wäre eine Konfrontation mit der Familie hilfreich?

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
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saffiatou
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Beitrag Fr., 27.11.2015, 15:18

Liebe Müki,
münchnerkindl hat geschrieben:Glaub mir, aus so einem familiären Kriegsgebeit geht kein Kind unverletzt hervor.

Der einzige Vorteil, den ich habe ist, immer genau gewusst zu haben, das ist das Problem der Täterin, nicht meines. Was sich auch daran zeigt, dass meine Mutter auch alle anderen Leute in ihrem Umfeld so behandelt wie mich, ich aber ausser meiner Mutter kaum jemanden in meinem Leben unter Anwendung von Schwachstellen verbal rundgemacht habe. Ich mach das nur, wenn man mich wirklich in die Enge treibt.
Das glaube ich Dir ganz feste, weil ich den psycho-krieg ebenfalls kenne.

Bei mir ist es so, daß ich von klein auf an immer misshandet wurde und auch verbal
niedergemacht.

Dann gab es auch gute Tage, die mir das heute alles noch schwerer machen,
weil es so gute Zeiten gab und dann kommen Zweifel.

Die Misshandlungen waren so schlimm, daß ich mich nie getraut habe Widerspruch zu leisten.
Ihre Wahrheit wurdn zu meiner, so lange bis ich eine Therapie gemacht habe und erkannte,
was mir da angetan wurde. Ich konnte erstmalig über die Misshandlungen sprechen, ich habe mich
so geschämt, weil ich ja das böse Kind war, das man nicht anders erziehen konnte. Ich erinnere mich,
wie ich jedes Mal, wenn meine Mutter auf mich einprügelte, in mein Zimmer gesperrt wurde
und es erst wieder verlassen durfte, wenn ich mich bei ihr für die Prügel entschuldigt habe,
denn für sie war es ja schlimmer! Sie wurde mit einer schrecklichen Tochter gequält.

Daher war ich vielleicht auch nie fähig mich zu wehren. Gegen meinen Bruder zu wehren war
sowieso nicht erlaubt . der arme Kleine.

Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan

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saffiatou
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Beitrag Fr., 27.11.2015, 15:30

Liebe Clover,
Cloverleaf hat geschrieben:Meine Mutter leugnet heut auch noch alles mögliche und sagt, dass es gar nicht so gewesen ist. Hat keinen Zweck darauf weiter einzugehen. Vergeudet nur meine Energie...[/quote

sehe ich ja auch so und deshalb bin ich so irritiert, weil der Thera so drauf drängt (oder ich mich extrem gedrängt fühle)
Cloverleaf hat geschrieben:Dem kann ich nur zustimmen. Du bist definitiv nicht allein! Und auf solche Leute, die sich deine "Familie" schimpfen, kannst getrost verzichten.
Auch das ist richtig! Ich bin nicht mehr alleine. Habe Freunde die Bescheid wissen und auf meiner Seite stehen. Trotzdem vermisse ich Familie, aber die Illusion einer Familie, die ich nie hatte, diese will ich ja nicht mehr.
Cloverleaf hat geschrieben:Ich möchte mal jemanden erleben, der so was "einfach nur" aushält. Für mich liest sich das so raus, als hätte in der Summe münchnerkindl mehr gelitten als du, weil sie sich gewehrt, aber dadurch auch nicht weitergekommen ist? Also dass ihr Leid dadurch schlimmer ist als deines? Du dadurch noch mehr Schuld auf deine Schultern legst? Ich mag das jetzt auch vollkommen falsch interpretiert haben und mich auf sehr dünnem Eis bewegen. Und ich möchte wie eingangs geschrieben hier niemanden in seinem Leid höher oder tiefer stellen. Aber durch das "einfach nur" aushalten macht es den Missbrauch nicht weniger schlimm, als sich wie münchnerkindl gewehrt zu haben! Es ist in meinen Augen genauso schlimm. Missbrauch bleibt Missbrauch!
Schlimm, schlimmer:.... nein, das kann nicht gewertet werden, alles ist schlimm - leider.
Aber ich bewundere andere, wenn ich höre, wie sie sich gewehrt haben und wünschte ich könnte das auch.
Dieses Nicht-Wehren-können begleitet mich mein Leben lang und es gibt so viele Situationen in denen ich
mich gerne gewehrt hätte, den Mut gehabt hätte aufzustehen. Wäre dann vieles anders gelaufen?

