Ist es das Verhalten eines unglücklichen Kindes?
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BillieJane
- Forums-Gruftie

, 48 - Beiträge: 520
Ich verstehe die Reaktionen einerseits, zumal das was Sunandmoon schildert mich sehr stark an meine eigene Kindheit erinnert. Nur zur Info, ich habe zwei langjährige Therapien gebraucht um mit den Auswirkungen fertig zu werden.
Dennoch bitte ich zu Bedenken, dass man der Tochter nicht helfen kann, wenn man Sunandmoon plattbügelt.
Zumal Sunandmoon eindeutig Hilfe braucht, weil in ihrem Leben auch einiges schief gelaufen ist.
Hier wurde mehrfach nach dem Vater gefragt. Dieser scheint ja wohl auch durch Abwesenheit zu glänzen.
Hat sich jemand hier mal gefragt, warum Sunandmoon obwohl sie einen Ehemann hat mit dem sie zusammenlebt sich hier alleine Hilfe bei Fremden sucht?
Ihr Mann scheint offensichtich kein Ansprechpartner zu sein.
Sunandmoon kriegt hier viertuell Prügel nicht der Vater!!!
Weil sie es ist, welche sich hier als Mutter exponiert und nicht der Vater!!!
Natürlich fällt es schwer sich zu öffnen in einem feindseligen Klima wie hier im Forum.
Doch nochmal, wenn man Sunandmoon hier weiter anfeindet, wird man dem Kind nicht helfen können. Um letzteres sollte es eigentlich gehen und nicht darum seine eigene Kindheit an Sunandmoon abzuarbeiten.
Im Sinne der Hilfe für die Tochter finde ich den Verlauf der Diskussion absolut kontraproduktiv und wenig hilfreich.
BillieJane
Dennoch bitte ich zu Bedenken, dass man der Tochter nicht helfen kann, wenn man Sunandmoon plattbügelt.
Zumal Sunandmoon eindeutig Hilfe braucht, weil in ihrem Leben auch einiges schief gelaufen ist.
Hier wurde mehrfach nach dem Vater gefragt. Dieser scheint ja wohl auch durch Abwesenheit zu glänzen.
Hat sich jemand hier mal gefragt, warum Sunandmoon obwohl sie einen Ehemann hat mit dem sie zusammenlebt sich hier alleine Hilfe bei Fremden sucht?
Ihr Mann scheint offensichtich kein Ansprechpartner zu sein.
Sunandmoon kriegt hier viertuell Prügel nicht der Vater!!!
Weil sie es ist, welche sich hier als Mutter exponiert und nicht der Vater!!!
Natürlich fällt es schwer sich zu öffnen in einem feindseligen Klima wie hier im Forum.
Doch nochmal, wenn man Sunandmoon hier weiter anfeindet, wird man dem Kind nicht helfen können. Um letzteres sollte es eigentlich gehen und nicht darum seine eigene Kindheit an Sunandmoon abzuarbeiten.
Im Sinne der Hilfe für die Tochter finde ich den Verlauf der Diskussion absolut kontraproduktiv und wenig hilfreich.
BillieJane
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leberblümchen
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, 44 - Beiträge: 6034
Hm, und nun? Meinst du, wenn die Mutter auch eine oder zwei langjährige Therapien macht und die Symptome des Kindes irgendwie zum Verschwinden gebracht werden, ist dem Kind geholfen? Dann ist das Kind bereits volljährig, wenn die Mutter so weit ist, dass sie neue Kraft geschöpft hat; denn das, was sie selbst erlebt hat, lässt sich bestimmt nicht innerhalb von ein oder zwei Jahren verarbeiten.
