Psychotherapie ich fühle mich zu etwas gedrängt

Haben Sie bereits Erfahrungen mit Psychotherapie (von der es ja eine Vielzahl von Methoden gibt) gesammelt? Dieses Forum dient zum Austausch über die diversen Psychotherapieformen sowie Ihre Erfahrungen und Erlebnisse in der Therapie.
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Pusteblume93
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Psychotherapie ich fühle mich zu etwas gedrängt

Beitrag Mo., 20.02.2023, 12:27

Hallo zusammen,

ich habe seid 3 Wochen kein gutes Gefühl
meiner Psychologin mehr gegenüber. Ich bin jetzt seid ca. 1 Jahr bei ihr und bis jetzt war auch alles für mich immer in Ordnung. Jetzt habe ich aber das Gefühl, dass sie mich dazu drängen möchte, dass ich mich von meinem Mann trenne. Aber das ist irgendwie nicht das was ich gerade möchte und kann. Bei uns in der Familie gibt es viel psychische Gewalt und noch mehr. Vom Kopf her weiß ich selber, dass vielleicht viele Probleme mit einer Trennung gelöst wären, aber soweit bin ich noch nicht, da es nicht nur eine Entscheidung für mich ist, sondern auch für meine Kinder.

Ich habe mit ihr auch schon darüber gesprochen, dass ich mich von ihr sehr in die Ecke gedrängt fühle und ich ihre Erwartungen nicht erfüllen kann. Mich setzt das so sehr unter Stress und ich habe irgendwie seit dem Beklemmungen und Unruhe im Körper. Mein Gefühl sagt mir, dass ich nicht wieder zu ihr gehen soll, aber ich brauche ihre Hilfe noch. Fühle mich irgendwie etwas zerrissen.

Kennt jemand auch so etwas, dass man das Gefühl hat in der Therapie zu etwas gedrängt wird, was man so eigentlich nicht möchte.

Danke und liebe Grüße

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SinnIch
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Beitrag Mo., 20.02.2023, 13:27

Hallo Pusteblume,

wie hat sie denn darauf reagiert, als du ihr das schon mal gesagt hast?

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Sinarellas
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Beitrag Mo., 20.02.2023, 15:20

Trennung aussprechen ist leicht und auch wenn man von außen gut sieht, was helfen würde, muss es der Klient selbst erfassen um am Ende mit den Konsequenzen zu leben, denn das muss das Gegenüber was den einfachen RatSCHLAG sagt, nicht aushalten.

Es ist emotional, finanziell und organisatorisch hoch kompliziert mit Kindern und Trennung / Scheidung, daher will das gut vorbereitet sein - wenn man nicht ins komplette Desaster reinrutschen will.

"Hallo Frau X, vielen Dank für ihren Ratschlag der Trennung, aktuell ist das [setze adjektive ein] noch keine Option, sobald sich das ändert, können wir das Thema wieder aufnehmen".
Nur weil da ein Punkt Bauchweh macht, heißt das nicht, dass man gleich vermeiden muss und nicht mehr hingehen soll. Gib der Situation die Möglichkeit sich gut aufzulösen, besprich es ordentlich, dann wird sie das Thema ausklammern. Sie ist Profi, das krigt die schon hin ;)
..:..

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Philosophia
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Beitrag Mo., 20.02.2023, 15:51

Es nützt nichts, Dinge zu tun, die du selbst nicht willst. Hat sie dir etwa die Pistole auf die Brust gesetzt? Oder hat sie da nur eine andere Meinung als du? Was bedeutet es denn genau, dass sie dich drängt? Wie sieht das aus?
Überdies ist es natürlich allerdings auch schwierig jemanden zu behandeln, der weiterhin in einer missbräuchlichen Situation steckt. Und wenn es bei euch so ist, wie du beschreibst, kann es für die Kinder so auch gar nicht gesund sein!
Aber nun ja, du musst es schon selbst wollen - sonst bringt das nichts.
"Das einzig Wichtige im Leben sind die Spuren der Liebe, die wir hinterlassen, wenn wir gehen." - Albert Schweitzer

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Pusteblume93
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Beitrag Mo., 20.02.2023, 16:23

Sinarellas hat geschrieben: Mo., 20.02.2023, 15:20 Trennung aussprechen ist leicht und auch wenn man von außen gut sieht, was helfen würde, muss es der Klient selbst erfassen um am Ende mit den Konsequenzen zu leben, denn das muss das Gegenüber was den einfachen RatSCHLAG sagt, nicht aushalten.
Das denke ich halt auch, ich verstehe sie ja auch total, dass es vielleicht die „einfachste“ Lösung wäre und viele Probleme damit dann einfach gelöst wären. Aber das ist nicht mein Weg, zumindest jetzt noch nicht. Ich habe immer noch Hoffnung, dass sich was ändert und alles wir „normal“ wird.
Sinarellas hat geschrieben: Mo., 20.02.2023, 15:20
Es ist emotional, finanziell und organisatorisch hoch kompliziert mit Kindern und Trennung / Scheidung, daher will das gut vorbereitet sein - wenn man nicht ins komplette Desaster reinrutschen will.

