Panikattacken nach Cannabis-Langzeitkonsum

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florian28
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Panikattacken nach Cannabis-Langzeitkonsum

Beitrag Fr., 16.11.2007, 20:52

Hallo zusammen

Ich möchte gern mal meine Geschichte loswerden. So richtig angefangen hat alles Ende August. Nachdem ich wieder ein bisschen ehr als ein Jahr regelmässig gekifft habe, und das kontinuierlich gesteigert habe, hatte ich im Sommer wieder diese komischen Attacken wo mir alles "schräg" rein kam. Ich hatte sogar an einem Sonntagabend nachdem ich wieder gekifft hatte eine "Panikattacke (Das wusste ich damals nur nicht) ich, dachte es wäre wegen dem übermässigen Cannabis Konsum und so unangenehm der Anfall war, er ging vorüber. Nur im Unterschied zu früher, hatte ich noch während zweier oder drei Tage danach dieses Gefühl in der Brust, ständig diese "Wehmut" diese Beklemmungsgefühle so ein kribbeln in der Brust wie wenn man verliebt ist oder aufgeregt vor dem ersten Schultag. Dieses Gefühl dauerte die ganzen Tage über an und war echt nervig, mühsam und ermüdend...tja nach drei tagen war es verschwunden und eigentlich für mich erledigt. Dann Mitte Oktober hatte ich wieder eine Panikattacke. Im Spital dann der Befund, dass es sich eben um eine Panikattacke handelt. Ich war beruhigt und bekam ein Temesta. Dann aber wieder dieses fiese Gefühl in der Brust, diesmal ging’s nicht weg und es fing an mir Angst zu machen. Dazu kamen diese ständigen Gedanke wie warum bin ich ich...wieso fühle ich so wie ich bin und ich muss irgendwann mal sterben, da gibt’s kein Ausweg und diese Vorstellung wie das sein wird ich bin einfach nicht mehr da und die Welt rundherum läuft einfach weiter. Das machte mir dermassen Angst und dieses Gefühl in der Brust...... ja ich entschied mich dann zum Hausarzt zu gehen, der mit XANAX verschrieb. Als ich eine halbe Pille nahm hatte ich am Nachmittag wieder einen heftigen Anfall. In der Notfallstation dann die Diagnose. EKG und Blut alles normal. Und dann kam erstmal ein Psychiater der mir erklärte dass es sichd dabei um eine Angststörung handelt und dies mit einer Psychotherapie sehr gut heilbar ist.

Nun ja ich habe 3 Sitzungen hinter mir. Es gab Tage da war ich wieder tiptop zufrieden und wie der Alte, aber gestern z.B. und heute wieder dieses gemeine Gefühl in der Brust. Ich erwischte mich schon mit dem Gedanken dass es im Schlaf wenn ich weg bin alles angenehmer sein. Doch der Wille zu Leben ist nach wie vor über allem. Ich will mir auch nix antun, ich vermeide auch keine öffentlichen Plätze und mache regelmässig Sport. Nur diese fiese surren diese Wehmut in der Brust mit dieser Müdigkeit und Konzentrationsschwäche macht mich fertig. Dann immer wieder die Gedanken, wieso bin ich ich, wieso fühle ich so, wie ich bin wieso nicht wie jemand anders und irgendwann lieg ich auf dem Sterbebett und davor hab ich nagst vor diesem Moment der unausweichlich ist. und dann dreht sich die Welt einfach weiter und weiter und ich?

und dann denk ich mir dass dieses Gefühl sicher nie weggehen wird, weil mir ja niemand das stirbt ersparen kann, und daher ist diese angst auch immer und immer wieder da....

wer hat vielleicht auch schon solche Erfahrungen gemacht? Hat auch jemand dieses ständige Gefühl in der Brust und wurde davon geheilt? Übrigens seit Ende August kiff ich auch nicht mehr.