Ja, ich lege mehr Schuld auf meine Schultern, weil ich mich nie gewehrt habe und genau das wird mir in einer
Konfrontation auch zur Last gelegt werden. Ich fühle mich schuldig, weil er ja so nicht mitbekommen hat, außer
dem Nein, daß ich nicht will.

Mir ist schon klar, daß ich Angst hatte vor ihm, er ist jähzornig. Aber trotzdem mag ich das "Still-halten" nicht
damit entschuldigen.

Saffia
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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 27.11.2015, 18:25

saffiatou hat geschrieben: Schlimm, schlimmer:.... nein, das kann nicht gewertet werden, alles ist schlimm - leider.
Aber ich bewundere andere, wenn ich höre, wie sie sich gewehrt haben und wünschte ich könnte das auch.
Dieses Nicht-Wehren-können begleitet mich mein Leben lang und es gibt so viele Situationen in denen ich
mich gerne gewehrt hätte, den Mut gehabt hätte aufzustehen. Wäre dann vieles anders gelaufen?


Naja, ich bin nicht sicher, wie das gewesen wäre, wenn auch noch massive, gefährliche körperliche Gewalt beteiligt gewesen wäre. Möglicherweise hätte ich dann nur still vor mich hingehasst. Sich in einen "Kampf" begeben könnte dann ja auch ernsthafter gefährlich werden, wenn man der körperlich schwächere ist (ausser, du schleichst dich von hinten an und ziehst dem notorischen Täter von hinten den Baseballschläger über den Kopf wenn er es nicht erwartet.

Und meine Mutter war alleine als Täterin, mein Vater hat sich da komplett rausgehalten, Geschwister hatte ich nicht.


Ich denke, der Anfang wäre anzufangen, dir den Hass und die Verachtung auf die Täter zu gestatten, der sich mit Sicherheit irgendwo in dir brodelt und dann aus diesem nicht wieder einzuknicken und die Schuld eindeutig und stabil bei ihnen zu verorten. Stabiler Hass sollte natürlich nicht das Endprodukt sein, weil er einen auch selbst vergiftet, aber für eine Weile, um die Ambivalenz da rauszubekommen, dass du emotional vor den Tätern immer wieder einknickst könnte das schon helfen, sich in Abneigung und Verachtung zu üben.

Evtl könntest du ja mal einen Selbstverteidigungskurs machen, wo ihr auch mal physisch übt, sich gegen eine übergriffige Person zu behaupten.

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saffiatou
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Beitrag Fr., 27.11.2015, 19:20

Hallo Müki,

ja, es stimmt, Gegenwehr wäre in meiner Familie für mich gefährlich gewesen.
Mein Vater hat einmal klar gemacht, daß er mich noch einmal verprügeln wird,
falls ich mich über meine Mutter beschwere, also hab ich da besser meinen
Mund gehalten. Wer schlägt hat bei uns Recht!

münchnerkindl hat geschrieben:Ich denke, der Anfang wäre anzufangen, dir den Hass und die Verachtung auf die Täter zu gestatten, der sich mit Sicherheit irgendwo in dir brodelt und dann aus diesem nicht wieder einzuknicken und die Schuld eindeutig und stabil bei ihnen zu verorten. Stabiler Hass sollte natürlich nicht das Endprodukt sein, weil er einen auch selbst vergiftet, aber für eine Weile, um die Ambivalenz da rauszubekommen, dass du emotional vor den Tätern immer wieder einknickst könnte das schon helfen, sich in Abneigung und Verachtung zu üben.

Evtl könntest du ja mal einen Selbstverteidigungskurs machen, wo ihr auch mal physisch übt, sich gegen eine übergriffige Person zu behaupten.
Das will mein Therapeut auch, er hat mir böse Gefühle gestattet und sagte auch "Wünsche töten nicht". Bei mir
ist da eine so strenge Sperre ich fresse es in mich hinein und bestrafe mich. Komme aus dem Kreislauf nicht heraus,
jedenfalls im Moment nicht. Bin schon stolz, daß ich nicht mehr auf Anrufe reagiere und den Kontaktabbruch durch-
halte. (Wenn meine Mutter mal wieder sagt, daß ihr langweilig ist und ich vorbeikommen soll sie zu beschäftigen...)

Auch den Selbstverteidigungskurs hat mein Thera schon angesprochen. Ich war beim Frauennotruf und habe nach
einem Kurs nur für Frauen gefragt, war aber keiner und stehe da auf einer Liste. Auch wenn ich mich etwas davor
fürchte, wegen Körperkontakten etc.... Mein Therapeut rät auch immer zu einem Boxsack, aber wo soll ich
damit noch hin....

