Hast du denn die Möglichkeit, Praktika zu absolvieren und/oder mit jemandem von der Arbeitsagentur (weiß nicht, wie das in Ö heißt) zu sprechen? Es gibt medizinisch-berufliche Maßnahmen, die speziell auf die Bedürfnisse von Psychisch Kranken zugeschnitten sind. Eventuell kann man dir auch in einer psychosozialen Beratungsstelle weiterhelfen - v. a. wenn man das Pech hat, dass man den Berater von der Arbeitsagentur mit der Pfeife rauchen kann.
Wenn du einen Behindertenausweis hast (gibt's bestimmt auch in Ö) stehen dir u. U. auch mehr Hilfsmöglichkeiten von Seiten des Staates zu in finanzieller und beruflicher Hinsicht.
Das wichtigste ist erstmal, dass du gesundheitlich so gut wie's geht auf die Beine kommst und dann eben guckst, was beruflich geht und was nicht.
Ob das mit dem Au Pair eine gute Idee ist, kann dir hier wahrscheinlich keiner im Voraus sagen - wir sind keine Hellseher und kennen dich nicht.

Bis Herbst geht ja auch noch etwas Zeit den Bach runter. Ich persönlich wäre für so einen Schritt viel zu ängstlich - die Sorge, alleine und psychotisch in einem fremden Land zu sein, wo meine Sprachkenntnisse vielleicht auch nicht die besten sind und ich auch das Gesundheitssystem nicht kenne, wäre MIR zu groß. Aber meine Ängstlichkeit ist sicher kein Maßstab, ob du dir das zutrauen (und das dann auch bewältigen) kannst oder nicht.
Man wächst ja (wirklich!) auch ein Stück weit mit seinen Aufgaben.