Diese WOche nun war wieder eher schwierig. Am dienstag und Mittwoch wieder dauernd dieses Druckgefühl, diese MElancholie und diese Angst, und dann am Donnerstag hatte ich die 4 Therapiesitzung und die war der absolute Reinfall. DIe PSychiaterin machte mit mir ne halbe STunde Atemübungen um die Situation der Panikattacke herbeizusimmulieren. Dies ging jedoch nicht. Ich hab mal gelesen, dass man in der Therapie die Attacke unter Kontrolle bewusst herbeiführt, damit man sie dann wieder bewältigt und so die Erfahrung macht, dass man es selbst in der HAnd hat, die ANgst zu bezwingen. Nur ich sagte ihr dann, dass das ja nicht das eigendliche Problem sei, sondern dieses ständige Druckgefühl auf der BRust. Immer und immer wieder, bereits am morgen spüre ich es wenn ich wach werde und denke zu mir scheisse man da ist es wieder, na das wird ja heiter....

tja heute nun bekam ich soeben ein Rückruf eines Therapeuten der mir eine Kollegin von mir empfohlen hatte. sie und zwei Kolleginnen von ihr gingen auch zu diesem therapeuten und sind mehr als zufrieden. Ich hoffe dass das er mir nun besser helfen kann.

Was meint Ihr habt Ihr auch schon so Erfahrungen wie ich gemacht? Wenn ja was hat Euch geholfen, wie seit ihr wieder gesund geowrden?

Hinweis Admin: Betreffzeile präzisiert. Bitte aussagekräftige Betreffzeilen wählen...siehe Netiquette. Danke.

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lieblos
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Beitrag Sa., 17.11.2007, 09:38

hallo florian,
ich habe das was du erlebst noch nicht erlebt,
aber dafür kenne ich das Gefühl Angst vor dem Sterben zu haben
konkret an Situationen, in denen ich fast gestorben wäre

und in letzter zeit oft mit dem gedanken verbunden, dass ja eh alles sinnlos ist, weil man eh irgendwann mal stirbt...

das hilft dir jetzt zwar nicht, aber ich wünschte ich könnte mir und dir helfen.

das problem ist, gegen den tod kann man sich nicht helfen, man kann nur versuchen irgendwie gut zu leben.

das gelingt mir zwar irgendwie nicht und ich werde mir wohl doch wieder hilfe suchen müssen,.,,

aber an anderen menschen sehe ich, es scheint möglich zu sein glücklich zu sein
und irgendwann war ich es auch einmal
(allerdings nie allein)

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Nachtvogel
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Beitrag Di., 20.11.2007, 10:25

Dazu kamen diese ständigen Gedanke wie warum bin ich ich...wieso fühle ich so wie ich bin und ich muss irgendwann mal sterben, da gibt’s kein Ausweg und diese Vorstellung wie das sein wird ich bin einfach nicht mehr da und die Welt rundherum läuft einfach weiter.
Was ist denn so schlimm an dem Gedanken? Du gehst halt dorthin, wo du auch vor deiner Geburt gewesen bist - also quasi wieder nach Hause Was macht dir so grosse Angst davor?

LG, Nachtvogel

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hausfreund
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Beitrag Sa., 24.11.2007, 11:06

hallo florian,

ich kenne deine probleme aus eigener erfahrung. allerdings war das bei mir noch heftiger. der druck auf der brust, beklemmungen, panikattacken, dazu noch diverse ängste (soziophobie, agoraphobien, hypochondrie usw.) haben mich von meinem 16. lebensjahr bis anfang zwanzig ständig begleitet, bis mitte zwanzig hatte ich dann noch ab und zu rückfälle und attacken.

heute betrachte ich mich als "geheilt", bzw. weiß ich wo die ursachen dieser probleme lagen und wie ich mit ängsten umgehen kann. psychopharmaka habe ich nie in meinem leben genommen. ebenso wie du habe ich nie eine sekunde lang darüber nachgedacht, "schluss zu machen".

