Ich habe zu viele Interessen?!

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Thread-EröffnerIn
sonya
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Ich habe zu viele Interessen?!

Beitrag Mo., 03.10.2011, 09:36

hallo ich bin neu in diesem Forum und deshalb weis ich nicht ob ich hier richtig bin.

Ich würde gerne etwas richtig gut können aber das wird mir niemals gelingen weil ich neben meiner schulischen Ausbildung (für die ich schon sehr viel tun muss), noch min 3 andere Hobbys verfolge. Und darüber hinaus habe ich auch noch meine Familie die auch Zeit beansprucht. so fange ich quasie an einem Tag etwas an, an dem anderen Tag mache ich etwas anderes und am nächsten Tag ist wieder etwas neues dran.

Auf diese weise beende ich nichts und werde nirgens richtig gut.

Woher soll ich wissen auf welches Hobby ich mich konzentrieren soll, wenn mich doch alles irgendwie interessiert?
Für Vorschläge egal wecher Art währe ich euch wirklich dankbar.

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Dornröschen Dorn
[nicht mehr wegzudenken]
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Beiträge: 2323

Beitrag Mo., 03.10.2011, 12:55

Hi!

Was mir ebend so auffiel..
sonya hat geschrieben:Ich würde gerne etwas richtig gut können aber das wird mir niemals gelingen weil ich neben meiner schulischen Ausbildung (für die ich schon sehr viel tun muss), noch min 3 andere Hobbys verfolge.
sonya hat geschrieben:Auf diese weise beende ich nichts und werde nirgens richtig gut.

Das klingt für mich so, als siehst du deine Hobbies, oder allgemein das Wort Hobby als Wettkampf an. "Immer besser, immer schneller, ich bin nicht gut genug.." Dann entwickeln sich Versagensängste und die Überforderung kommt hinzu, usw. Die Liste nach unten ist lang und wird länger..


Für mich sind Hobbies ein Ausgleich.. Überfordert mich etwas im Alltag, nutze ich meine Hobbies als Entspannung. An Spass an der Freude sozusagen. Nicht als Herausforderung, oder gar Wettkampf oder so.


Vlt hilft dir ja das ein wenig.. Mir hilft auch manchmal über Google Stichworte zu suchen.. Also hiermit zb: Hobbies überfordern mich.. und dann noch mehr zu lesen.. Nicht nur vlt auf Antworten zu warten, sondern noch aktiver mich damit zu beschäftigen/Einfluss zu haben und zu spüren. Oder auch bei psychotipps und Versagensangst in Google eingeben, und die Tipps lesen. Das half mir Unmengen auf der Seite der "Psychotipps" (weiss gerade nicht die genaue Seite ..).


Viel Erfolg!
Erfahrungen sind die Schlüssel zu noch mehr Glück und Vollkommenheit, für alle Schlösser, die das Leben mir noch bringen wird..



Lieben Gruss und bis bald!

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Ragneda
Forums-Gruftie
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Beitrag Mo., 03.10.2011, 13:04

Hallo sonya,

ich finde es positiv, wenn man so viele Interessen hat. Es zeigt, dass Du ein vielseitiger Mensch bist. Es ist normal, dass man mal dies oder jenes ausprobieren möchte.
Irgendwann kristallisiert sich heraus DAS RICHTIGE für Dich. Damit kannst Du Dich dann mit Genuß die meiste Zeit beschäftigen.

Was andere Sachen angeht: wie Haushalt und Co, da muss man lernen sich besser zu organisieren. Aber auch nicht immer hetzten, auch mal ein Päuschen anlegen.

Und ja, wie Dornröschen Dorn schon erwähnte, ein Hobby soll eher zum Ausgleich von dem stressigen Alltag dienen und nicht die Oderhand gewinnen. Die Schule sollte M.m.n nach an der ersten Stelle kommen, dann Familie und nun Hobbys in der Freizeit.
Darf ich fragen, welche Hobbys Du ausübst.
Und es stimmt schon: versucht man alles gleichzeitig und noch dazu alles perfekt hinzubekommen, kriegt man meistens nichts zu Stande.
Vielleicht erst auf eines Dich konzentrieren und gut darin werden.
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Thread-EröffnerIn
sonya
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Beitrag Mo., 03.10.2011, 18:43

Erst einmal vielen dank für eure Antworten. Ich werde versuchen einmal in diese richtung zu denken.