Genau emotional ist es für mich am schwierigsten und ich möchte die Familie einfach nicht kaputt machen. Da spricht leider auch viel das schlechte Gewissen meinen Kindern gegenüber. Finanziell stehen wir auch ohne meinen Mann sehr gut da und könnten genauso weiterleben und es ist auch meine Wohnung, also von der Seite aus würde sich für die Kinder nichts ändern.
Trotzdem muss ich selber den Schritt gehen wollen.

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Pusteblume93
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Beitrag Mo., 20.02.2023, 16:48

Philosophia hat geschrieben: Mo., 20.02.2023, 15:51
Was bedeutet es denn genau, dass sie dich drängt? Wie sieht das aus?
Erstmal, es ist mein Gefühl, dass ich mich von ihr dazu gedrängt fühle. Dadurch, dass sie immer wieder sagt, sie müssen jetzt was tun. Am besten, dass ich mich von meinem Mann trenne oder einfach mit den Kindern gehe und ihm dann einfach nur eine Nachricht schreiben soll, dass ich so nicht mehr mit ihm zusammen leben möchte. Mich setzt das einfach total unter Druck und ich habe das Gefühl, dass es ihre Erwartung an mich ist, dass ich das tue.
Philosophia hat geschrieben: Mo., 20.02.2023, 15:51
Überdies ist es natürlich allerdings auch schwierig jemanden zu behandeln, der weiterhin in einer missbräuchlichen Situation steckt. Und wenn es bei euch so ist, wie du beschreibst, kann es für die Kinder so auch gar nicht gesund sein!
Da gebe ich dir recht! Es ist dann schwierig. Es ist aber eigentlich auch nicht das Thema warum ich bei ihr gelandet bin. Eigentlich ging es um ein Geburtstrauma. Dadurch hat sich aber natürlich auch die ganze Beziehung total verändert. Klar, für die Kinder ist es nicht gesund, dass weiß ich und das beschäftigt mich natürlich auch. Die Kinder sollen natürlich nicht darunter leiden, nur weil wir uns Erwachsenen dauernd streiten. Es ist aber nicht immer so leicht aus der Situation rauszukommen. Und wie du schon selber schreibst, ich muss es wollen und noch habe ich den Punkt noch nicht diesen Schritt zu gehen, weil einfach zu viel dran hängt.

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Pusteblume93
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Beitrag Mo., 20.02.2023, 16:50

WahnSinnIch hat geschrieben: Mo., 20.02.2023, 13:27 Hallo Pusteblume,

wie hat sie denn darauf reagiert, als du ihr das schon mal gesagt hast?
Sie war eigentlich total entspannt und meinte nur, dass es nicht ihre Erwartung ist, dass ich es tue. Sie meinte, sie möchte mich zu nicht drängen, aber genau das Gefühl hat sie in mir ausgelöst, dass ich mich dazu gedrängt fühle.

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candle.
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Beitrag Mo., 20.02.2023, 17:02

Hallo!
Pusteblume93 hat geschrieben: Mo., 20.02.2023, 16:23 Genau emotional ist es für mich am schwierigsten und ich möchte die Familie einfach nicht kaputt machen. Da spricht leider auch viel das schlechte Gewissen meinen Kindern gegenüber. Finanziell stehen wir auch ohne meinen Mann sehr gut da und könnten genauso weiterleben und es ist auch meine Wohnung, also von der Seite aus würde sich für die Kinder nichts ändern.
Ich finde diese Aussage sehr ungewöhnlich, denn aus meiner Sicht (Trennung und Scheidung allerdings ohne Anhang) sehr schwierig war, wegen der finanziellen und "räumlichen" Ungewissheit und Depressionen. Und ich hätte wohl eher das schlechte Gewissen meinen Kindern gegenüber gehabt sie nicht vor einem "bösartigen" Vater geschützt zu haben.
Genau emotional ist es für mich am schwierigsten und ich möchte die Familie einfach nicht kaputt machen.
Hier solltest du mal schauen, denn dabei geht es letztlich nur um dich!
Und da war in meinem Kopf damals: Du bist gescheitert, du hast es nicht geschafft diese Ehe zu führen. Und alle können es sehen!