du bist in einer besseren ausgangslage als ich damals, du bist schon bei einer therapeutin. imho solltest du mit dieser nicht atemübungen machen, sondern über deine problematik reden.

und diese lautet, wie du selbst ja schreibst: "wer bin ich?" "was bin ich wert?"

dein körper drängt dich dazu, diese frage zu beantworten, weil du sie offenbar bewusst nicht angehst. die alternative - nichts oder gar nichts zu sein - spielst du ja auch schon durch: warum überhaupt leben? warum nicht gleich mit herzinfarkt tot umfallen? ja warum?

darauf solltest du antworten finden.

vielleicht klingt das in deinen ohren alles etwas pathetisch, da es ja scheinbar nur um eine beklemmung in der brust geht. ich würde es aber so sehen: dein momentanes nicht-funktionieren drängt dich, den blick auf dich selbst zurückzuwerfen. du solltest nicht den fehler machen, an der oberfläche hängen zu bleiben. sport, atemübungen, psychopharmaka sind hilfsmittel, aber keine heilmittel.

was mich interessieren würde: in welcher lebenssituation befindest du dich gerade? kannst du das bitte schildern?

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Chilled30
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Beitrag Di., 04.12.2007, 16:19

Hallo ich habe 14 jahre regelmäsig kanabis konsumiert in überdurschnitlichen mengen und es machte immer spas man war high alles wahr cool.

Meinen ersten Chrasch erlebte ich bei meinen ersten und letzten extasy vor 10 jahren ich wahr sehr nervös und hate das gefühl durchzudrehen.

Vor 5 jahren ging es mit Koksen los und beim koks habe ich gemerktz wen ich mir was reinziehe spürte ich eine explodierende nervosität in der mitte zwischen den augen und oberhalb der nase also muste ich immer mit dem koks viell alkohol konsumieren um die nervostität zu unterdrücken

Tja dan im jahre 98 stirbt meine freundin an heroin (ich habe heroin nie konsummiert)

im Jahre 2000 wird ain freund von mir bestialsich am helichsten tag mit etlichen messer stichen vor meinen augen ermordet

Na ja ich wahr immer die art typ die man lessig oder cool nennt egal was pasierte ich habe immer die lage unter kontrolle
gehabt

Und dan im 2001 jahr PASSIERTE ES ich arbeitete vor mich hin auf der Tankstellen kasse und es wahren sehr vielle kunden da der übliche stress aber plötzlich wie aus dem nichts überkamm mich eine panische nervosität und angst und ab diesen tag solte sich mein leben kommplet verändern nach dieser atacke hate ich ein ganz neues wahrnemungs gefühl meiner umgebung ich glaubte der himmel pickt mir am kopf ich hatte einfach angst von meiner ganzen umgebung.

Tja meine therapie wahr kiffen wen ich etwas kiffte wahr alles wieder ok und lustig bis ich bei einer freunde runde immer mehr das gefühl bekam keine luft zu bekommen und das mein halz immer enger wird es endete im spital mit unregelmesigen schnellen artmen und herz rassen

alls ich dan etliche untersuchungen mittmachte wahr das ergebnis das alles ok ist

also das fortgehen wurde weniger und wen dan mit alkoholexesen und koks bis ich irgendwan nicht einmahl mit dem alkohol die nervosität und angst wegbekam und meiner arbeit nicht mehr hinterher ging.

