Cymbalta absetzen; Entzugserscheinungen

Erfahrungsaustausch zur Begleitmedikation zur Psychotherapie (Psychopharmaka und pflanzliche Mittel). Achtung: dient nicht zur gegenseitigen Medikamentenberatung, die ausschließlich Fachärzten vorbehalten ist. Derartige Beiträge werden aus dem Forum entfernt.
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Maysi
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Cymbalta absetzen; Entzugserscheinungen

Beitrag Di., 22.01.2013, 14:30

Hallo liebe User,
Hab Cymbalta 60mg ca. zwei 1/2 Jahre genommen, meine Depressionen und Schmerzen haben sich dadurch sehr gebessert. Nun aber hab ich auf eigenen Wunsch eine Umstellung des Medikamentes angestrebt wegen der zunehmend unerträglich massiven Nebenwirkungen.
Der Artzt hat mir Ixel 25mg 1x in der Früh und 1x für zu Mittag verschrieben. Die Cymbalta musste ich sofort von heute auf morgen aufhören zu nehmen.
Nehme diese jetzt eine Woche und fühle mich todkrank. Kalte Schweißausbrüche, Übelkeit, friere ständig, bin zu tode betrübt, Blutdruck viel zu hoch, Kopfschmerzen, mein Herz rast bzw. schmerzt und ich liege den ganzen Tag im Bett, hab zu nichts mehr Lust, uvm., auch nicht um zum Arzt zu gehen. Ich fühle mich so, als würde ich auf's Sterben warten:(
Vielleicht hat jemand gleiche Erfahrungen gemacht und kann mir sagen, ob das die Entzugserscheinungen von Cymbalta sind und wie lange es ca. dauern wird bis eine Besserung zu erwarten ist ?
Vielen Dank dass ihr euch die Zeit nehmt um dies zu lesen und bitte seit mir nicht böse dass ich um Rat frage;)
Vielen vielen Dank im Voraus !!!
Glg: Maysi

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candle.
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Beitrag Di., 22.01.2013, 15:27

Hallo Maysi!

Im Gegensatz zu dir habe ich beim Absetzen gar nichts gemerkt, außer dass es mir ohne wesentlich besser geht. An den depressiven Anteilen bei mir hatte das Medikament gar nichts geändert.

Wenn du allerdings umgestellt wurdest, kann es nicht sein, dass es Nebenwirkungen der anderen Medikamente sind?

Viele Grüße!
candle
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Maysi
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Beitrag Di., 22.01.2013, 16:29

@Candle

Hallo Candle,
vielen vielen Dank für deine Antwort !
Ja, das könnte natürlich auch sein, dass all die Erscheinungen vom neuen Medikament sind. Hab ich gar nicht in Erwägung gezogen:)
Nochmals Danke candle !!!
Ganz liebe Grüße: Maysi

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Eiswürfel
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Beitrag Di., 22.01.2013, 23:32

Ich sollte das Medikament auch nehmen, 30 mg. Aber die Nebenwirkungen waren echt heftig. Die meisten wie zB Appetitlosigkeit haben nach einigen Tagen nachgelassen, aber Unwohlsein, Lustlosigkeit wurden auch nach einem Monat nicht besser. Irgendwann habe ich sie einfach gar nicht mehr genommen.

Es ist aber durchaus möglich, dass das Absetzen bei dir zu Entzugserscheinungen führt. Erstens hast du sie schon lange genommen und zweitens reagiert jeder anders. Seltsam finde ich aber, dass dein Psychiater mögliche Wechselwirkungen nicht berücksichtigt und dich darauf angesprochen hat. Denn eine schleichende Absetzung ist bei den meisten Antidepressiva angesagt. Naja red einfach mit ihm, ich habe keine Ahnung.

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Ressourcine
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Beitrag Mi., 23.01.2013, 00:06

Liebe Maysi,
du schilderst einige Symptome eines Serotoninsyndroms; ich würde Dir raten, möglichst bald Deinen Arzt aufzusuchen oder ihn zumindest anzurufen und ihm die Symptome zu schildern.
Alles Liebe,
Ressourcine

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Maysi
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Beitrag Mi., 23.01.2013, 11:26

Liebe Ressourcine,
hab deinen Rat befolgt und hab mich heute zum Arzt fahren lassen, konnte selber nicht mal mehr mit dem Auto fahren; du hast recht behalten - war einfach von Allem zu viel- hab heute gleich eine Infusion verpasst bekommen und es geht mir ein klein wenig besser Aber ohne deinem bzw. eurem Zuspruch wäre ich nie gegangen.
Ich bin dankbar, dass es dieses Forum gibt !
Nochmals vielen vielen Dank für Deine/eure Unterstützung !
Ganz liebe Grüße, Maysi

