Meine Arbeit erscheint mir als Mühsal

Was Sie in Bezug auf Ihre eigene Zukunft, oder auch die gegenwärtige Entwicklung der Gesellschaft beschäftigt oder nachdenklich macht.
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Altmarkthansi
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Meine Arbeit erscheint mir als Mühsal

Beitrag Mo., 24.12.2007, 06:30

Hi,

wem geht's genauso?
Man arbeitet und die Arbeit ist mehr Mühsal als Vergnügen. Gar nicht wegen der Arbeit selbst, mehr wegen beteiligten Personen -> ich bin im Verkauf tätig. Beleidigende Kunden, die sich Dinge herausnehmen, wo ihnen als Kind eine Watschn glescht gehört hätte etc.

Generell weht rauher Ton hier in Österreich/Wien habe ich das Gefühl. Je grober, desto mehr persönliche Gratifikationen versprechen sich die Leute, kommt mir vor.

Freundlichkeit ist scheinbar ein Zeichen der Verwundbarkeit. Abscheulich sind die Menschen hier!

Jetzt kommt noch hinzu, dass ich krank geworden bin. So wie tausende andere auch. Das hasse ich am meisten: allein stehend und krank. Auch wenn's nur eine Grippe ist. Ich bekomme sie nun jedes Jahr, manchmal sogar zweimal und die setzt mich für 2 Wochen außer Gefecht. Ich bin mir sicher, die Arbeit macht mich krank: Der enorme Aufwand der Selbstbeherrschung und die manchmal gekünstelte Freundlichkeit.

Ich wünschte ich wäre mein eigener Herr. Dann bräucht' ich nicht Selbstmitleid üben, wäre allerdings trotzdem immer noch allein. Meine Theorie also: Die Familienlosen haben's schwierig und sollten sich rasch um eine kümmern/eine gründen.

Der Mensch ist kein Einzeltier.

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Tamara31
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Beiträge: 96

Beitrag Mo., 24.12.2007, 06:41

Dann hoffe ich sehr, dass Du bis zur Familiengründung noch Zeit hast, Dir das mit den gsunden Watschen nochmal zu überlegen... Um freundlichere Mitmenschen zu produzieren...

In diesem Sinne: friedliche Weihnachten!

lg
Tamara
Sieh dich nicht um.
Schnür deinen Schuh.
Jag die Hunde zurück.
Wirf die Fische ins Meer.
Lösch die Lupinen!
Es kommen härtere Tage.

(I.Bachmann)

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Altmarkthansi
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Beitrag Mo., 24.12.2007, 08:28

Ach ja, wieder ein Gutmensch.
Nicht interpretieren bitte. Sagt nix über mich oder meine Aussage aus.

Ich stehe zu dem, was ich gesagt habe. Ich bin nicht für Brutalität. Schwarz-Weiß ist die Welt allerdings auch nicht.
Die öffentliche Meinung mischt sich zu sehr in die privaten Angelegenheiten, so, als gäbe es den einen, natürlich richtigen, Weg/Art und Weise.

Das stimmt nur bedingt. So aber genug. Gewalt kann man nicht rechtfertigen. Verbale allerdings auch nicht.

Übrigens: Heute ist ja Weihnachten. Da wünsche ich allen frohen Gemütern auch ein dementsprechendes Fest.
Möge der Familienfrieden währen. :D

Und jedem, der keine Familie hat: Wirklich alleine ist man ohnehin nirgends.

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