Als aller erstes wurde ich Clean ich nahm ab dem tag nie wieder koks, grass, alkohol oder sonstiges

und dan landete ich beim psyhiater ungefähr 2 jahre her der wahr unfreundlich und ich fühlte mich von ihm nicht verstanden in einen zeitraum von 7 monaten hat er an mir so um die 5 verschiedene AD ausprobiert die mich noch mehr ins abseits schossen durch nebenwirkungen

Also ging ich alleine zu Baumgartnerhöhe und die gaben mir Mirtabene die wirkte beruhigend auf mich aber machte mich sehr müde ich habe sehr viel geschlafen

da ich seit 7 monaten Mietwagenlenker bin wahr mirtabene natürlich tabu geworden also setzte ich sie ab und bis vor zwei wochen habe ich mich irgendwie durch mein leben gekämpft bis wieder die unkontrolierbare nervösitet und unruhe eintrat

Vor 2 wochen wahr ich bei einen sehr netten psychiater der sich meine komplette story anhörte sie verschrieb mir Cipralex und muskelentspanungs tabletten und massagen beim physiotherapeuten. Das Cipralex hat kleine nebenwirkungen bei mir ausgelösst (viell schwitzen und unruhe) aber es ist nicht so schlim und es sol nach max 14 tagen vorbei sein mahl sehen was aus dem ganzen wird

ich glaube das es mänschen gibt die das ganze leben kiffen können ohne irgendwelche psychische störungen wiederum gibt es welche die eine sensieblere psyche haben und dem entsprechend beeinflüst werden von THC

und auch mänschen die in ihren entwicklungsstadium (bis noch nicht alle synapsen im hirn verbunden sind) THC konsumieren verendern ihre persönlichkeit

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mymelody
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Beitrag Di., 08.01.2008, 10:37

hallo zusammen

gestern nacht bin ich 2 stunden wach gelegen und habe mich geffragt, was mit mir los ist...habe dann dieses form entdeckt.

ich hatte genau das gleiche problem. ich habe über 8 jahren massiv gekifft, als es plötzlich über mich kam. es war so ein realitätsverschwindendes gefühl, ich musste aufstehen und herumlaufen. mir war so komisch, ich dachte ich müsste sterben. ich hatte dann auch gleichzeitig eine panikattacke...es kribbelte an der lippe und ich hatte so heiss.
dann ging es mir aber wieder besser und mein leben ging weiter. doch nach der 2. ähnlichen attacke hörte ich von einem auf den anderen tag auf zu kiffen. mir war dann nur noch scheisse zumute...ich hatte andauernd anfälle inkl. atemnot was zu noch mehr anfällen führte, bis ich dann eines morgens meinen freund bat mich ins krankenhaus zu fahren. die fanden nichts heraus. ich bin dann zu einem homöopathen und kündigte mal meinen job (ich hasste ihn und er machte mich unheimlich unglücklich). er gab mir ein paar "glückspillen" die auch n bisserl halfen, auf jedenfall hatte ich keine atemnot mehr (aber seit dem esse ich fishermens friends wie behämmrt, weil es mich innerlich befreit.)
ich ging dann, auf vorschlag der ärzte, ein paar monate alleine ins ausland...udn mir ging es besser wie schon seit langem nicht mehr. ich lernte viele leute kennen, fühlte mich frei.
nach der rückkehr ging es mir wieder schlechter...anfangs noch nicht, aber nach und nach. ich bekam dieses realitätsverschwindene gefühl mehr und mehr...mich überkommt es manchmal so merkwürdig, dass mein herz richtig anfängt zu rasen und ich nicht weiss was machen, was mir angst macht. wenn ich mich aufrege, verkrampft sich meine ganze rechte seite (ich hatte lange zeit dieses beklemmene gefühl in der brust...und dieser druck)

seit kurzem habe ich panische angst vorm autofahren. ich weiss nicht wieso...ich liebe autofahren! ich hatte mal einen unfall, aber mir ist nichts passiert dabei (jemand ist in meine seite reingefahren). mich überkommt es plötzlich beim autofahren, ich habe so angst dass ich jemanden in einen unfall reinziehe. mir wird es schwindelig und ich versuche mich dann krampfhaft an was zu konzentrieren (singen). autobahn ist total tabu mittlerweile. ich muss das gefühl haben, überall anhalten zu können. lange strecken ohne orte zum anhalten rechts machen mir plötzlich angst!
auf jedenfall fahre ich seit dem mit dem zug, was ich hasse, aber nicht drumherum komme. aber auch da kommt es manchmal über mich. ich muss dann unbedingt was belangloses lesen wie comics. aber ich habe auch meine guten tage, da fahre ich mit dem auto kilometer weit ohne was zu spüren. immerhin habe ich keine atemnot und panikattacken mehr, das war übel.

