. Gewinn Abstand, konzentrier dich auf die neue Therapie!

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Tatsaechlichmaja
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Beitrag Do., 01.12.2022, 16:31

chrysokoll hat geschrieben: Do., 01.12.2022, 16:23 umso besser ist es dass du dort jetzt weg bist!
.........
Entscheiden war, dass mich am Ende irritiert hatte, dass ich angeblich vor Monaten schon mal über meine Gefühle zu ihm gesprochen habe und er seither mit dem Supervisor in Absprache war. Dabei habe ich das NIE vorher getan. Da kommt man sich so richtig doof vor. Vorallem dass er zu meinem Wohl die Therapie trotzdem weitergeführt hat, sich dann aber teilweise noch so komisch verhielt. Ich weiß, dass man sich vieles schönredet. Aber diese eine Sitzung war in meinen Augen dann einfach nicht mehr in Ordnung, wenn er’s angeblich doch wusste.

Nun sei es drum. Morgen dann die neue Therapie. Ich weiß gar nicht, ob man da sowas thematisieren sollte? Ich mag ihn ja auch nicht vor anderen Theras schlecht machen.

Und zum Thema Partnersuche: da bin ich schon dran :)
Zwischen der vorletzten und letzten Sitzung lagen 5 Wochen und da habe ich schon einige Männer getroffen. Bisher war nichts dabei, aber ich suche weiter. In der Zeit habe ich mich eigentlich auch schon gut von meinem Therapeut gelöst. Ich könnte mir eigentlich auch niemals eine Beziehung zu so jmd vorstellen. Vermutlich hätte ich nicht mehr zur Abschlusssitzung gehen sollen. Fair wäre das aber nicht gewesen.
Zuletzt geändert von Pauline am Do., 01.12.2022, 23:30, insgesamt 1-mal geändert.
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candle.
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Beitrag Do., 01.12.2022, 16:37

Hallo,

ich muß gestehen, dass ich deine Beiträge ziemlich chaotisch finde mal abgesehen von den Fehlern.

Vielleicht kannst du es ja kurz auf den Punkt bringen: Was ist JETZT dein Problem und WAS erwartest du dir aus dem Forum.

Viele Grüsse!
candle
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Tatsaechlichmaja
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Beitrag Do., 01.12.2022, 16:43

candle. hat geschrieben: Do., 01.12.2022, 16:37 Hallo,

ich muß gestehen, dass ich deine Beiträge ziemlich chaotisch finde mal abgesehen von den Fehlern.

Vielleicht kannst du es ja kurz auf den Punkt bringen: Was ist JETZT dein Problem und WAS erwartest du dir aus dem Forum.

Viele Grüsse!
candle
Ich wollte es einfach nur mal loswerden, weil es mich bedrückt. Man kann ja sonst mit niemandem darüber reden und ich find es glaube ich auch nicht gut, wenn ich das direkt bei der neuen Thera thematisiere. Mich würden allgemein Meinungen, Erfahrungen, Sichtweisen dazu interessieren. Es war eben meine erste Therapie.

Es tut mir Leid, wenn meine Texte chaotisch sind.

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chrysokoll
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Beiträge: 3665

Beitrag Do., 01.12.2022, 16:55

Tatsaechlichmaja hat geschrieben: Do., 01.12.2022, 16:31 Vermutlich hätte ich nicht mehr zur Abschlusssitzung gehen sollen. Fair wäre das aber nicht gewesen.
das bringt dich nicht weiter, die Sachen sind Vergangenheit.
Mit hätte-wäre-würde änderst du nichts. Ich finde es gut dass du zur Abschlusssitzung gegangen bist!
Du findest die Dinge unfair, verwirrend, komisch: Das darf alles so sein! Das sind deine Gefühle

Wichtig wäre es jetzt nicht daran festzukleben, sie immer wieder zu drehen und zu wenden. Sondern dich der neuen Therapie zuzuwenden, dich darauf zu konzentrieren, dich einzulasssen.
Wenn du möchtest kannst du das in einiger Zeit oder wann es eben für dich passt dort auch ansprechen. Dort ist der Platz sich das nochmal anzuschauen wenn du willst !

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Sindy
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Beitrag Do., 01.12.2022, 16:58

Tatsaechlichmaja hat geschrieben: Do., 01.12.2022, 16:31 Nun sei es drum. Morgen dann die neue Therapie. Ich weiß gar nicht, ob man da sowas thematisieren sollte? Ich mag ihn ja auch nicht vor anderen Theras schlecht machen.
Ich finde, alles was dich belastet, darfst du bei deiner neuen Therapie ansprechen.

Aus meiner Sicht gibt es einen Unterschied zwischen erzählen und "schlecht machen". Auch wenn ich zugeben muss, das die Grenze unscharf ist.

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Tatsaechlichmaja
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Beitrag Do., 01.12.2022, 17:03

Sindy hat geschrieben: Do., 01.12.2022, 16:58
Tatsaechlichmaja hat geschrieben: Do., 01.12.2022, 16:31 Nun sei es drum. Morgen dann die neue Therapie. Ich weiß gar nicht, ob man da sowas thematisieren sollte? Ich mag ihn ja auch nicht vor anderen Theras schlecht machen.
Ich finde, alles was dich belastet, darfst du bei deiner neuen Therapie ansprechen.

Aus meiner Sicht gibt es einen Unterschied zwischen erzählen und "schlecht machen". Auch wenn ich zugeben muss, da die Grenze unscharf ist.
Ich mag ihn da halt nicht schlecht machen, da es zum einem ja einfach meine verdrehte Wahrnehmung sein kann und zum anderen möchte ich niemandem schaden. Es belastet mich eben aktuell. Ich war bei der neuen Therapie vor 5 Wochen zum erstgespräch und da habe ich nicht darüber geredet. Zudem möchte ich nicht, dass sie den Eindruck bekommen, dass ich bei anderen Leuten schlecht über die Therapeuten rede. Es würde mir lediglich um die Bearbeitung meiner aktuellen Probleme drehen

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