Was schlägst du vor als Maßnahme, die dem Kind WIRKLICH helfen könnte? Und ich meine wirklich: dem Kind! Meinst du, es hilft dem Kind, wenn man ihm sagt: "Du, es ist nicht gut, mit dem Finger in den Intimbereich anderer Menschen zu fahren"? Meinst du, es ist ihm geholfen, wenn man es - wie bei der Diagnostik bei Kindern üblich - erst mal durch die ganze Testmaschinerie jagt - "vielleicht ist sie ja geistig eingeschränkt?" - also: HAWIK, Konzentrationstest, Ergotherapeutin, Logopädin sowieso, Neurologe, Blutuntersuchung, EEG. Meinst du, das ist etwas, das dem Kind mittelfristig - kurzfristig geht sowieso nicht - helfen würde?
Was schlägst du vor als Maßnahme, die dem Kind WIRKLICH helfen könnte? Und ich meine wirklich: dem Kind! Meinst du, es hilft dem Kind, wenn man ihm sagt: "Du, es ist nicht gut, mit dem Finger in den Intimbereich anderer Menschen zu fahren"? Meinst du, es ist ihm geholfen, wenn man es - wie bei der Diagnostik bei Kindern üblich - erst mal durch die ganze Testmaschinerie jagt - "vielleicht ist sie ja geistig eingeschränkt?" - also: HAWIK, Konzentrationstest, Ergotherapeutin, Logopädin sowieso, Neurologe, Blutuntersuchung, EEG. Meinst du, das ist etwas, das dem Kind mittelfristig - kurzfristig geht sowieso nicht - helfen würde?
Titus, du vergisst dabei eine Sache. Es gibt für ein Kind nichts Traumatischeres, als von den Eltern getrennt zu werden. So etwas sollte immer die allerletzte Alternative sein. Es gibt viele Studien, die das belegen.
Die Frage ist also: Was ist für das Kind besser? Ein Beziehungsabbruch? Oder vielleicht die Erfahrung, dass man an Beziehungen arbeiten kann. Dass sie von ihrer Mutter durchaus geliebt wird, diese aber aufgrund eigener Erfahrungen dies nicht vermitteln konnte. DAS heilt. Verstehen, fühlen, Erfahrungen machen dürfen.
Erst wenn das gar nicht funktioniert, sollte man ein Kind aus der Familie nehmen.
Die Frage ist also: Was ist für das Kind besser? Ein Beziehungsabbruch? Oder vielleicht die Erfahrung, dass man an Beziehungen arbeiten kann. Dass sie von ihrer Mutter durchaus geliebt wird, diese aber aufgrund eigener Erfahrungen dies nicht vermitteln konnte. DAS heilt. Verstehen, fühlen, Erfahrungen machen dürfen.
Erst wenn das gar nicht funktioniert, sollte man ein Kind aus der Familie nehmen.
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BillieJane
- Forums-Gruftie

, 48 - Beiträge: 520
Mögliche Hilfestellungen im Rahmen der begrenzten Möglichkeiten hier im Forum, wären zB Sunandmoon zunächst hier eine Plattform anzubieten wo sie Unterstützung findet sich selbst therapeutische Hilfe zu suchen.
Das was sie selbst in ihrer Kindheit erlebt hat und sich bei ihrer Tochter wiederholt hat, kann in einer klientenzentrierten Therapie durchaus in kürzester Zeit zu einem Erkenntnisprozess der eigenen erlernten Muster führen.
BillieJane
Das was sie selbst in ihrer Kindheit erlebt hat und sich bei ihrer Tochter wiederholt hat, kann in einer klientenzentrierten Therapie durchaus in kürzester Zeit zu einem Erkenntnisprozess der eigenen erlernten Muster führen.
BillieJane
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leberblümchen
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Billie, du hast eben geschrieben, dass du zwei lange Therapien gebraucht hast. Ich selbst stecke gerade in einer solchen langen Therapie, weiß also, dass da nix is' von wegen: "geht ganz schnell".
Sandrin, was sind das für Studien?
Sandrin, was sind das für Studien?
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BillieJane
- Forums-Gruftie

, 48 - Beiträge: 520
@Titus, Sunandmoon hat bereits für ihre Tochter therapeutische Hilfe organisiert.
