Ist es das Verhalten eines unglücklichen Kindes?

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weidenkatz
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Beitrag So., 30.12.2012, 23:47

Liebe Sunandmoon,

fühl Dich mal gedrückt!

Ich kann mir sehr gut vorstellen, dass es schwer ist, nicht ungeduldig zu sein, wenn man sein Kind immer als langsam empfindet ... meine Tochter macht das auch mit dem Zähneputzen, 10 min sind da gar nichts ...

Und dass Eltern ständig aufpassen "müssen", ihr Kind vorm Hinfallen zu beschützen, erlebt man ja oft, und das ist ja auch verständlich, kann aber verhindern, dass das Kind lernt auf sich selbst aufzupassen.

Vielleicht ist sie (aus schlechtem Gewissen über die mangelnde Liebe?) auch in mancher Hinsicht eher verwöhnt und eckt deshalb bei anderen auch an?

Sich in andere Welten träumen oder ganz einer Tätigkeit aufzugehen ist vielleicht die einzige Möglichkeit, in einer leistungsorientierten Familie als Kind überleben zu können, ohne sich für die Eltern verbiegen zu müssen? ... und Phantasie zu haben oder im Moment sein zu können sind doch auch tolle Fähigkeiten ... Vielleicht kannst Du da was von ihr lernen?

lg weidenkatz

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per aspera...
Helferlein
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Beitrag So., 27.01.2013, 09:29

Alle psychologischen Spekulationen hin oder her - warst du nun endlich mit deinem Kind bei einem Arzt?

Mit deinem passiven Nachdenken über die Gründe der Verhaltensauffälligkeiten deines Kindes hilfst du deinem Kind nicht - es braucht aber offensichtlich Hilfe.

Ich finde, es ist schon lange Zeit, dass du die Augen aufmachst, und deine Scham über ein "andersartiges" Kind überwindest.
Je länger du wartest, desto schwieriger wird es vielleicht, gegen ev. körperliche Einschränkungen deines Kindes medizinisch anzuarbeiten.

Dein Kind ist völlig macht- und hilflos; es ist auf dich als fürsorgliche Mutter angewiesen. Deine psychologischen Probleme haben vor dieser Fürsorgepflicht zunächst (!) in den Hintergrund zu treten.

DU bist hier die erwachsene Person, DU musst jetzt handeln, du stehst hier in der elterlichen - und moralischen - Pflicht.

Und nochmal: Wenn das Körperliche bei deinem Kind abgeklärt ist, dann kannst - und solltest - du dich den psychischen Baustellen (deinen + denen deines Kindes) widmen.
Solange du nur hier vorm Computer sitzt und weiter schreibst und zauderst, schiebst du die nötigen Arztbesuche nur weiter hinaus und drückst dich vor deiner Verantwortung.

Ob du dein Kind genug liebst/ geliebt hast oder nicht, ob du es gewollt hast oder nicht, deine ganzen psychologischen Gedankenspiele und deine vielen Unsicherheiten sind in diesem Moment nicht so wichtig. Das Kind ist DA, es lebt und wächst, und es hat gravierende Probleme in diesem Leben: Entscheidend ist, ob du jetzt das Beste willst für dein Kind.
Tust du das, und kannst du all deine vielen Wenn-und-Aber nur mal für einen Moment hintenanstellen, dann gibt es für dich nur eine rationale Handlungsweise: Steh auf, geh zum Telefon und mach einen Arzttermin.

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Sunandmoon
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Beitrag So., 27.01.2013, 16:27

@ per aspera...

Ich weiß ja, dass wir sehr viel versäumt haben und ich habe auch ein total schlechtes Gewissen.
Mir ist auch klar, dass ich meine eigenen psychischen Probleme erst einmal in den Hintergrund schieben muss.

Wie offensichtlich die Probleme unserer Tochter sind, wird jetzt auch am Halbjahreszeugnis deutlich!
Sie hat in drei Fächern "mangelhaft", in Mathematik, Geschichte und Biologie.
Somit ist fraglich, ob sie die Versetzung in diesem Jahr überhaupt schaffen wird.
Ich habe ruhig mit ihr darüber gesprochen, wie wichtig die Schulleistungen fürs spätere Berufsleben sind. Dass man ohne Abitur doch jetzt schon fast keine Chance mehr hat auf einen Ausbildungsplatz.
Natürlich tut es mir weh zu sehen, dass sie offensichtlich überfordert ist.
Trotzdem gebe ich die Hoffnung nicht auf, dass sie nicht auf die Hauptschule muss.