Grüße, Saffia
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münchnerkindl
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Beitrag Fr., 27.11.2015, 21:16

Frag mal bei der Polizei nach, ob die wissen, wo solche Kurse stattfinden. Evtl auch bei der Volkshochschule.


candle.
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Beitrag Fr., 27.11.2015, 22:09

Ich habe immer noch nicht verstanden wie der Therapeut überhaupt darauf gekommen ist dir das zu raten. Irgendwas in der Richtung muß ja von dir aus gekommen sein?

Hast du denn selber mal mit dem Gedanken gespielt oder sind andere Möglichkeiten ausgeschöpft?

candle
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**AufdemWeg**
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Beitrag Sa., 28.11.2015, 15:55

Hallo Saffi,

ich habe konfrontiert, 2007 in der Klinik.

Täter bei mir: mein Onkel.

Ich bin bei meinen Großeltern aufgewachsen zusammen mit ihm.

Meine Großmutter wollte nicht kommen.

Mein Großvater wollte wissen was los ist.

Letztlich sind beide zum Gespräch in der Klinik erschienen.

Meine Opa war erschrocken aber schwach und äusserte sich nicht.

Meine Oma weinte und sagte nur: wir stehen immer hinter unserem Kind (also hinter meinem Onkel)

Die beiden Psychologinnen die anwesend waren unterbrachen an diesem Punkt das Gespräch und sagten zu mir wortwörtlich:

Da geht nichts mehr.

Ich habe dann im gleichen Jahr nochmal konfrontiert am Mittagstisch als auch mein Onkel dabei war: wieder keine Reaktion.

Mein Mann und ich standen auf, nahmen unsere beiden Söhne und gingen.

Seither war ich nur noch 2009 bei der Beerdigung meines Großvaters in diesem Haus
und habe den Kontakt abgebrochen für mehrere Jahre.

Gebracht hat mir das alles insofern etwas, dass meine Wahrnehmung bestätigt wurde in der Klinik.
Das hat mir sehr viel gegeben, dass andere Menschen von Aussen auch das sehen was ich sehe.
Dass ich keine Verrückte bin und keine Lügnerin
und dass ich raus bin aus dem Schweigen und dem Schützen meiner Großeltern.

Das Konfrontieren hat mich weniger Kraft gekostet
als das Leiden die Jahre davor.

LG ADW
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münchnerkindl
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Beitrag Sa., 28.11.2015, 16:15

**AufdemWeg** hat geschrieben:
ich habe konfrontiert, 2007 in der Klinik.


Das war aber in einer beschützten, moderierten Umgebung mit einem Therapeuten an der Seite, das ist was anderes, als eine unsichere Person alleine in die "Höhle des Löwen" zu schicken um mehrere Täter und Mitwisser zu konfrontieren.

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**AufdemWeg**
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Beitrag Sa., 28.11.2015, 16:20

Ja, das ganz sicher.

Wobei ich immer konfrontiert habe
schon als Kind und Jugendliche.

Das hat mir jedesmal noch mehr Schläge eingebracht
aber ich habe nie aufgehört zu sprechen
weil genau das mich davor bewahrt hat
mir nicht mehr zu glauben.

Und trotzdem hatte ich massive Zweifel an mir selbst.

Ich kenne es wie Saffi schreibt, dass man am Ende unsicher wird ob die eigene Wahrnehmung stimmt
und darum war es gut, dass in der Klinik jemand dabei war und das Reaktionsmuster meiner Großeltern gesehen hat.
Darum ging es mir in der Hauptsache, mir meine Wahrnehmung zu bestätigen.

Es wäre für dich Saffi ja evtl. auch eine Option dir Jemanden an die Seite mit zu nehmen?
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**AufdemWeg**
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Beitrag Sa., 28.11.2015, 16:51

Saffi,

ich lese jetzt von deinen massiven Schuldgefühlen weil du dich nicht gewehrt hast
und ich mag dir sagen: du warst ein Kind und du hast dich geschützt.
Was, WAS ist daran Schuld?

Und wie könnten sie dir das zur Last legen?

Saffi, kein Kind, KEIN Kind will misshandelt und missbraucht werden, KEINES
ob es sich wehrt oder nicht.
Es gibt keine gerechfertigen Misshandlungen und keinen gerechtfertigten Missbrauch.

DAS GIBT ES NICHT.

