fliegender Wechsel zwischen Patienten
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therealyou
Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast

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Ist mir in einem anderen Thread auch aufgefallen.
Mein Beitrag fehlt da auch plötzlich.
Manchmal passieren hier im Forum solche Dinge…
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münchnerkindl
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Montana hat geschrieben: Fr., 17.03.2023, 16:00 Ja, obwohl ich Darmprobleme nur zu gut kenne und auch viel Verständnis habe für die Einschränkungen die damit verbunden sind: auch mir ist es lieber, wenn mich andere damit nicht belästigen. Ich will es nicht hören. Weder die Geräusche die der Körper produziert, noch gesprochene Worte darüber. Das hat wenig mit Verklemmtheit oder Scham zu tun, sondern mit gegenseitiger Rücksichtnahme. Zumal soziale Ereignisse in der Regel mit Nahrungsaufnahme verbunden sind und das Darm-Thema den Appetit verdirbt.
Im ÖPNV könnte man über einen Zusatzbeitrag für Darmkranke nachdenken. Sie könnten auch Emissionsrechte erwerben von Nichtkranken.
Als ebenfalls an einer chronischen Darmerkrankung leidende Person kann ich nur sagen, dass ich deine Ergüsse hier gerade erheblich schlimmer und beleidigender finde als jede ausführliche Schilderungen eines akuten Durchfallereignisses
Ich finde das überhaupt nicht beleidigend. Wie gesagt, ich habe selber ein Darmproblem. Die Hälfte vom Dickdarm ist aktuell noch übrig. Es ist einfach so, dass es Zeiten und Orte und Menschen gibt, wo das als Thema hingehört, aber die allermeisten Zeiten, Orte und Menschen sind nicht geeignet. Und gerade WEIL ich damit selber ein Problem habe, will ich das nicht von anderen hören, sofern es sich nicht um ein Gespräch in einem geeigneten Rahmen handelt.
Es ist auch kein guter Rat, jemanden zu ermuntern, seine ganze Umwelt daran teilhaben zu lassen. Das wird nämlich sehr unangenehme Erlebnisse provozieren. Wenn man das Bedürfnis hat, darüber zu sprechen, dann gibt es dafür z.B. Selbsthilfegruppen. Ich persönlich bin nicht in einer solchen, aber es gibt sie für diejenigen, die Interesse daran haben.
Es ist auch kein guter Rat, jemanden zu ermuntern, seine ganze Umwelt daran teilhaben zu lassen. Das wird nämlich sehr unangenehme Erlebnisse provozieren. Wenn man das Bedürfnis hat, darüber zu sprechen, dann gibt es dafür z.B. Selbsthilfegruppen. Ich persönlich bin nicht in einer solchen, aber es gibt sie für diejenigen, die Interesse daran haben.
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Wenn es ein Problem im Leben ist, gehört es angesprochen und mit den Mitmenschen ausgetauscht. Dieses Verleugnen, Verdrängen, unter den Teppich kehren oder einfach Schweigen verschlimmert den kranken Zustand und wird dann auch zum Problem der Allgemeinheit. Sich still vom Arzt behandeln lassen, der es allein nicht lösen kann oder sich gar operieren lassen, geht sehr zulasten der Solidargemeinschaft der Krankenkassenmitglieder. Deshalb ist jeder aufgerufen seine Krankheit nicht still zu brühten, sondern offen nach Lösungen zu suchen und das geht am besten mit der Schwarmintelligenz der Mitmenschen, wenn man schon selber keine kreativen Ideen zum Lösen des Konfliktes hat. Dabei ist es egal, ob es sich um Durchfall, Gebermutterhalskrebs oder psychische Verirrung handelt. Diese Störungen haben Gründe, die gehören aufgedeckt in der Kommunikation und natürlich auch in der Psychotherapie.