Was mich in dem Zusammenhang ärgert ist die Tatsache, dass unsere Tochter so wenig Ehrgeiz hat.
Statt zu lernen fährt sie lieber zum Reitstall oder liest eifrig in Pferdebüchern statt sich mit ihren Schulbüchern zu beschäftigen.
Nur für ihre beiden Lieblingsfächer lernt sie exzessiv.

Im Februar steht eine Klassenfahrt an und sie sagt immer wieder, dass sie nicht mitfahren möchte. Dass doch keiner in der Klasse sie leiden könne.
Sie müsste dann schon betteln, mit wem sie aufs Zimmer dürfe (!).
Mein Mann und ich sind aber der Ansicht, dass sie trotz dieser für sie demütigenden Situation mitfahren muss.
Wenn sie sich ausschließen würde, wäre sie für immer Außenseiterin.
Außerdem muss sie ja irgendwann mal lernen, sich in eine Gemeinschaft einzufügen.

Mir ist jetzt endlich bewusst geworden, dass sie ganz offensichtlich dringend Hilfe braucht.
Ich werde noch morgen einen Termin bei einem Psychotherapeuten machen.


kaja
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Beitrag So., 27.01.2013, 16:31

Du hast jetzt einen ganzen Monat mit sinnloser Warterei (auf was auch immer ) vertan ?
Das du nicht mal eben einen Termin bei einem Kindertherapeuten bekommst ist dir hoffentlich klar. In manchen Städten wartet man locker 6-12 Monate und länger.
Das es ohne die Abklärung medizinischer Ursachen keinen Sinn macht einfach mal eben zum Therapeuten zu gehen, hat man dir hier ja auch schon ausführlich erklärt.
Ich verstehe es nicht.

Jetzt droht sie sitzen zu bleiben und plötzlich wird es eilig ?
After all this time ? Always.

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Sunandmoon
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Beiträge: 19

Beitrag So., 27.01.2013, 16:55

kaja hat geschrieben:Du hast jetzt einen ganzen Monat mit sinnloser Warterei (auf was auch immer ) vertan ?
Das du nicht mal eben einen Termin bei einem Kindertherapeuten bekommst ist dir hoffentlich klar. In manchen Städten wartet man locker 6-12 Monate und länger.
Das es ohne die Abklärung medizinischer Ursachen keinen Sinn macht einfach mal eben zum Therapeuten zu gehen, hat man dir hier ja auch schon ausführlich erklärt.
Ich verstehe es nicht.

Jetzt droht sie sitzen zu bleiben und plötzlich wird es eilig ?
Ich hoffe, dass es schneller geht mit einem Termin bei einem Kindertherapeuten.
In unserer Stadt gibt es viele, und die werde ich morgen mal abtelefonieren.

Nun ja, was die Abklärung medizinischer Ursachen betrifft:
Mein Mann und ich sind inzwischen sehr davon überzeugt, dass ihre Probleme rein psychischer Natur sind.
Unsere Tochter hat leider überhaupt kein Selbstbewusstsein, und daran muss gearbeitet werden.
Natürlich tragen wir einen großen Anteil Schuld, aber sicherlich auch das übrige soziale Umfeld, von dem sie schon als kleines Mädchen nicht akzeptiert wurde.
Wir sind davon überzeugt, dass sie sich nichts zutraut und deshalb in der Schule versagt.

