Ich habe die Phänomene nicht in einen Topf geworfen ... ich habe zwei unterschiedliche für den Extrempol genannt, um zu zeigen, wie unterschiedlich die Reaktionen sind im Spannungsfeld, wie ich schrieb: Bei beiden gab es Reaktionen wie: "ach, ob das stimmt, und wenn, hätten doch früher was machen können" bei kampusch: "Wenn sie nach xJahren fliehen konnte, hätte sie auch früher gekonnt" bei Odenwald "Wenn´s so schlimm war, warum haben die denn so lang geschwiegen" aber kaum "oh, kaum zu glauben (im Sinne von klar, wird es geglaubt) wie schrecklich für die Betroffenen.viciente hat geschrieben:.. wobei auch odenwald und kampusch nicht in einen topf geworfen werden sollten! schliesslich war odenwald eine gesellschaftlich installierte sache samt wegschauen in einem kollektiv, kampusch wurde von einem einzeltäter entführt. in beiden fällen waren offensichtlich kriminelle energien der betroffenen (täter) beteiligt, im hier gezeigten fall gab es wohl - innerhalb der familie selbst - keine übergriffe (täter), sondern "nur" einen boden für extern zerstörerische eingriffe.
Es geht also nicht um die Tatbestände im Detail wie Du jetzt benennst, sondern um die Erscheinung, die am anderen Pol steht.
Bei Kampusch gab es auch wegschauen etc. Nicht nur, dass Verdächte bestehen von kollektiven Wegschauen, die nicht eindeutig nachgewiesen werden können, auch die Nachbarn etc.! Die haben sie gesehen, aber nicht weiter drüber nachgedacht etc. Und noch ein paar Punkte mehr. Mir scheint, Du bist in dem Fall auch nicht richtig informiert.
Insgesamt ging es mir genau um das: das kollektive Wegschauen. Und das wird nicht besser, wenn man einzelne Fälle von Falschies verallgemeinert, wie hier teils vorgekommen.
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