- in einer Art mit ihr zu reden, wie es sich jeder von uns wünscht, wenn er um Rat oder Hilfe bittet.
- zu versuchen, eine Ebene zu finden, auf der gegenseitiges Verständnis möglich ist. Wer ist denn bitte offen für Anregungen, Hinweise und Veränderungen, wenn er überhaupt nicht das Gefühl hat, verstanden zu werden?
- zu versuchen, sich auch mal in Sunandmoon hineinzuversetzen und sie da "abzuholen", wo sie gerade steht.
Sunandmoon erzählt, dass ihr Kind bestimmte Probleme und evtl. Defizite hat und stellt sich auch gleich von Beginn an die Frage, ob das vielleicht auch etwas mit ihrem Verhalten zu tun haben könnte. Dies wird ihr bestätigt, und bei "den" (einigen oder vielen, keine Ahnung, so viele schreiben ja hier auch nicht mit) Usern entsteht aus dem Ausschnitt, den sie hier durch Sunandmoons Beiträge von ihrem Leben und der Beziehung zu ihrer Tochter sehen können, der Eindruck, dass diese Probleme tatsächlich etwas mit Sunandmoons Verhalten zu tun haben (ich formuliere hier jetzt mal absichtlich vorsichtig, weil wir Sunandmoon und ihre Familie nicht persönlich kennen und nicht wirklich beurteilen können, wie weit der Eindruck, den wir aus einigen Forumsbeiträgen bekommen und der überdies jeweils stark durch unsere eigenen Erfahrungen geprägt wird, der Realität entspricht). Sie sehen (teilweise) auch, dass dieses Verhalten aus Problemen resultiert, die Sunandmoon selbst hat. Sie sind der Meinung, dass das Kind durch das Verhalten seiner Mutter leidet und dass sich seine Probleme und Defizite dadurch nicht verbessern können, weil dafür eine freundliche, warmherzige Haltung dem Kind gegenüber nötig sei und auf keinen Fall eine defizitorientierte Sicht.
Gleichzeitig zeigen sie Sunandmoon gegenüber (mindestens, ich würde ja mal behaupten mehrfach verstärkt) genau das Verhalten, das sie bei ihr kritisieren. Sie sehen die Probleme bei Sunandmoon, genauso wie sie (und Sunandmoon) Probleme bei dem Kind sehen und meinen, Sunandmoon solle ihrem Kind gegenüber freundlich, warmherzig, nicht kritisierend und kompetenzorientiert statt defizitorientiert auftreten, damit sich an dessen Problemen was verändern kann. Und sie erwarten, dass sich Sunandmoons Probleme so verändern, dass sie sich innerhalb weniger Wochen komplett anders verhalten kann (sei es nun im Denken, Sprechen oder Handeln), indem sie ihr unfreundlich, kaltherzig, kritisierend und defizitorientiert begegnen?
Sunandmoon hat doch ihre nicht so "wachstumsfördernden" Sicht- und Verhaltensweisen nicht aus Böswilligkeit. Sie hat ihre eigene Geschichte und ihre eigenen Probleme, von denen sie hier und in einem anderen Thread bereits erzählt hat, aus denen das entstanden ist, und dass sich daran was verändern kann, erfordert genauso inneres Wachstum wie die Veränderung der sozialen und evtl. sonstigen Probleme ihrer Tochter (dass sie die hat, wird ja nach den bisherigen Schilderungen wohl keiner hier bestreiten).
Ich verstehe nicht, wie man diese Parallelen nicht sehen kann. Wenn Sunandmoon ihrem Kind in einer Weise begegnen soll, damit es seine Probleme verändern und bewältigen kann, dann sollte es doch eigentlich auf der Hand liegen, dass auch sie am besten von dem Umgang profitieren (d. h. ihre Probleme verändern und bewältigen kann, die zu dem "LEID dieses Mädchens" beitragen) würde, der ihr hier im Umgang mit ihrer Tochter nahegelegt wird.
Lernen am Modell ist übrigens eine sehr wirksame Methode
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