LAG ADW
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saffiatou
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Beitrag So., 29.11.2015, 12:28

Hallo ADW und Müki,

vielen Dank, ADW für Deinen Bericht! Mich macht es immer wieder traurig, daß die Familien
sich gegen das Opfer verschwören und immer zusammenhalten.

Ich habe nie konfrontiert, weil dann immer mehr Schläge folgten, ich lernte frühzeitig daß
Schweigen Überleben bedeutet.

Wie Müki, bemerkt hat, ich wäre einer Konfrontation alleine gegenübergestellt und davor
habe ich Angst. Selbst wenn ich mich entscheide meinem Bruder und Eltern nur per Brief davon
zu berichten. Ich wäre die ganze Zeit alleine und ihren Angriffen ausgesetzt. So kann ich so
tun als ob sie nicht existieren.

Jemanden an meiner Seite... das müsste ja über einen langen Zeitraum sein, nicht nur für die
Konfrontation, auch später.

Ich bin inzwischen (fast) sicher, daß ich nicht konfrontieren will (im Moment jedenfalls nicht und auch
da mache ich mir Schuldgefühle, weil ich den Vorschlag meines Theras abweise, weil ich nicht schaffe
zu mir zu stehen), es einfach nicht schaffe. Ja auch wegen der Schuldgefühle, die fressen mich manchmal auf.

Grüße, Saffia
never know better than the natives. Kofi Annan

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Cloverleaf
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Beitrag So., 29.11.2015, 12:55

saffiatou hat geschrieben:..., weil ich den Vorschlag meines Theras abweise, weil ich nicht schaffe
zu mir zu stehen), es einfach nicht schaffe.
Es ist ein Vorschlag, keine Anweisung. Dein Therapeut wird dir im Laufe der Therapie noch mehrere Vorschläge unterbreiten. Du wirst allgemein im Leben noch viel vorgeschlagen bekommen. Banal gesagt ist jede Werbung ein Vorschlag etwas zu kaufen. Und wenn du diesen Vorschlag nach reiflicher Überlegung (der du ja unter anderem hier nachgegangen bist) nicht annimmst, dann stehst du zu dir und deiner Entscheidung es nicht zu tun. Du stehst zu dir! Mit dem Wissen im Hinterkopf, dass diese Konfrontation zu 99 Prozent schiefgehen wird, den Vorschlag deines Therapeuten anzunehmen und deine eigene Entscheidung zu übergehen - das würde heißen, du schaffst es nicht zu dir zu stehen. Aber du hast eine Entscheidung getroffen, einen Wunsch. Du möchtest diese Konfrontation nicht. Und darum wirst du sie nicht eingehen. Weil DU es nicht willst. Weil DU die Macht über diese Entscheidung, ob ja oder nein, hast. Weil DU dich dagegen entscheidest, weil DU dich damit besser fühlst. Das hast DU geSCHAFFT! Da hast DU zu DIR und deiner Entscheidung GESTANDEN! Du deinem Körper, was dir jetzt gut tun würde. Diesmal hast du die Wahl!

- You can, you should, and if you're brave enough to start, you will. -
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**AufdemWeg**
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Beitrag So., 29.11.2015, 13:00

Hallo Saffi,

ich sehe es wie Clover.

Und ein: jetzt nicht kann immer wieder anders werden.

Du hast keinerlei Verpflichtungen.

LG ADW
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saffiatou
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Beitrag So., 29.11.2015, 13:25

Danke Euch Beiden!

Ich hab das: "sie meinen es doch nur gut..." noch immer im Kopf, und
daher das Gefühl ich muss alles machen, was man mir vorschlägt, weil
es zu meinem Besten ist und es erschreckt mich immer wieder, daß ich
dabei verlernt habe zu fühlen was wirklich gut für mich ist, was ich
wirklich will.

Saffia
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Cloverleaf
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Beitrag So., 29.11.2015, 13:42

Aber jetzt gerade merkst du, was besser für dich ist. Nämlich die Konfrontation NICHT zu suchen. Du hast gefühlt, dass es dir nicht gut tun wird, schützt dich selbst nun davor.

"Gut gemeint ist nicht gleich gut gemacht." Es werden sicher noch viele Leute mit dir gut meinen. Auch du meinst es mit einigen Leuten sicher nur gut, wenn du ihnen einen Vorschlag unterbreitest. Deshalb steht noch lang niemand im Zugzwang diesem Vorschlag auch nachzugehen.
- You can, you should, and if you're brave enough to start, you will. -
Stephen King

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