Meine Hausärztin hat hohen Blutdruck festgestellt, es besteht Gefahr auf Herzinfarkt und Schlaganfall, das ist ein Konflikt im Leben. Nun ist das weniger ein physisches Problem, als viel mehr ein psychosomatisches. Also gehört in meinem Fall die Störung hoher Blutdruck zum Gespräch in der Psychotherapie und natürlich mit meinen Mitmenschen, um Gleichgesinnte zu finden, mit Erfahrungsberichten, um so mehr, um so besser. Ich bin der mit dem hohen Blutdruck, es ist mein Problem im Leben, also ist es vor allem meine Aufgabe Lösungen zu finden. Da ich das allein nicht kann, ich habe bei hohem Blutdruck zu wenig Erfahrung und die Ratschläge aus der Medizin sind zu allgemein, kommuniziere ich mit den Mitmenschen, um auf meine individuelle Lösung zu kommen. So ist es bei Darmbeschwerden und allen anderen Konflikten auch. Auch Darmbeschwerden haben eine Vorgeschichte, die sich sehr gut analysieren lässt. Man muss darüber reden, am besten geht das in der Psychotherapie und da ist es egal wie die Therapeutin oder der Therapeut seine Praxis organisiert. Ich will mein Problem im Gespräch behandeln, das steht im Mittelpunkt.
Meine Hausärztin hat hohen Blutdruck festgestellt, es besteht Gefahr auf Herzinfarkt und Schlaganfall, das ist ein Konflikt im Leben. Nun ist das weniger ein physisches Problem, als viel mehr ein psychosomatisches. Also gehört in meinem Fall die Störung hoher Blutdruck zum Gespräch in der Psychotherapie und natürlich mit meinen Mitmenschen, um Gleichgesinnte zu finden, mit Erfahrungsberichten, um so mehr, um so besser. Ich bin der mit dem hohen Blutdruck, es ist mein Problem im Leben, also ist es vor allem meine Aufgabe Lösungen zu finden. Da ich das allein nicht kann, ich habe bei hohem Blutdruck zu wenig Erfahrung und die Ratschläge aus der Medizin sind zu allgemein, kommuniziere ich mit den Mitmenschen, um auf meine individuelle Lösung zu kommen. So ist es bei Darmbeschwerden und allen anderen Konflikten auch. Auch Darmbeschwerden haben eine Vorgeschichte, die sich sehr gut analysieren lässt. Man muss darüber reden, am besten geht das in der Psychotherapie und da ist es egal wie die Therapeutin oder der Therapeut seine Praxis organisiert. Ich will mein Problem im Gespräch behandeln, das steht im Mittelpunkt.
Also, erstmal steht es den Mitmenschen frei, selbst zu entscheiden, ob sie deine Probleme mit dir besprechen wollen oder nicht. Deine Psychotherapie ist ein guter Ort dafür. Woanders in aller Regel nicht, es sei denn, es handelt sich um Personen, die explizit dein Interesse an einem bestimmten Thema teilen. Das sind aber bei weitem nicht alle, und ganz bestimmt nicht pauschal "die Mitmenschen".realo2023 hat geschrieben: So., 19.03.2023, 09:11 Auch Darmbeschwerden haben eine Vorgeschichte, die sich sehr gut analysieren lässt. Man muss darüber reden, am besten geht das in der Psychotherapie und da ist es egal wie die Therapeutin oder der Therapeut seine Praxis organisiert. Ich will mein Problem im Gespräch behandeln, das steht im Mittelpunkt.
Und "Darmbeschwerden" sind nicht immer psychosomatisch und daher ist es auch nicht immer sinnvoll, sie durch Drüber-reden beeinflussen zu wollen. Ganz im Gegenteil ist es ausgesprochen nervig, wenn man ungewollt immer wieder in diese Richtung geschubst und mit guten Ratschlägen bombardiert wird. Nein, es ist nicht schlecht für die Solidargemeinschaft, dass ich nicht mit Mitmenschen darüber rede und es ist auch nicht schlecht für die Solidargemeinschaft, dass OPs für eine Verbesserung gesorgt haben. Ich wäre ohne schlicht nicht mehr da. Es gibt angeborene Erkrankungen, wo der Darm einfach nie gesund war, und es wird durch Reden auch nichts dort hinwachsen wo es fehlt. Genausowenig kann man durch das Sprechen mit "Gleichgesinnten" Lösungen finden, die außerhalb einer medizinischen Behandlung liegen. Mit Verleugnung oder unter den Teppich kehren hat das rein gar nichts zu tun.