Zu meinen Hobbys: ich verscuhe gerade Programmieren zu lernen, würde aber gerne auch zeichnen und ich schreibe auch sehr gerne Geschichten. Nur alles geht eben nicht.

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Ragneda
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Beiträge: 724

Beitrag Mo., 03.10.2011, 19:32

Hey ich habe sogar beruflich programmieren lernen müssen: HTML, JAVA, und C#.
Ich kann die Webseiten im Dramweaver, mit der Hilfe von Html und Joomla programmieren und erstellen. Es hat mir Spaß gemacht, da ich es als eine kreative Entfaltung empfunden habe.

Hin und wieder male ich auch, nach Lust und Laune. Ich kann nicht behaupten, dass ich ungeheuer gut darin bin und es ständig machen muss, aber je nach Lust und Laune. Ich male Aqarell, oder Zeichne. Hier sind ein paar Beispiele:

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Ragneda
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Beiträge: 724

Beitrag Mo., 03.10.2011, 19:37

Noch ein paar dazu, wenn schon, damit man echt glaubt das es meine Hobby ist

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Und ja, wie Du schriebe ích auch gerne, aber eher Prosa. Habe gerade meinen ersten Teil von Sci-fi Roman fertig a la Star wars und eine bissige Gesellschaft Mysterie-Triller, gerade mal den ersten Chapter.
Es mach mir alles so Spaß je nach dem. Abwechselend. In meinen manischen Phasen sitzte ich nur da und schreibe 12 Stunden lang ohne zu Essen, nur mit dem Chick zwischen den Zähne.

Viel Spaß bei Hobbys ausüben, mich, zumindest fühlen sie voll aus.
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Kelpie
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Beiträge: 273

Beitrag Mi., 05.10.2011, 17:54

Versuch doch mal, den roten Faden in deinen Beschäftigungen zu finden. Ganz bestimmt ist da ein rotes Band drinnen. Finde es und lebe es. Such dir Menschen, die es mit dir leben.

Ich habe diesen Vorwurf, ich sei zu vielseitig, auch schon oft gehört.

Nur: Das stimmt ja gar nicht.
Es gibt tausende Dinge von denen ich nicht weiß und nichts wissen WILL: Mathe, Physik, Malerei, Musik, Pädagogik, Architektur, Religion, Sport, Politik etc. , etc.

EIGENTLICH bin ich sehr eng auf das Thema "Naturgeschichte" fokussiert. Rede mit mir über Evolution, Pflanzensystematik, Gartenbau, Tierzucht, historisches Handwerk, Geologie, etc., etc. Da weiß ich VIEL.

So viel, dass andere den Eindruck bekommen, ich würde mich für 1000 verschiedene Sachen interessieren. Das ist aber nicht wahr. Ich interessiere mich nur für ein einziges, allerdings sehr großes Gebiet.

Logisch, dass ich darin nicht perfekt bin und in meiner Lebensspanne auch nicht werden kann. Ich kämpfe um die Freiheit, perfekter als andere zu werden - und das ist nicht leicht.
Wie du richtig erkannt hast, nimmt dir der Alltag und die Umgebung die Zeit dafür, dich in deinem Interessens gebiet zu perfektionieren.

Das man dir das auch noch vorwirft, ist eine ziemliche Frechheit.

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Thread-EröffnerIn
sonya
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weiblich/female, 24
Beiträge: 16

Beitrag Mi., 11.01.2012, 22:19

Nach langer abwesenheit melde ich mich jetzt einmal mit einem Problem zurück, das mich seit je her begleitet. Ich versuche mich kurz zu fassen und hoffe auf ein paar Tipps oder Anregungen.

Ich 25, bin nun in meiner 3. Ausbildung. Die erste Ausbildung war eine schulische Ausbildung im bereich Medizin. Das lag mir aber überhaupt nicht und so brach ich diese ab. Ich besuchte eine berufsvorbereitende Maßnahme und begann danach eine Handwerkliche Ausbildung. Auf Grund des hohen Lernpensums und der praktisch nicht vorhandensein meiner Meisterin (die mich noch dazu immer abwertend behandelte und mir so gut wie nichts bei brachte) und dem langen Weg zu meiner Berufsschule (jeden Tag mehr als fünf Stunden fahrt - ein Zimmer konnte ich mir damals nicht leisten) beendete ich ohne bestandene Prüfung die Ausbildung.