Ich kann mir gut vorstellen, dass deine Ehe ein Dauerbrenner in der Therapie ist. Um dich nicht gedrängt zu fühlen, würde ich versuchen einfach nur an DIR dranzubleiben.

Was hält mich emotional an diesem Mann als Bearbeitungsthema ganz unabhängig von der Ehe?

Lieben Gruß
candle
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Shukria
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Beitrag Mo., 20.02.2023, 18:21

Pusteblume93 hat geschrieben: Bei uns in der Familie gibt es viel psychische Gewalt und noch mehr.
Ich weiß nicht was du mit „noch mehr“ meinst.

Solange deine Kinder geschützt sind, kannst du in jeder missbräuchlichen Beziehung bleiben solange du willst oder bis du die Kurve bekommst.

Sollten deine Kinder nicht geschützt sein, ist es deine Verantwortung für sie zu sorgen und Schritte einzuleiten die das Wohl von ihnen sicher stellen.

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Pusteblume93
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Beitrag Mo., 20.02.2023, 18:39

Shukria hat geschrieben: Mo., 20.02.2023, 18:21

Sollten deine Kinder nicht geschützt sein, ist es deine Verantwortung für sie zu sorgen und Schritte einzuleiten die das Wohl von ihnen sicher stellen.
Ich kann mit gutem Gewissen sagen, dass meine Kinder geschützt sind und mein Mann auch ein guter Vater für sie ist, egal was er mit mir macht, zu ihnen ist er sehr liebevoll. Und sollte es doch anders werden, dann habe ich mit meiner Psychologin einen Notfallplan erstellt. Das wohl der Kinder steht natürlich an erster Stelle.

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Pusteblume93
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Beitrag Mo., 20.02.2023, 18:44

candle. hat geschrieben: Mo., 20.02.2023, 17:02
Ich finde diese Aussage sehr ungewöhnlich, denn aus meiner Sicht (Trennung und Scheidung allerdings ohne Anhang) sehr schwierig war, wegen der finanziellen und "räumlichen" Ungewissheit und Depressionen. Und ich hätte wohl eher das schlechte Gewissen meinen Kindern gegenüber gehabt sie nicht vor einem "bösartigen" Vater geschützt zu haben.
Danke für deine Sicht. Was das angeht brauche ich meine Kinder nicht vor einen „bösen“ Papa schützen, denn zu ihnen ist er total liebevoll und das kann ich mir guten Gewissen sagen. Die Kinder haben es bei ihm auf keinen Fall schlecht. Es richtet sich alles ausschließlich gegen mich, was zu Hause passiert. Dabei ist mir aber auch bewusst, dass die Kinder mehr mitbekommen, als man denkt. Und ich weiß sehr wohl, dass es meine bzw. unsere Aufgabe als Eltern ist, dass wir die Kinder soweit schützen, dass sie behütet und ohne Angst und Sorge aufwachsen können.

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Sydney-b
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Beitrag Mo., 20.02.2023, 19:05

Pusteblume93 hat geschrieben: Mo., 20.02.2023, 16:50

Sie war eigentlich total entspannt und meinte nur, dass es nicht ihre Erwartung ist, dass ich es tue. Sie meinte, sie möchte mich zu nicht drängen, aber genau das Gefühl hat sie in mir ausgelöst, dass ich mich dazu gedrängt fühle.
Ich vermute mal, dieses Gefühl besteht bereits seit langer Zeit in dir.
Deine Therapeutin hat dieses Gefühl deshalb nicht in dir ausgelöst.
Da es schon lange Bestandteil deines Bewusstseins ist.
Nur durch euer Gespräch kam es nun endlich an die Oberfläche und möchte beachtet werden.

Du weißt innerlich nämlich schon lange, was zu tun ist.
Hältst es aus diversen Gründen aber noch möglichst gedeckelt.
Dies klappt nun nicht mehr, dieses Gefühl möchte beachtet und bearbeitet werden.

Wenn du in einer missbräuchlichen Beziehung lebst, bekommen dies deine Kinder natürlich mit.
Somit sind sie auch nicht geschützt.
Auch wenn er ein liebevoller Vater zu den Kindern ist.

Er ist es dir gegenüber nicht und Kinder kommen mit so einem ambivalenten Verhalten nicht klar, ihre Psyche kann so ein Verhalten nicht einordnen und dies verunsichert sie.

