Hallo!
Ich habe eine Art "Problem", was zeitweise ziemliche Ausmaße annimmt.
Ich plane immer meinen Tagesablauf. Und in einem gewissen Rahmen ist es ja auch ok, nur ist es bei mir mittlerweile ziemlich extrem geworden, warum auch immer.
Ich plane wirklich jede Minute, manchmal auch unbewusst.
Und wenn irgendetwas dann nicht nach Plan läuft (was häufig passiert, da ja vor allem andere Menschen nicht immer exakt nach meinem Plan funktionieren), habe ich das Gefühl, als ob ich innerlich komplett durchdrehe. Ich kann das Gefühl schwer beschreiben, aber es ist echt unangenehm. Als wäre ich dann im freien Fall.
Wenn ich es selbst nicht schaffe mich an diesen Plan zu halten fühle ich mich extrem schlecht, mache mir Vorwürfe, hasse mich dafür.
Wenn ich versuche mal einfach in den Tag hineinzuleben, dann funktioniert gar nichts. Dann kriege ich gar nichts hin. Mir geht es dann sehr schlecht, ich fühle mich einfach haltlos, leer, fühle mich sehr niedergeschlagen.
So setze ich mich mit meinen Plänen immer extrem unter Druck, will unbedingt planen, andere Menschen mit einplanen, aber es klappt nicht, weil ich es eben so übertreibe, weil man die Dinge eben manchmal nicht planen kann. Und vor allem nicht so viel, wie ich planen möchte.
Ich werde leider auch total wütend, wenn andere Menschen meine Pläne durchkreuzen (selbst wenn sie sie aus Versehen durchkreuzen, weil sie noch nicht mal etwas davon wussten). Und bin dann irgendwie verzweifelt.
Wie kann man da lockerer werden?
Zwang, dass alles nach Plan läuft.
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Liebe Smile
Da Du dieses Verhalten bereits als Zwang empfindest und so bezeichnest im Titel, würde ich unbedingt therapeutische Hilfe suchen, damit sich das nicht verschlimmert. Ich hab auch Deine anderen Beiträge gelesen, wo Du auch von einem Zwang gesprochen hast. Ich persönlich halte Deine Selbsteinschätzung für richtig, da ich mich als Zwangskranke und zwanghafte Persönlichkeit darin wiedererkenne. Würde ich jetzt nicht sagen, wenn Du es nicht selbst so bezeichnet hättest.
Deshalb: Erzähle das alles einem Psychologen/Psychiater/Psychotherapeuten, bevor es schlimmer wird. Je früher das behandelt wird, desto besser die Erfolgschancen.
Da Du dieses Verhalten bereits als Zwang empfindest und so bezeichnest im Titel, würde ich unbedingt therapeutische Hilfe suchen, damit sich das nicht verschlimmert. Ich hab auch Deine anderen Beiträge gelesen, wo Du auch von einem Zwang gesprochen hast. Ich persönlich halte Deine Selbsteinschätzung für richtig, da ich mich als Zwangskranke und zwanghafte Persönlichkeit darin wiedererkenne. Würde ich jetzt nicht sagen, wenn Du es nicht selbst so bezeichnet hättest.
Deshalb: Erzähle das alles einem Psychologen/Psychiater/Psychotherapeuten, bevor es schlimmer wird. Je früher das behandelt wird, desto besser die Erfolgschancen.
Lieben Gruß
elana
inaktiv, siehe Link in meinem Profil
elana
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- Beiträge: 2014
hi, name wär irgendwie besser als ein smiley --
ich denk ich kenn das problem auch, und ich weiß wie sich das anfühlt. aber ich weiß auch warum ich alles nach plan haben will, weil alles andere mich so sehr verunsichert dass ich totale panik schiebe und wehe ein plan funktioniert nicht, dann ist sie wieder da die panik, unsicherheit und angst.
lockerer wirst du indem du bewusst dinge auf dich zukommen lässt und dann entscheidest wie du dich verhälst, also keinen plan machen, sondern mal reagieren.
ich denk ich kenn das problem auch, und ich weiß wie sich das anfühlt. aber ich weiß auch warum ich alles nach plan haben will, weil alles andere mich so sehr verunsichert dass ich totale panik schiebe und wehe ein plan funktioniert nicht, dann ist sie wieder da die panik, unsicherheit und angst.
lockerer wirst du indem du bewusst dinge auf dich zukommen lässt und dann entscheidest wie du dich verhälst, also keinen plan machen, sondern mal reagieren.
..:..
Hi!
Ich habe ja schon mal eine Therapie gemacht, aber wegen anderen Dingen. Ob ich noch mal eine machen würde, weiß ich nicht. Auch weil ich total lange das Gefühl hatte, dass ich abhängig von dieser Therapie bin und ich jetzt quasi endlich ein bisschen darüber hinweg bin.elana hat geschrieben: Da Du dieses Verhalten bereits als Zwang empfindest und so bezeichnest im Titel, würde ich unbedingt therapeutische Hilfe suchen, damit sich das nicht verschlimmert.
Ja, so ist es bei mir auch.Sinarellas hat geschrieben:weil alles andere mich so sehr verunsichert dass ich totale panik schiebe und wehe ein plan funktioniert nicht, dann ist sie wieder da die panik, unsicherheit und angst.
Ja, ich glaube, ich werde erst mal versuchen allein dagegenzusteuern und das mal bewusst versuchen.Sinarellas hat geschrieben:lockerer wirst du indem du bewusst dinge auf dich zukommen lässt und dann entscheidest wie du dich verhälst, also keinen plan machen, sondern mal reagieren.
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Hallo
Deine Nachricht ist nun schon 6 Jahre alt. Hast du inzwischen einen "Plan" gegen das Pläne machen? Ich weiß genau wie es dir ging/geht. Sobald etwas nicht nach Plan läuft fühle ich mich leer, wütend, fange an zu heulen etc. Ich werde bald eine Therapie wegen Depressionen etc. anfangen, allerdings würde ich gerne mal mit anderen "betroffenen" sprechen.
Lieben Gruß
Denise
Deine Nachricht ist nun schon 6 Jahre alt. Hast du inzwischen einen "Plan" gegen das Pläne machen? Ich weiß genau wie es dir ging/geht. Sobald etwas nicht nach Plan läuft fühle ich mich leer, wütend, fange an zu heulen etc. Ich werde bald eine Therapie wegen Depressionen etc. anfangen, allerdings würde ich gerne mal mit anderen "betroffenen" sprechen.
Lieben Gruß
Denise
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- Forums-Gruftie
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Vielleicht hilfts zu planen, kleine tageseinheiten nicht zu panen und die dann zu steigern.
Lg
Lg
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