mein freund weiss das mit dem autofahren, er versucht mich auch immer wieder zu motivieren...ich möchte auch wieder fahren, ich mochte nichts lieber als auto fahren. diese angst zerstört mein leben!

aber eben...es ist so beruhigend zu lesen, dass ich nicht alleine da stehe. ich habe noch nie mit jemanden wirklich darüber geredet und ich weiss auch nicht, ob das eine krankheit ist oder nicht. ich wusste nicht mal, dass es therapien dagegen gibt. kein arzt konnte mir sagen, dass ich sowas nötig habe. nützen die therapien was? sind die teuer?

eigentlich kann ich mich glücklich schätzen, habe einen wunderbaren freund, wohne in einer tollen wohnung, habe endlich ein tolles team bei der arbeit...aber irgendwas muss sein, was nicht stimmt. und ich weiss nicht was. ich möchte endlich "geheilt" werden, habe das schon über 2 jahren und ES NERVT MICH GEWALTIG, denn es schränkt mein ganzes leben ein!

vielen dank für dieses forum.

ps. das beschissene ist, ich weiss gar nicht mehr, wie das gefühl zu leben davor war :( geht es euch da gleich?

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Sacume
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Beitrag Mi., 10.06.2009, 08:13

@Thema
Es ist unglaublich! Am Montag um ca. 9 Uhr morgens habe ich beim kiffen eine Panikattacke bekommen.
Seit dem hab ich auch dieses beklemmende Gefühl im Hals-/Brustbereich.
Diese Gedanken über den Tod bzw. den Sinn des Lebens sind auch da.
Unglaublich, dass es noch jemanden gibt, der genau das gleiche hat.
Außerdem ist da diese Angst, das Gefühl würde nicht weggehen.
Man überlegt, was man verbockt haben könnte, wovor man noch Muffel hat oder wieso sonst dieses scheiß Gefühl im Körper sein könnte. Nur man kommt auf nichts, weil man eigentlich komplett glücklich sen müsste.
Mir kommt zudem alles etwas merkwürdig vor. Nicht direkt unreal, aber auch nicht so klar wie früher.

Bin gestern in die Notaufnahme gefahren und der psych. Oberarzt meinte, ich hätte eine Cannabisintoxikation und es würde wieder weggehen. Angefangen hats ziemlich genau vor 48 Stunden aber eine Besserung ist noch nicht in Sicht.

Eine Therapie wird aber helfen, da ich mir sicher bin, dass wir nicht die einzigen Menschen sind, die das Problem haben und diese Symptomatik schon oft behandelt wurde.
Falls jemand mit mir sprechen will über dieses Thema, würde ich mich sehr freuen, da mir damit auch geholfen wäre, schätze ich.

Meine ICQ: ***
Meine Tel-Nr: ***

(Persönliche Angaben entfernt. ICQ kann im Profil angegeben werden. Gruß Zwiebel)

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Eve...
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Beitrag Mi., 10.06.2009, 08:33

Private Nummern öffentlich im Netz? Da wäre ich vorsichtig.

Im übrigen ist es nicht so erstaunlich, dass es einem unter langem Drogenkonsum nicht mehr gut geht und die Frage nach dem Sinn des Lebens sich in den Vordergrund drängt: Den Sinn des Lebens findet man nämlich ganz sicher nicht in einem vernebelten Kopf. Das sagt einem das Unterbewusstsein eben unmissverständlich.

