Psychose/Zwangsstörungen

Fragen und Erfahrungsaustausch zu Phobien, Zwängen, Panikattacken und verwandten Beschwerden.
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Alemai25
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Psychose/Zwangsstörungen

Beitrag So., 12.03.2017, 12:39

Und zwar fing alles in meiner Jugend an , als ein Hundebiss mich immer wieder zum Mobbingopfer machte. Ich schämte mich für die Narbe an meiner Oberlippe. Da die Narbe link ist durfte mich auch keiner von der linken Seite angucken. Meine Mutter hat mich immer mehr mit Telefonaten kontrollierte wo ich bin und was ich mache und das im 5 Minuten Takt.
Damals konsumierte ich auch Cannabis. Eines Tages kam ein Freund und gab mir LSD (Pappen) davon habe ich Zuviel genommen und seitdem leide ich unter der Angst das mir jemand LSD irgendwo rein macht oder ich auf irgendeine Art damit in Berührung komme, ich muss meine Tabletten immer kontrollieren genauso wie jede Mahlzeit und jede Flasche.
Vor 4 Jahren habe ich mir dann Hilfe in der LVR Klinik in Langenfeld gesucht und da ging der Albtraum erst richtig los. Sie stellten eine falsche Diagnose und haben mir über die Jahre 24 verschiedene Medikamente gegeben. Aber nicht half mir und auch jetzt hilft mir nichts. Ich kann nicht mehr alleine raus gehen geschweige alleine Bus fahren. Damals führte ich ein ganz normales Leben. Ich bin arbeiten gegangen hatte eine Freundin mit der ich ein Kind habe. In der Klinik haben die mich nur fertig gemacht wenn ich die Tabletten nicht nehmen würde, könnte ich die Klinik sofort verlassen. Ich wollte immer mit einem Psycholgen reden aber es hätte nie jemand Zeit gehabt. Es ging sogar soweit in der Klinik das ich nicht mehr duschen gehen könnte selbstständig essen könnte geschweige noch etwas. Ich war total gelblich da meine Leber das ganze nicht mehr verarbeiten konnte. Und als die mich auf die Tabletten eingestellt haben, gaben sie mir die höchst Dosis und da ich es nicht vertragen habe wurde mir gesagt das sei meine Psychose. Als ich dann wieder zuhause war, konnte ich auch nichts mit mir anfangen ich lag nur im Bett konnte mich nicht bewegen und schlief mehr als alles andere. Verzweifelt suchte ich nach einem Psycholgen um eine Therapie beginnen zu können aber entweder gab es nichts freies oder bekam einen Termin und nach dem ersten Gespräch wurde mir dann gesagt das die nur Privatpatienten behandeln Bzw keine Kassenzulassung hätten. Nach mehreren Klinik Aufenthalten würde mir dann gesagt,dass ich am besten in ein Wohnheim gehen sollte aber das mache ich nicht. Es gibt Tage an denen es mir besser geht und es gibt Tage an denen ich nichts kann außer mich hinzulegen. Leider ist mein Tag voll Zwangsgedanken und Zwangshandlungen.

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