Deswegen mein oben genannter Vorschlag die eigene Mutter-Kind Beziehung auch selbst therapeutisch beleuchten zu lassen, vor dem Hintergrund der eigenen Kindheit und dem was Sunandmoon emotional selbst nie bekommen hat, (unter Umständen auch nicht innerhalb ihrer Beziehung zum Kindsvater).
So könnte sie die Zusammenhänge erkennen und ihre Beziehung zur Tochter neu strukturieren können um auch selbst ihre Tochter emotional unterstützen zu können.
BillieJane
Deswegen mein oben genannter Vorschlag die eigene Mutter-Kind Beziehung auch selbst therapeutisch beleuchten zu lassen, vor dem Hintergrund der eigenen Kindheit und dem was Sunandmoon emotional selbst nie bekommen hat, (unter Umständen auch nicht innerhalb ihrer Beziehung zum Kindsvater).
So könnte sie die Zusammenhänge erkennen und ihre Beziehung zur Tochter neu strukturieren können um auch selbst ihre Tochter emotional unterstützen zu können.
BillieJane
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BillieJane
- Forums-Gruftie

, 48 - Beiträge: 520
Eine Duskussion um Therapiemethoden und deren Dauer würde meiner Meinung nach hier zu weit führen. Wir können das gerne an anderer Stelle führen oder du kannst mich auch gerne privat anschreiben.titus2 hat geschrieben:Billie, du hast eben geschrieben, dass du zwei lange Therapien gebraucht hast. Ich selbst stecke gerade in einer solchen langen Therapie, weiß also, dass da nix is' von wegen: "geht ganz schnell".
BillieJane
Auch wenn ich weiß, worauf du hinaus willst, titus. Genaue Namen der Studien kann ich dir im Moment nicht sagen. Es ist schon etliche Jahre her, wo ich das gelernt hatte. Ich kann aber mal recherchieren. Es ist aber eine unbestrittene Tatsache, dass Kinder (selbst wenn sie schwer misshandelt werden) emotional an ihren Eltern hängen. Beziehungsabbrüche müssen immer die Ausnahme bleiben. Es geht um ein gemeinsames Arbeiten. Davon profitiert auch das Kind!
Und: Auch du bist psychisch krank. Deine Kinder werden unweigerlich auch unter der Tatsache leiden, weil es gar nicht anders geht. Was würdest du sagen, wenn jemand der Meinung wäre, man müsse dir die Kinder wegnehmen, weil du als psychisch Kranke, die in Therapie ist, nicht in der Lage bist, stabile Beziehungen aufzubauen und dich sofort unsicher fühlst (das kommt ja in vielen deiner Beiträge raus).?
Und: Auch du bist psychisch krank. Deine Kinder werden unweigerlich auch unter der Tatsache leiden, weil es gar nicht anders geht. Was würdest du sagen, wenn jemand der Meinung wäre, man müsse dir die Kinder wegnehmen, weil du als psychisch Kranke, die in Therapie ist, nicht in der Lage bist, stabile Beziehungen aufzubauen und dich sofort unsicher fühlst (das kommt ja in vielen deiner Beiträge raus).?
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leberblümchen
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Billie: Ich wollte damit nur zum Ausdruck bringen, dass das Eine eben das ist, was man theoretisch mal in Angriff nehmen könnte. Und das Andere ist die Frage, wie man dem Kind akut helfen kann. Akut heißt: direkt, ohne Jahre darauf zu warten, dass die Mutter eine erfolgreiche Therapie durchlaufen hat.
Da müsste die Mutter aber einbezogen werden: Es muss klar sein, dass es eben nicht reicht, die Symptome zu reduzieren.
Sandrin: Dann recherchiere doch bitte, BEVOR du das Wort 'Studie' in die Diskussion einbringst. Und dann wäre es seriös, wenn du nicht alles durcheinander bringst: Niemand sprach von 'die Kinder wegnehmen'. Niemand sprach von einem 'Beziehungsabbruch'. Ich bitte dich also eindringlich, das, was du hier zur Untermauerung deiner Argumentation anführst, zu belegen, anstatt Gemeinplätze zu formulieren; denn mit diesen ist der Mutter am allerallerwenigsten geholfen.