Damals war ich nervlich sehr fertig. Ich war dan ein Jahr Arbeistlos und viel in ein tiefes Loch. Jetzt absoviere ich meine 3. Ausbildung im Büro bereich. Ich haße jeden Tag. Es ist nur so das ich endlich eine abgeschlossene Ausbildung benötigte und ich nirgenwo anders einen Platz fand. Alle wollen nur "junge Leute" von der Schule (Nicht das die es nicht auch verdient hätten, ich gönne jedem eine gute Ausbildung).

Nun müssen wir in dieser Ausbildung einige Praktikas absovieren. In diesen habe ich aber jedes mal total versagt. Ich habe die einfachsten Dinge nicht vertig gebracht, habe Ordner falsch abgelegt, Dokumente falsch abgeheftet oder beklebt und habe dinge im PC falsch eingetragen. Das hat sich jedes mal inerhalb von einem Tag herum gesprochen und alle haben mich dann jedes mal gemieden.

Rückblickend glaube ich, das ich einfach nie wirklich über meine Zukunft nach gedacht habe. Ich glaube für mich währe eine Ausbildung mit Tieren oder mit Pflanzen besser geeignet. Ich kann mit Menschen einfach nicht umgehen.

Ich habe sehr große Angst vor der Zukunft. In meinen Beruf kann und will ich nicht arbeiten. Man würde mich sowieso nach kuzer Zeit wieder entlassen.

Aber ich kann auch keine 4. Ausbildung anfangen (Ich weis ja nicht einmal rihctig in welchen Beruf).
Hat jemand von euch vieleicht Ähnliches erlebt?

Vielen dank, das ihr euch die Zeit genommen habt, meine Text zu lesen.

(Hinweis Admin: Zusatzfragen zum eigentlich gleichen Grundthema bitte im Originalthread stellen, damit andere UserInnen die Geschichte bzw. den Verlauf besser nachvollziehen können. Ihre aktuelle Frage zum Thema wurde an den anderen Thread angehängt.
Des weiteren möchte ich der guten Ordnung halber darauf hinweisen, dass Beiträge in einem Forum keine Psychotherapie ersetzen können. Wenn Sie an Ihrer Situation nachhaltig etwas ändern möchten, sollten Sie daher eine solche in Angriff nehmen.)

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Affenzahn
[nicht mehr wegzudenken]
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Beiträge: 1462

Beitrag Mi., 11.01.2012, 22:57

Hallo sonya
sonya hat geschrieben:Rückblickend glaube ich, das ich einfach nie wirklich über meine Zukunft nach gedacht habe.
Wirklich? Was genau hast du nicht bedacht?
sonya hat geschrieben:Ich glaube für mich währe eine Ausbildung mit Tieren oder mit Pflanzen besser geeignet. Ich kann mit Menschen einfach nicht umgehen.
Falls das stimmt, solltest du danach handeln, denn man sollte, soweit möglich, nur das tun, was man kann. Alles andere bringt vor allem Stress.
sonya hat geschrieben:Aber ich kann auch keine 4. Ausbildung anfangen (Ich weis ja nicht einmal rihctig in welchen Beruf).
Bist du sicher, dass du das nicht kannst? Aber zuerst müsste natürlich der Berufswunsch klar sein.
sonya hat geschrieben:Hat jemand von euch vieleicht Ähnliches erlebt?
Meine Ausbildung war geradlinig und der Lebenslauf hat sich entsprechend ins Erwerbsleben fortgesetzt. Die Entscheidung über die Berufswahl war aber für mich damals nicht leicht, ich habe (wie viele andere Leute auch) lange, gründlich und wiederholt darüber nachgedacht (und mich informiert). Bis es so klar war, wie es nicht mehr klarer sein konnte.

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Lilly111
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Beiträge: 938

Beitrag Mi., 11.01.2012, 23:15

Hallo sonya,

wenn du dich an deine Kindheit erinnerst, was wolltest du damals immer werden? Wenn du es selbst nicht mehr weißt, frag deine Eltern.
Hast du lieber mit Puppen oder mit Autos gespielt? Lieber für dich allein oder zusammen mit anderen Kindern?
Irgendwelche Neigungen oder (verborgenen) Interessen hat wohl jeder. Du müsstest deinen nur auf die Spur kommen.