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hungryheart
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Beitrag Do., 11.06.2009, 13:01

Chilled30 hat geschrieben:Hallo ich habe 14 jahre regelmäsig kanabis konsumiert in überdurschnitlichen mengen und es machte immer spas man war high alles wahr cool.

(...)

ich glaube das es mänschen gibt die das ganze leben kiffen können ohne irgendwelche psychische störungen wiederum gibt es welche die eine sensieblere psyche haben und dem entsprechend beeinflüst werden von THC

(...)
und auch mänschen die in ihren entwicklungsstadium (bis noch nicht alle synapsen im hirn verbunden sind) THC konsumieren verendern ihre persönlichkeit

man weiß inwischen, dass cannabis
bei jugendlichen vor abschluss der pubertät immer, schnell und irreversibel (!!!)zu intelligenzminderung führt, also zu deutsch: kiffen macht doof.

dass kiffen auch sonst keineswegs harmlos ist und es nicht nur bei vulnerablen oder vorbelasteten menschen zu (teils ebenfalls irreversiblen !!) psychosen und anderen psychiatrischen erkrankungen führt ist unter psychiatern und neurologen inzwischen auch bekannt.

ich muss auch sagen, dass ich, wenn ich unter leuten war, die gekifft haben, diese (anders als sie sich selbst) keineswegs cool sondern einfach nur abstoßend fand.
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coyote
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Beitrag Do., 11.06.2009, 19:10

man weiß inwischen, dass cannabis
bei jugendlichen vor abschluss der pubertät immer, schnell und irreversibel (!!!)zu intelligenzminderung führt, also zu deutsch: kiffen macht doof.
Ach ja, weiss man also inzwischen? Quelle dazu?

Hast dich ja ganz schön selbst disqualifiziert, besser gehts fast gar nicht mehr.

1. Gross/Kleinschreibung nicht beachtet
2. Thema verfehlt, sowie die Quote auch: diese bezieht sich nämlich weder auf Intelligenz, Coolness oder auf irgendeine Meinung von irgendjemandem über irgendwelche Kiffer (dein letzter Satz).
3. Woher weisst du, ob nicht einfach eher doofere Leute (wie du sie ja gerne nennst) eher kiffen/Drogen nehmen?
4. Intelligenz ist nicht Wissen, und genausowenig Kurz-/Langzeitgedächtnis!
5. Psychosen und sonstige psychische Erkrankungen werden nicht vom Cannabis/THC selber ausgelöst, kommen von vorhandener Labilität bzw. sind bereits vorher genetisch vorhanden, schlummern also, und werden dann geweckt, klar die Chance dazu im Rausch ist erhöht, trotzdem ist THC nicht der Grund.

Grats...

MfG ein doofer Kiffer

/edit... und hier noch ein Link zu meinem Thread, "Vergesslichkeit nach langjährigem Cannabiskonsum", würde mich über Meinungen sehr freuen

http://www.psychotherapiepraxis.at/pt-f ... f=9&t=9181
There's a war on for your mind!

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jemanda
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Beiträge: 9

Beitrag Do., 11.06.2009, 23:10

also ich kann das nachvollziehen. nach 12 jahren hardcore konsum habe ich von heute auf morgen aufgehöhrt zu rauchen, es hat mich einfach nicht mehr gefreut. merkbare veränderungen gab es gar keine, ausser das ich wieder zu träumen "begann" (heftigste alpträume über etwa 2 wochen). das ist jetzt ungefähr 5 jahre her und ich habe weder bedürfniss, noch lust, zu rauchen. ich finde ausserdem das rauchen per se nichts schlechtes ist, wenn man es nicht übertreibt. bei mir war`s auf dauer einfach zu arg. in meiner "cleanen" zeit habe ich bei 2, 3 gelegenheiten mal an einem joint gezogen, nicht um high zu werden, sondern um der guten alten zeiten willen und allem vorran wegen dem tollen geschmack - diese versuche endeten katastrophal. nach nur einem zug bekam ich schwersten verfolgungswahn, angstzustände, atemnot, das ganze panikprogramm, grauenhafter zustand.