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Nico
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Beitrag So., 27.01.2013, 17:10

Na dann ist so eine Klassenfahrt incl. Betteltour und tagelanger Schikaniererei ja genau das Richtige !
Da wird eure Tochter garantiert voll Selbstvertrauen zurückkommen.
Ein Kind mit gesundem ( von den Eltern vermitteltem) Selbstvertrauen sorgt übrigens von selbst dafür dass es von ihrem übrigen sozialen Umfeld akzeptiert wird.
Nicht das schwarze Schaf ist anders, sondern die weißen Schafe sind alle gleich ;)

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leuchtturm
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Beitrag So., 27.01.2013, 17:17

Sunandmoon, du weißt, dass deine Tochter kein Selbstbewusstsein hat.
Trotzdem machst du ihr Vorwürfe wegen des Zeugnisses.
Ich verstehe es nicht.
Deine Tochter scheint faul zu sein noch lustlos, sie hat in meinen Augen massive Probleme, nicht zuletzt mit ihrem Elternhaus:
Ein Kind taugt also nur etwas, wenn es Abitur hat??? Wie kommt ihr denn auf die Schwachsinnsidee?
Ein Kind soll seinen Mögliochkeiten entsprechend gefördert werden. Nicht überfordert. Deine Tochter hat offenbar so viele Baustellen, dass sie wahrhaftig Wichtigeres zu tun hat, als die überzogenen Leistungsansprüche ihrerEltern zu erfüllen.
Nehmt sie vom Gymnasium, sucht ihr eine Real- oder Gesamtschule, lasst sie schulisch zur Ruhe kommen.
In meinem beruflichen Alltag sehe ich viele viele Kinder, die todunglücklich sind, weil ihre Eltern nciht einsehen wollen, dass das Abitur nicht das richtige Ziel für die Kinder ist.
Ihr solltet eure Tochter endlich als Menschen sehen, nicht als Leistungsbringer, der zu funktionieren hat.

Gerade heutzutage, wo Lehrlinge Mangelware sind und weiterhin auch sein werden, kann man ohne Abitur bestens zurechtkommen. Ein Ammenmärchen, da ssich aus irgendwelchen Gründen hartnäckigst in den Köpfen vieler ehrgeiziger Eltern hält und das tausende von Kindern kreuzunglücklich macht.
Auf diese Weise kann man Probleme schaffen, die eigentlich keine sein müssten.

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Mary-Lou
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Beitrag So., 27.01.2013, 17:58

Hallo Sunandmoon,

entschuldige, wenn ich nun auf deine anfänglichen Postings zurück greife und manche dies auch schon in anderen Worten so formuliert haben. Aber das muss ich einfach loswerden.

Vielleicht ist der erste Ansatzpunkt nicht bei deiner Tochter, sondern vielmehr bei dir selbst (und deinem Mann, dem Vater des Kindes!). Nämlich im Umdenken und Verändern der Perspektive.

Du erwartest ganz schön viel von einem Kind, von DEINEM Kind. Du schreibst einen Bericht nach dem anderen, was dein Kind nicht kann und nicht tut bzw. falsch macht. Aber hast du schon einmal darüber nachgedacht, dass manches davon eigentlich die Aufgaben der Eltern sind und nicht die der Kinder? Ein Kind ist und bleibt ein Kind. Du hast in erster Linie die Verantwortung für sie und bist dafür zuständig, ihr Dinge beizubringen und zu zeigen. Was aber nicht deine Aufgabe sein sollte, ist es, unrealistische Erwartungen an dein Kind zu haben!

Dein Kind kam nie zum kuscheln? Dein Kind? Meiner Meinung nach sollte die Mutter ihr Kind in den Arm nehmen, ihm zeigen, dass es sich geborgen fühlen kann und ihm Nähe und Wärme geben anstatt darauf zu warten, dass das Kind dies tut. DU hättest zu deinem Kind kommen sollen, nicht umgekehrt.

Dein Kind hat dich nicht getröstet, sondern nur unbeholfen geschaut? Ach? Soetwas sollte NIE die Aufgabe eines Kindes sein, nie! Schämst du dich nicht etwas, solche Dinge von deinem Kind zu erwarten?

Du willst auch mal stolz auf dein Kind sein? Ja warum bist du es denn nicht? Bist du es wirklich absolut gar nicht? Wundert dich wirklich ihr heutiges Verhalten? Hier wären wir wieder bei den falschen Erwartungen an ein Kind. Erwarte natürliches, dann kannst du auch stolz sein! Warum bist du nicht stolz gewesen, wenn sie ihren Teller aufgegessen hat, als sie das erste Mal alleine ohne Schwimmflügel geschwommen ist, als sie das erste Mal Mama gesagt hat? Was erwartest du?

