Im schlimmsten Fall dann noch Verstärkung oder Verschiebung der Symptomatik, weil die Basis fehlt.
Weiß nicht, ob dies Sinn ergibt, wenn man noch am Anfang der "Psychokarriere" steht?
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Auch das sollte fett unterstrichen werden!SinnIch hat geschrieben: ↑Fr., 23.02.2024, 12:01 Nun hat man vielleicht theoretisch die Wahl, was anders zu machen, aber man programmiert sich ja nicht mal eben von heute auf morgen um, das ist ein langer Prozess, selbst Mini-Schritte brauchen vielleicht Zeit. Und nach meiner Erfahrung sind so Sachen, die dann noch suggerieren, dass man sich die Suppe selber eingebrockt hat, total kontraproduktiv, weil die Beweggründe dann, aus denen man dann vllt was versucht zu ändern, die "falschen" sind.
Ich fand und finde es ja durchaus verlockend wenn sowas mit "Befehl" und reinem Willen ginge. Das wäre so viel einfacher.lisbeth hat geschrieben: ↑Fr., 23.02.2024, 12:14 Wenn ich Glaubenssätze rauswerfen möchte aus meinem Leben, dann geht das nur konstruktiv und nicht einfach mit einem Befehl !delete! oder so ähnlich. Konstruktiv heißt, ich muss für mich neue, hilfreiche Glaubenssätze finden. Die müssen wachsen und das braucht Zeit.
Das ist doch total gestörtes Beziehungsverhalten. Erst schlägt er dir mit Absicht voll in die Magengrube. Und hinterher ist er wieder "lieb" zu dir.
ja, das verstehe ich durchaus. Es ist nicht leicht einen Therapieplat zu finden. Aber eben auch nicht unmöglich wenn man das mit Struktur, Zeit und Energie angeht.
Das deckt sich leider ganz genau mit meiner Erfahrung: Es dauert hinterher noch länger die Schäden durch so eine schlechte Therapie wieder aufzufangen und zu reparieren. Wertvolle Therapiezeit, die man eigentlich für die eigenen Probleme bräuchte und verwenden sollte!
lisbeth hat geschrieben: ↑Fr., 23.02.2024, 15:31 Das ist doch total gestörtes Beziehungsverhalten. Erst schlägt er dir mit Absicht voll in die Magengrube. Und hinterher ist er wieder "lieb" zu dir.
... Gewalttätige Eltern oder solche mit Alkoholproblem verhalten sich oft so: Erst tun sie dir weh, und hinterher wollen sie alles wieder "gut" machen. Und weil du als Kind abhängig bist und deine Eltern ja trotz allem lieb hast, "willst" oder musst du das auch glauben.
He Leute, ich klinke mich mal ein, weil Ihr beide das so schön auf den Punkt gebracht habt, was ich mit meinem ersten Thera erlebt habe. Ich grübel und grübel immer noch, was da schief gelaufen ist. Genau diese intermittierende Verstärkung, die ich aus allen Ex-Beziehungen (Eltern, Ex-Partner) kannte, ist da abgelaufen. Ich bin förmlich devot geworden und habe meine masochistische Ader entdeckt, um wieder Beziehung und Behandlung zu bekommen. Nach 9 Monaten hat er mich rausgekantet und ich musste a) zum Kardiologen und b) zum Krisendienst.Okay, der Mann wechselt also zwischen Klienten abkochen und dann wieder lieb sein. Das ist eine ganz böse Nummer weil die dazu führt dass sich Leute an Missbraucher emotional binden und nicht mehr von ihnen loskommen.
Zu dem Teil, dass du bleiben kannst, dachte ich spontan nur: Oh wie gnädig von dem Herrn!
diesoderdas hat geschrieben: ↑Sa., 24.02.2024, 01:05 Ich kann mich heute noch an ein paar (sehr verletzende) Sätze meines Therapeuten erinnern und würde ihm nachträglich gern mal richtig die Meinung geigen.
Du solltest bei der Bewertung seines Angebots auch berücksichtigen, daß Gruppentherapie für den Therapeuten finanziell sehr lukrativ ist.Sakiri hat geschrieben: ↑Fr., 23.02.2024, 14:29 Nichtsdestotrotz hat er ganz, ganz am Ende, als ich ihn verunsichert fragte, ob er nach der heutigen Sitzung immer noch der Meinung sei, ich passe in die Gruppe (wie gesagt: ich fühlte mich wie ein unfähiger Idiot, deshalb brauchte ich Rückversicherung), gemeint, dass ich ruhig glauben kann, dass ich ein Mensch sei, kein Alien.