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Di., 02.08.2022, 20:46
War bei ihr (der Vertretungsärztin) nicht das erste Mal, dass sie daneben lag mit ihrer Verdachtsdiagnose.
Meine Mutter hatte mal vor einigen Jahren innerhalb einer Woche (ohne ihr Zutun) 10 kg verloren, hatte fiese Bauchschmerzen. Da damals unser Hausarzt im Urlaub war (wie diesmal mit meinem Mann), ging sie auch zu dieser Ärztin (das ist eine Gemeinschaftspraxis).
Nach Abdomen-Sonographie und einem EKG meinte die Ärztin, es sei etwas psychisches. Ihr Zustand verschlechterte sich immer mehr, die Bauchschmerzen wurden stärker und meine Mutter immer schwächer, bis ich ihr geraten habe, eine Magen- und Darmspiegelung machen zu lassen. Bei der Magenspiegelung stellte sich heraus, dass sie diesen sogenannten Helicobacter Pylori hatte + leichte innere Blutung im Magen. Nach erfolgreicher Behandlung ging ihr sehr schnell wieder besser. Ich will damit sagen, dass wenn meine Mutter auf die Ärztin gehört hätte, dass es psychischer Ursache war, könnte das Ganze ziemlich schlecht enden.
"Sich selbst zu lieben - ist der Beginn einer lebenslanger Romanze"
Oscar Wilde