Du wunderst dich über ihre schulischen Leistungen? Wieder einmal zuviel erwartet? Auch mit einem Realschulabschluss kann man glücklich werden. Und darum geht's! Nicht immer nur um Leistung und Erfolg, sondern auch um Glück. Und das wird deine Tochter erst dann finden, wenn sie sich so angenommen fühlt, wie sie ist, wenn ihr ihr es zeigt und sie es spüren lasst. Denn ein Kind, dass sich immer falsch, schlecht und anders fühlt, 24/7 unter Druck steht kann nicht glücklich sein. Glaub mir, denn ich weiß das.
Frühling: „Eine echte Auferstehung, ein Stück Unsterblichkeit.” (Henry David Thoreau)

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(V)
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Beitrag So., 27.01.2013, 21:55

Im Februar steht eine Klassenfahrt an und sie sagt immer wieder, dass sie nicht mitfahren möchte. Dass doch keiner in der Klasse sie leiden könne.
Sie müsste dann schon betteln, mit wem sie aufs Zimmer dürfe (!).
Mein Mann und ich sind aber der Ansicht, dass sie trotz dieser für sie demütigenden Situation mitfahren muss.
Wenn sie sich ausschließen würde, wäre sie für immer Außenseiterin.
Außerdem muss sie ja irgendwann mal lernen, sich in eine Gemeinschaft einzufügen.
Ganz im Ernst: Neben all dem, was eh schon geschrieben wurde, wie deutlich soll es denn noch werden? Das grenzt sehr akut an seelische Misshandlung! Kann denn nicht einer mal die Behörden einschalten?! Offenbar hat die Mutter nicht mal den Hauch einer Einsicht, was sie dem Kind antut. Nicht mal ein Bewusstsein dafür. Diskutieren hat hier keinerlei Sinn. Da muss gehandelt werden. Jugendamt, wo bist du, wenn man dich braucht?!

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Dampfnudel
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Beitrag So., 27.01.2013, 22:31

Hallo Sunandmoon,

bei dem, was Gothika hier von Dir zitiert hat, habe ich auch geschluckt. Ich bin mir nicht sicher, ob Du weißt, was das für Dein Kind bedeutet.
Warst du jemals Außenseiterin in Deiner Kindheit oder Jugend? Hast Du als Kind erlebt, wie es ist, wenn keiner etwas mit Dir zu tun haben möchte? Unter Erwachsenen ist oft viel mehr guter Wille vorhanden, auch Außenstehende zu integrieren oder sich zumindest einigermaßen sozial und höflich ihnen gegenüber zu verhalten. Bei Kindern kommt es wesentlich häufiger vor, dass sie denjenigen so richtig spüren lassen, dass er nicht dazugehört. Weil nämlich die anderen Kinder auch "einen Ruf zu verlieren haben", wenn sie sich mit Außenseitern einlassen und ihre Position in der Gruppe festigen können, wenn sie sich gegen die, die nicht dazugehören, abgrenzen. Und Außenseiter, die ohnehin allein dastehen, sind da besonders beliebte Abgrenzungsobjekte, weil sie ihnen ganz allein gegenüberstehen. Und Deine Tochter hat nun nicht gerade das Selbstbewusstsein, mit dem sie sowas gut wegstecken kann.

Wenn Deine Tochter in einer Position ist, wo sie darum betteln muss, mit irgendwem aufs Zimmer zu kommen, dann wird sie wenig Chancen haben, sich in die Gemeinschaft zu integrieren. Dann wird sie unter Umständen rund um die Uhr in einer quälenden, demütigenden Situation ausharren müssen, ihre Angst vor den Gleichaltrigen wird noch größer, ihre Verhaltensauffälligkeiten werden auch noch größer, weil sie sich vor lauter Angst und Unsicherheit gar nicht normal verhalten kann (und die Ablehnung durch die anderen wird dadurch auch noch eher größer, das kann ein echter Teufelskreis sein!), und sie erlebt, dass sie sich auf niemanden verlassen kann, nicht einmal auf ihre Eltern, die nicht versuchen, sie in dieser quälenden Situation zu unterstützen, sondern sie damit völlig alleinlassen.