mittlerweile bin ich endgültig "nichtraucher" weil es einfach nicht geht und zudem nichts bringt.

zur langzeitwirkung kann ich natürlich nichts professionelles sagen, aber ein leichtes beruhigungsmittel und natürlich auch psychotherapeutische hilfe können sicher nicht schaden.

falls dieser dauerzustand irgendetwas mit dem fehlendem thc zu tun haben sollte gibt es natürlich die künstliche, legale, tablettenform. aber ohne absprache mit einem arzt dem du, auch längerfristig, vertraust würde ich davon die finger lassen.

ein letztes noch. mir fallen auf anhieb 3 freunde ein die genau an den selben symptomen litten. der zustand ist also nicht ungewöhnlich und mit ein wenig "auf sich schauen" durchaus durchstehbar =)

ich wünsche dir gute besserung

lg R

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hungryheart
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Beiträge: 1968

Beitrag Sa., 13.06.2009, 09:28

coyote hat geschrieben:Quelle dazu?
(.....)
MfG ein doofer Kiffer
u.a.

http://www.thelancet.com/journals/lance ... 3/abstract

http://ebmh.bmj.com/cgi/content/extract/11/1/28

http://sci.tech-archive.net/pdf/Archive ... g00211.pdf





The influence of substance use on adolescent brain development.
Squeglia LM, Jacobus J, Tapert SF.
SDSU/UCSD Joint Doctoral Program in Clinical Psychology, San Diego, California, USA.

Cognitive deficits in marijuana users: Effects on motivational enhancement therapy plus cognitive behavioral therapy treatment outcome.
Aharonovich E, Brooks AC, Nunes EV, Hasin DS.
Columbia University, Department of Psychiatry, College of Physicians and Surgeons, 1051 Riverside Drive, New York, NY 10032, USA.
Zuletzt geändert von hungryheart am Sa., 13.06.2009, 09:30, insgesamt 1-mal geändert.
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Sacume
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Beitrag Sa., 13.06.2009, 17:08

@Hungryheart

Ich möchte dich nicht kränken, aber darf ich dich fragen, ob auch du irgendwelche Probleme hast, visuelle Signale richtig zu deuten? Du fragst dich, warum ich dir so eine dumme Frage stelle?
Lies den ersten Beitrag. Keiner hat darum gebeten, von dir zu erfahren, wie uncool und abstoßend deine Freunde sind, wenn sie kiffen.
Außerdem interessiert und hilft es niemandem (zumindest nicht in diesem Thread), wenn du mit pseudo-intellektuellem Geschwafel daher kommst, von wegen Kiffen mache blöd.
Anscheinend warst auch du lange Konsument oder wieso beherrscht du weder Interpunktion, noch die Groß -und kLeinscHreIbung?
Fakt: Wenn du für ein Thema keinen sinnvollen Beitrag hast, sondern nur etwas loswerden möchtest, dann ruf bei Domian an und geh in ne Talkshow. Das ist in jedem Forum so.

Ich möchte nicht sagen, dass du damit ganz unrecht hast, aber hier im Thema ist dein unglaublich umfangreiches Wissen gänzlich unpassend, Mrs. Wissenschaft.


@Thema
Ich habe das Problem zwar erst knapp eine Woche, war aber schon bei meinem Psychotherapeuten, einem Hypnotiseur und einer Heilpraktikerin und ich habe folgende Ratschläge an dich. Ob sie dir helfen, kann ich nicht sagen, aber sie sollten diesen Druck wenigstens zeitweise lindern.