Übrigens betrachte ich auch Patienten im Wartezimmer meines Psychiaters nicht als "Gleichgesinnte". Das sind völlig fremde Menschen, von denen ich nichts weiß, außer dass sie auch einen Termin in der Praxis haben. Die Wahrscheinlichkeit, dass so jemand zufällig das gleiche Problem hat wie ich, ist verschwindend gering. Und die Wahrscheinlichkeit, dass jemand auch noch einen ähnlichen Hintergrund hat, die ist nochmal geringer. Stell dir mal vor, ich sitze im Wartezimmer eines Frauenarztes. Das mache ich immer wieder mal, denn ich bin eine Frau. Da finden sich Patientinnen mit völlig gegensätzlichen Anliegen. Welche mit Kinderwunsch, oder gerade stattfindender Fehlgeburt, und andere ungewollt schwanger. Und wieder andere akut krank. Die einzige Gemeinsamkeit ist da die Tatsache, dass es alles Frauen sind.
Und wie helfen der Thread Eröffnerin Gespräche über Darmprobleme oder hohen Blutdruck nun bei ihrem Problem weiter? 
Realo: Ich find nicht, dass man mit jedem, egal ob man irgendwelche Parallelen hat, reden muss oder gar sollte. Was für eine Vorstellung, jeder würde dies so machen...
Es kann mal gut tun, aber manchmal auch gar nicht und erst recht nicht, wenn man dann immer in der gleichen Sauce rührt.
Ich finde befremdlich und vermessen, wie du meinst du wüsstest wie alles zu sein hätte oder was genau der richtige Weg ist, auch im anderen Thread.
Es kann mal gut tun, aber manchmal auch gar nicht und erst recht nicht, wenn man dann immer in der gleichen Sauce rührt.
Ich finde befremdlich und vermessen, wie du meinst du wüsstest wie alles zu sein hätte oder was genau der richtige Weg ist, auch im anderen Thread.
realo meint ja, es sei ok jedesmal über andere Patienten zu stolpern beim rein- und rausgehen, weil man sowieso seine Probleme, egal welcher Art, mit allen Mitmenschen besprechen sollte. Nur ist realo hier ganz allein mit dieser Ansicht. Ich persönlich finde sie sonderbar und würde um Menschen, die das tatsächlich so machen, einen riesigen Bogen machen.
Für das Thema des Threads bringt es wirklich nichts. Oder? Höchstens die Erkenntnis, dass die Meinungen unterschiedlich sein können und schon allein deshalb die Bedürfnisse der TE für ihre persönliche Therapie keinesfalls in irgendeiner Weise falsch sein können. Jemand schlug doch vor, die Therapie erstmal weiterzumachen und parallel zu schauen, ob es noch eine bessere Lösung gibt. Und zu wechseln, wenn sich etwas passendes findet. Das klingt sehr sinnvoll. Auch die Praxisorganisation von Therapeuten ist ja unterschiedlich, die räumlichen Gegebenheiten ebenfalls.
Für das Thema des Threads bringt es wirklich nichts. Oder? Höchstens die Erkenntnis, dass die Meinungen unterschiedlich sein können und schon allein deshalb die Bedürfnisse der TE für ihre persönliche Therapie keinesfalls in irgendeiner Weise falsch sein können. Jemand schlug doch vor, die Therapie erstmal weiterzumachen und parallel zu schauen, ob es noch eine bessere Lösung gibt. Und zu wechseln, wenn sich etwas passendes findet. Das klingt sehr sinnvoll. Auch die Praxisorganisation von Therapeuten ist ja unterschiedlich, die räumlichen Gegebenheiten ebenfalls.