Ich hab das als Kind auch erlebt, und ich kann Dir sagen, das ist kein geeigneter Weg, um Dein Kind stark fürs Leben zu machen. Ich frage mich heute so oft, warum meine Eltern mir nicht geholfen haben, als sie gesehen haben, wie unglücklich ich war, was ich für eine Angst vor den anderen Kindern hatte. Ich habe so viel Zeit und Kapazität gebraucht (die ich in der Ausbildungszeit und zum Berufsstart gut für andere Themen hätte gebrauchen können), um mir im Erwachsenenalter, als diese Tortur vorbei war, sowas wie soziale Kompetenz zu erarbeiten. In einer solchen Außenseiterposition und mit so viel Demütigung und Angst im Nacken funktioniert das nämlich nicht.Woran soll sie da auch wachsen? Sie hat ja niemanden dafür. Glaube nicht, dass Ihr Eure Tochter damit auf die Härten des Lebens vorbereitest. Ihr erschwert ihr den Start nur noch mehr.

Viele Grüße
Dampfnudel


Nachtrag: Magst Du vielleicht mal erzählen, was die Anrufe bei den Kinderpsychologen ergeben haben?
Zuletzt geändert von Dampfnudel am So., 27.01.2013, 23:30, insgesamt 1-mal geändert.
Alles hat seine Zeit.


Widow
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Beitrag So., 27.01.2013, 22:49

Liebe Gothika, liebe DaNu,
wenn ich es könnte, würde ich Euch zehn-, nein: hundertfach danken!

w (ansonsten hier sprachlos, schon von Anfang an)

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mitsuko
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Beitrag Mo., 28.01.2013, 06:19

Sie werden ihre Tochter schon zerstört kriegen. Anscheinend brauchen sie ja ein Kind, damit sie dann so richtig auf es herab blicken können. Mit solchen Eltern hat das arme Mädchen eigentlich gar keine Chance.

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per aspera...
Helferlein
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Beitrag Mo., 28.01.2013, 08:20

sunandmoon + Ehemann: Ihr seid keine Ärzte, ihr könnt nicht entscheiden, dass körperlich mit eurem Kind alles in Ordnung ist - bloß, weil es euch vielleicht lieber ist.
Aber gut - Therapeut ist auch ein Arzt - allerdings haben Therapeuten Wartelisten von Monaten.
Dass du, sun, glaubst, du kannst da morgen einen bekommen, sagt mir recht deutlich, dass du weltfremd bist.

Von meinen Worten scheint bei dir nichts wirklich anzukommen: Da wird ein Satz lang das Büßerhemd übergeworfen - und dann geht sofort die fruchtlose Nachdenkerei weiter...
Ich habe den Verdacht, du willst eher deine Meinungen bestätigt bekommen, als wirklich effektive Hilfe für dein Kind. Und diese eure Meinungen erschrecken und schockieren mich teilweise sehr; und euer Kind ist ein armes Kind - aber mich dünkt, das ist es nicht wegen seiner Defizite, sondern der von deinem Mann und dir.

Deshalb klinke ich mich jetzt hier aus: Mein Engagement für dein Kind ist hier sinnlos.
Ich hoffe trotzdem, dass du und dein Mann bald zur Vernunft kommt, und auf euer Kind seht - nicht immer weiter auf euch.
Holt euch Hilfe. Allein werdet ihr gar nicht "hinbiegen" können - und das habt ihr schon lang genug, zum Schaden eures Kindes, versucht.

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leuchtturm
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Beitrag Mo., 28.01.2013, 14:21

ich frage mich immer noch, ob das alles echt ist. Sowas kann es doch gar nicht geben....

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Sunny75
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Beiträge: 1333

Beitrag Mo., 28.01.2013, 14:53

Doch Leuchtturm, traurig aber wahr. Viele hier sind GENAU SO aufgewachsen. Mit GENAU SO einer Mutter.
Das sind dann diejenigen, die im Erwachsenenalter nichts mehr mit ihrer "Erzeugerin" zu tun haben wollen.
Recht haben sie!

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