Vielleicht findest du auch deshalb so wenig Freude an den Ausbildungen, weil du denkst du müsstest die Arbeit für den Rest deines Lebens ausüben. Für eine gewisse Zeit ja, und dann auch möglichst gut, aber nichts ist für ewig. Wenn du dir erstmal eine Grundlage (in Form einer abgeschlossenen Ausbildung) geschaffen hast, kannst du immer noch weitersehen.

Was genau haßt du so an deiner jetzigen Ausbildung?

Lilly
... as stubborn as a mule.

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diekatze123456
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Beitrag Mi., 11.12.2013, 09:34

hallo

ja , ich kenn das ...
ich bin jetzt Mitte 30 und mir geht es fast ähnlich ..
Zuerst war ich in einer Berufsfachschule für Altenpflege.. nach der Hälfte abgebrochen
Dann Lehre als Friseurin , diese habe ich mit ach und krach durchgestanden ..
Ich war dort mit meiner Chefin allein . Eigentlich dachte ich das währe eher poitiv weil ich mehr ran darf.. fehlanzeige..
sie machte die ganzen "Schönen" Arbeiten wie Schneiden, Föhnen usw. , ich durfte nur Dauerwellen machen und Haarewaschen.
Da den ganzen Tag über meistens nur 3-4 Kunden kamen , hab ich die meiste Zeit geputzt. Irgendwann dachte sie sich dann wohl dass sie mich ja den ganzen Tag zahlt und das nicht umsonst ist , musste ich das Auto Ihres Mannes polieren, Ihren Kindern bei den Englisch Hausaufgaben helfen.
Ihre Kinder , wohlgemerkt mit meinem Auto und meinem Benzin , von der Schule abholen.
Für sie einkaufen gehen, und mit dem Hund Gassi gehen ( da war ich allerdings froh drumm, weil ich dann mal ne halbe Stunde aus der Hölle entkam)..
Aber wei gesagt, mit ach und krach hab ich durchgehalten , auch wenn ich das letzte hale Jahr häufiger krank war, und sie mich 3 Wochen vor der Gesellenprüfung rauswerfen wollte um sich die Kosten für die Prüfung zu sparen.
und seitdem ziehlt sich das durch mein Leben.
ich war schon in sämtlichen Bereichen tätig , und nirgends fühl ich mich wohl und aufgehoben.
Teilweise gehe ich hochmotiviert rein, bin die ersten 2-3 Wochen voll dabei .. und dann kommt das Gefühl wieder angeschlichen: "Was mach ich hier überhaupt? "
Ich kann Dir leider auch keinen Rat geben wie man dagegen angehen kann oder so , aber ich kann Dir sagen : Du bist nicht allein ..

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AlucardX
neu an Bo(a)rd!
neu an Bo(a)rd!
männlich/male, 26
Beiträge: 3

Beitrag Do., 12.12.2013, 13:28

Ja, den richtigen Job zu finden ist nicht leicht. Allerdings kann ich dir sagen das man heute nicht wirklich eine Ausbildung braucht um einen Job zu bekommen. Ich würde mich einfach da bewerben wo du zurzeit Lust zu haben könntest. Natürlich hat man es schwieriger ohne Ausbildung. Allerdings würde ich dir davon abraten eine neue Ausbildung anzufangen. Timewaste, wenn du dir nicht zu 90% sicher bist das genau der Beruf der ist, den du auch ausüben möchtest.
Flexible bleiben, allem mal ne Chance geben und wenn du merkst das der Beruf den du dann zurzeit ausübst dir keine Lust mehr macht einen neuen suchen.
Sicherlich verdient man damit nicht unmengen an Geld, aber man kommt über die Runden, sammelt jede Menge an Erfahrungen und man sieht immer wieder neue Seiten von sich selbst und evlt. findest du irgentwann mal ein Beruf der dir Spaß macht, dann kann man dort immer noch Fortbildungen machen usw.

ps. wenn man sich durch den Arbeitstag durchquälen muss, ist niemanden geholfen, du wirst dabei krank und bringst nicht die volle Leistung die du eiglt. hättest geben können, und der Arbeitgeber bemerkt sowas normaler weise auch recht schnell.

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