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chrysokoll
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es gibt eine große Menge an somantischen Beschwerden, die sich nicht mit "reden" lösen lassen.realo2023 hat geschrieben: So., 19.03.2023, 09:11 Man muss darüber reden, am besten geht das in der Psychotherapie und da ist es egal wie die Therapeutin oder der Therapeut seine Praxis organisiert. Ich will mein Problem im Gespräch behandeln, das steht im Mittelpunkt.
Wenn der/die Erkrankte AUCH reden möchte dann steht das natürlich demjenigen frei. Aber nicht immer ist der Therapeut die Lösung.
Und ob es jemand egal ist wie ein Therapeut oder Arzt seine Praxis organisiert darf bitte auch jeder selbst beurteilen.
Nun mal ganz ruhig! Ich verstehe was er meint, auch wenn er sich nicht optimal ausdrückt.
Jetzt hier wieder jemanden zu suchen um seinen eigenen Frust abzulassen finde ich unfair!
candle
Jetzt hier wieder jemanden zu suchen um seinen eigenen Frust abzulassen finde ich unfair!
candle
Now I know how the bunny runs! 

Danke für das Mitgefühl, das tut auch mal gut. Jedoch keine Sorge, dass mit dem Frust ist mir sehr vertraut. Wer hier so ins Forum stochert und plötzlich auftaucht, ist ideal geeignet seinen eigenen Unmut abzulassen. Das ist sozusagen Teil der virtuellen Kommunikation und mir von vielen Jahren Arbeit in der Psycho-Szene vertraut.candle. hat geschrieben: So., 19.03.2023, 11:40 Jetzt hier wieder jemanden zu suchen um seinen eigenen Frust abzulassen finde ich unfair!
Es ist richtig, ich habe mal eine Ausbildung zum Heilpraktiker für Psychotherapie absolviert, das hat mir auch sehr geholfen. Jedoch das Wesentliche meiner Beratung sind die Selbstheilungsprozesse und die Mitarbeit über zehn Jahre, im sozialpsychiatrischen Zentrum (SPZ) zusammen mit psychisch chronisch kranken Menschen. Dieser Umgang vor Ort in der Gemeinschaft lehrt, was Frustrationstoleranz ist. Vor allem, wenn man gerade selber eigene Heilungserfahrungen macht und die Anderen weniger. Da 'menschelt' es vor Ort, ohne Fluchtmöglichkeit, sie würde das Problem nicht lösen. Dagegen ist das Schreiben hier in der virtuellen Welt eher harmlos und wenig mit persönlichen Gefühlen begleitet. Das ist das Schöne am Virtuellen, an der Fantasie, es muss nicht die realen Gefühle durcheinander bringen, wie es bei einer realen Therapeutin manchmal der Fall ist, wie man hier immer wieder lesen kann.
Du redest totalen Unsinn und bist gerade leider ein guter Grund, warum so viele Heilpraktiker für Psychotherapie ablehnen. Das macht mich echt sauer. Ich bin bei einem Heilpraktiker in Behandlung, der richtig Ahnung hat und keinen esoterischen Stuss sabbelt.realo2023 hat geschrieben: So., 19.03.2023, 13:17
Das ist das Schöne am Virtuellen, an der Fantasie, es muss nicht die realen Gefühle durcheinander bringen, wie es bei einer realen Therapeutin manchmal der Fall ist, wie man hier immer wieder lesen kann.
Du hast ziemlich genau keine Ahnung, ehrlich gesagt, und man merkt, dass du nur leere Worthülsen wiedergibst, die wenig Sinn machen.
In der virtuellen Welt gibt es übrigens jede Menge Gefühle, wie man gerade sieht. Echt jetzt?
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Gespensterkind
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….auch anonymes Schreiben kann viel Schaden beim Empfänger auslösen…
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