Da müsste die Mutter aber einbezogen werden: Es muss klar sein, dass es eben nicht reicht, die Symptome zu reduzieren.
Sandrin: Dann recherchiere doch bitte, BEVOR du das Wort 'Studie' in die Diskussion einbringst. Und dann wäre es seriös, wenn du nicht alles durcheinander bringst: Niemand sprach von 'die Kinder wegnehmen'. Niemand sprach von einem 'Beziehungsabbruch'. Ich bitte dich also eindringlich, das, was du hier zur Untermauerung deiner Argumentation anführst, zu belegen, anstatt Gemeinplätze zu formulieren; denn mit diesen ist der Mutter am allerallerwenigsten geholfen.
Titus, ich möchte dir einfach mal rückmelden, dass du dich und deine Kompetenz einfach ein wenig zu hoch einschätzt. Weißt du, ich bin wenigestens noch halbwegs vom Fach. Ich hab eigentlich auch gar kein Interesse, mich mit dir über auf fachlicher Ebene auszutauschen. Aber eines ist klar: Die Tatsache, dass man eine PA macht, qualifiziert einen noch nicht, anderen Menschen auf diese Weise zu begegnen, wie du es mit der TE tust.
Du bist im Übrigen noch nicht auf meinen Vergleich eingegangen.
Du bist im Übrigen noch nicht auf meinen Vergleich eingegangen.
Koennt ihr bitte wieder zu einem gemaessigtereren Umgangston zurueckkommen, sowohl miteinander als auch ganz besonders der TE gegenueber?
Gruss
Goldbeere
Gruss
Goldbeere
Ring the bells that still can ring
Forget your perfect offering
There is a crack in everything
That's how the light gets in
Leonard Cohen
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There is a crack in everything
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Leonard Cohen
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leberblümchen
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Du bist nicht halbwegs vom Fach, sandrin. Du bist Lehrerin. Das ist schön, aber tut hier nichts zur Sache. Du bringst den Spruch "es gibt Studien dazu" und weigerst dich, diese zu benennen. Du versuchst dich zu retten, indem du meinst, du hättest lediglich "keine Lust".
Wie ich der TE begegne, überlässt du bitte am besten mir.
Wie ich der TE begegne, überlässt du bitte am besten mir.
Auf dieser Ebene möchte ich mich mit dir nicht austauschen, titus.
Außerdem ist das kein Thread für irgendwelche Schlachten, hier soll die TE Rückmeldung auf empathische und respektvolle Weise erhalten. Bitte bedenke das.
Außerdem ist das kein Thread für irgendwelche Schlachten, hier soll die TE Rückmeldung auf empathische und respektvolle Weise erhalten. Bitte bedenke das.
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deaktiviert
- Forums-Insider

, 80 - Beiträge: 235
kurzer Einwurf:
es gibt die Studien, die sandrin nennt. Sie sind nicht leicht zu lesen. Es gehört dazu auch Hintergrundwissen, das mit dem Lesen des Titels nicht oder der Bennenung solcher Studien nicht ausreicht. Und: im Kopf habe ich diese Studien auch nicht, obwohl diese viele Jahren Grundlagen meines praktischen Arbeitens mit solchen Kindern und deren Mütter waren....
DIE LehrerInnen, mit denen wir auch in der Schule gearbeitet haben, kannten natürlich diese Studien. LehrerInnen SIND da Ansprechpartner. Ohne wenn und aber.
es gibt die Studien, die sandrin nennt. Sie sind nicht leicht zu lesen. Es gehört dazu auch Hintergrundwissen, das mit dem Lesen des Titels nicht oder der Bennenung solcher Studien nicht ausreicht. Und: im Kopf habe ich diese Studien auch nicht, obwohl diese viele Jahren Grundlagen meines praktischen Arbeitens mit solchen Kindern und deren Mütter waren....
DIE LehrerInnen, mit denen wir auch in der Schule gearbeitet haben, kannten natürlich diese Studien. LehrerInnen SIND da Ansprechpartner. Ohne wenn und aber.
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