Außerdem erleben sie dich ja auch unterschiedlich. Wenn psychische und physische Gewalt durch deinen Partner geschieht, hat dies ja Auswirkungen auf dich und dein Verhalten.
Egal, wie sehr du dies vor deinen Kindern zu verstecken versuchst, diese spüren einen deutlichen Unterschied.
Dies kann sehr große Unsicherheiten in ihnen auslösen und sie deshalb in ihrer Entwicklung behindern.
Manchmal geschehen so irreparable Schäden….

Deshalb weiß dein Unterbewusstsein bereits lange, dass du dich trennen solltest.
Dieses Gefühl scheinst du nun deiner Therapeutin zuzuschustern.
Damit du dich nicht damit auseinandersetzen musst.

Warum mutest du euch so ein Verhalten zu?
Deine Kinder sind nicht geschützt, auch wenn du dir das einreden magst.

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candle.
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Beitrag Mo., 20.02.2023, 19:09

Pusteblume93 hat geschrieben: Mo., 20.02.2023, 18:44 Was das angeht brauche ich meine Kinder nicht vor einen „bösen“ Papa schützen, denn zu ihnen ist er total liebevoll und das kann ich mir guten Gewissen sagen.
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass so eine "gewaltätige" Person- egal ob psychisch oder physisch- sich nach dem fiesen Umgang mit dir um 360 Grad dreht und den Schalter dann auf total liebevoll stellt.
Vielleicht machst du dir etwas vor?

candle
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Pusteblume93
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Beitrag Mo., 20.02.2023, 19:39

Sydney-b hat geschrieben: Mo., 20.02.2023, 19:05
Du weißt innerlich nämlich schon lange, was zu tun ist.
Hältst es aus diversen Gründen aber noch möglichst gedeckelt.
Dies klappt nun nicht mehr, dieses Gefühl möchte beachtet und bearbeitet werden.
Da gebe ich dir recht, ich weiß was zu tun ist, kann es aber nicht tun. Ich fühle mich dazu momentan nicht in der Lage, hört sich vielleicht doof an, aber ich brauche für diesen Schritt noch Zeit. Ja und es gibt natürlich mehrere Gründe dafür, warum ich den Schritt nicht gehen kann, darüber weiß meine Psychologin auch Bescheid. Und du hast recht, dass Gefühl war schon länger da und ich habe es sehr gut verdrängen können, nun aber seit dem Tag einfach nicht mehr. Sie hat da wohl das richtige Gespür gehabt.
Sydney-b hat geschrieben: Mo., 20.02.2023, 19:05
Egal, wie sehr du dies vor deinen Kindern zu verstecken versuchst, diese spüren einen deutlichen Unterschied.
Ja, ich weiß. Und es ist natürlich das letzte was ich will, dass meine Kinder leiden.
Sydney-b hat geschrieben: Mo., 20.02.2023, 19:05
Warum mutest du euch so ein Verhalten zu?
Das ist eine sehr gute Frage. Ich habe einfach Angst. Angst davor, dass die ganze Situation noch mehr eskaliert, wenn ich mich trenne. Angst davor, dass ich meinen Kindern den Vater nehme und sie nicht in einer „heilen“ Familie aufwachsen. ( Ich weiß, dass es für sie jetzt auch nicht gut ist). Es sind einfach so viele Ängste die in mir sind, dass ich den Schritt einfach noch nicht gehen kann.

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Pusteblume93
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Beitrag Mo., 20.02.2023, 19:47

candle. hat geschrieben: Mo., 20.02.2023, 19:09
Ich kann mir beim besten Willen nicht vorstellen, dass so eine "gewaltätige" Person- egal ob psychisch oder physisch- sich nach dem fiesen Umgang mit dir um 360 Grad dreht und den Schalter dann auf total liebevoll stellt.
Vielleicht machst du dir etwas vor?
Nein, da mache ich mir nichts vor. Er ist ein toller Vater für seine Kinder. Und das er zu mir so ist, schließt ja nicht automatisch aus, dass er für seine Kinder kein liebevoller Papa ist. Er hat eine tolle Bindung zu beiden Kindern und tut alles für die beiden. Das ist das einzige was ich ihm hoch anrechnen kann, dass er seine Kinder liebevoll behandelt.

Ich kann deine Auffassung aber sehr gut nachvollziehen, ich denke wenn ich das von außen betrachten würde, dann könnte ich mir das auch nicht vorstellen, dass er liebevoll zu seinen Kindern ist.

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