1. Atem -bzw. Entspannungsübung:
Setz dich bequem hin und atme langsam tief ein. Fass dir dabei auf den Bauch und versuche, mit deinem Zwerchfell zu atem. Das passiert fast automatisch, wenn du dich aufs Atmen konzentrierst. Dein Bauch soll sich jedenfalls heben. Wenn du eingeatmet hast, halte deine Luft für 3-5 Sekunden an und spanne in dieser Zeit JEDEN Muskel an, bei dem du es ohne weiteres hinbekommst ;P
Dazu zählt auch das Gesicht! Nach den 5 Sekunden atmest du langsam aus und lässt dich komplett locker.
Den Unterschied zwischen An -und Entspannung wirst du merken. Wiederhole das so oft du willst.

2. Baldrian & Co.! Einfach in die Apotheke gehen, dein Problem erklären und irgendwas für die Nerven geben lassen.

3. (Tipp von Psychotherapeut)
Sag dir am Tag so OFT es geht folgende Sätze vor:
"Ich liebe und akzeptiere mich und traue dem Prozess des Lebens. Ich bin in Sicherheit."
Auch wenn du es nicht glaubst, beeinflusst das dein Unterbewusstsein.


4. Die Sache mit dem Tod. Wer sagt, dass nach dem Tod alles vorbei ist? Eventuell kommt man nicht in den Himmel aber ganz verschwinden kannst du sowieso nicht, da Energie immer in etwas anderes umgewandelt wird.
Deine "Seele"(vielleicht der falsche Begriff) ist übrigens nach dem Tod auch noch messbar. Bei Verstorbenen, die gewaltsam/plötzlich ums Leben kamen, kann man eine gewisse Energie noch Tage lang messen. Bei Leuten, die an Krankheiten/Selbstmord/etc. gestorben sind, hält diese Energie merkwürdigerweise nur ein paar Stunden.
Ganz verschwinden wirst du also sicher nicht, selbst wenn du als reine Energie in die Athmosphäre eingehst :O

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hungryheart
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Beiträge: 1968

Beitrag Sa., 13.06.2009, 17:42

Sacume hat geschrieben: Keiner hat darum gebeten, von dir zu erfahren, wie uncool und abstoßend deine Freunde sind, wenn sie kiffen.
Außerdem interessiert und hilft es niemandem (zumindest nicht in diesem Thread), wenn du mit pseudo-intellektuellem Geschwafel daher kommst, von wegen Kiffen mache blöd.
meine freunde kiffen nicht.
Sacume hat geschrieben: wieso beherrscht du weder Interpunktion, noch die Groß -und kLeinscHreIbung?
hab lang in usa gelebt und mir da das alles-kleinschreiben angewöhnt. schlimm?


(wenn das rechtschreibfehler-finden bei anderen dir was gibt:
nur zu- in den anderen beiträgen dieses threads wirst du überdurchschnittlich häufig auf rechtschreibfehler stoßen.
lass mich das mal mit einem helge scheider zitat kommentieren:
"überrascht?....tja, was will man machen" )


Sacume hat geschrieben:Fakt: Wenn du für ein Thema keinen sinnvollen Beitrag hast,
wer bestimmt, was sinnvoll ist? du?
Sacume hat geschrieben: aber hier im Thema ist dein unglaublich umfangreiches Wissen gänzlich unpassend, Mrs. Wissenschaft.
ich wurde nach quellen gefragt und habe quellen genannt.

mit meinen andere aussagen bezog ich mich direkt auf chilled (was ich übrigens durch zitieren der pasagen, auf die ich mich bezog, deutlich gemacht habe ....-so viel zu deiner fähigkeit visuelle eindrücke zu verarbeiten ), der kiffen als so wunderbar cool und nicht wirklich gesundheitsschädlich hingestellt hat.
mag sein, dass dir meine meinung nicht passt, aber du bestimmst nun mal nicht, wer was sagen darf.


kannst ja meinen beitrag dem admin melden, vielleicht hat der auch ein problem mit leuten die kiffen uncool und gesundheitsgefährdend finden und rügt mich

bin eh draußen
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