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Ressourcine
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Beitrag Mi., 23.01.2013, 23:17

Liebe Maysi!
Ich freue mich, dass es Dir besser geht!!!
Weiterhin alles Gute auf Deinem Weg!
und DANKE für Deine lieben Worte!
Alles Liebe,
Ressourcine

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candle.
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Beitrag Do., 24.01.2013, 01:38

Was war denn zuviel? Ich bin jetzt mal neugierig! Schön, dass es dir besser geht!

candle
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Maysi
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Beitrag Do., 24.01.2013, 11:50

Hallo,
das eine Medikament Absetzen bzw. mit den anderen Anfangen hat bei mir die ganzen Symptome verursacht, meinte meine Ärztin, was aber noch nicht ganz erwiesen ist, .. auch hat sie mir Blut abgenommen und da erfahre ich erst morgen mehr darüber. Mein Blutdruck war gestern beim Arzt 225/140 obwohl ich die Ruhe selbst war, meine Ärzten aber meinte ich müsste erst mal **runter kommen** ???
Heute bin ich um 11.30 aufgestanden, nach 16 Stunden Schlaf und fühle mich wie gerädert. Hat nicht recht lange angehalten mit meinem *besser gehen*. Auf meine Frage hin ob ich nun die Medikamente weiter nehmen sollte kam nur *mal sehen* naja und dabei blieb es auch. Weiß im Moment gar nicht was ich tun soll,..... es ist Alles wie vorher ?

Ich danke euch Allen die sich meiner Annehmen bzw. mich nicht mit meinem Schicksal alleine lassen !!!
Ganz liebe Grüße, Maysi

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G_M_
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Beitrag Mo., 11.03.2013, 20:38

ich habe vor fast einen 3/4 jahr meine cymbalta 60mg auf 30mg reduziert, seit samstag bin ich auf null, heute also tag 3 ohne cymbalta und es geht mir sehr bescheiden, übelkeit, zittern, gehen wie auf wolken, überhaupt kein hungergefühl, irre träume, oft bilde ich mir stimmen ein die mit sicherheit nicht da sind, oder höre mein handy läuten wobei es nicht läutet, zur zeit ist meine kraft noch da das durchzustehen ich weiß allerdings nicht ob ich das lange durchhalte wenn das sich nicht bald ändert bzw wenigstens ein wenig besser wird.

weiß jemand wie lange das dauert, bzw kennt meine entzugserscheinungen jemand??
ich bin über alle antworten dankbar.
Fragt die Liebe die Freundschaft: Warum gibt es dich, wenn es mich schon gibt?
Darauf antwortet die Freundschaft:
Um dort ein Lächeln zu zaubern, wo du eine Träne hinterlassen hast!


kittycat1989
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Beitrag Mi., 09.04.2014, 07:17

Hey ihr lieben,

ich habe mit meiner Ärztin ausgemacht, dass ich die Cymbalta 60mg, die ich schon seit fast 1 1/2 Jahre nehme auf eigenen Wunsch absetzt. Sobald ich diese jedoch versuche bekommen ich Entzugserscheinungen wie: Schwindel, Übelkeit. Weiß jemand wie land diese dauen, bzw. was man tun kann, damit diese nicht so extrem ausfallen??

lg Dani


Betty Sue
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Beitrag Do., 17.04.2014, 18:08

hallo,
ich nehme cymbalta 60 mg und es macht mich sehr unruhig kennt das jemand?


uschi99
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Beitrag Fr., 09.05.2014, 22:02

Hallo, ich nehme seit ca. 3 Jahren Cymbalta und habe schon ein paarmal probiert es abzusetzen; ca. 10 Tage merke ich keine Nebenwirkungen, aber danach werde ich total weinerlich und extrem aggressiv in schwierigen Situationen;
habe dann immer wieder von neuem mit der Einnahme anfangen müssen, weil ich sonst im Job Probleme bekommen hätte; reagiere extrem aggressiv auf Situationen, die ich sonst (bei Einnahme von Cymbalta) leicht im Griff gehabt hätte und habe mir deswegen schon viel Ärger eingehandelt;
hat jemand hier Erfahrungen mit dem Absetzen mit Cymbalta; wie lange sollte der Ausschleichprozess dauern?
lg

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G_M_
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Beitrag Mi., 14.05.2014, 10:35

uschi99 hat geschrieben:Hallo, ich nehme seit ca. 3 Jahren Cymbalta und habe schon ein paarmal probiert es abzusetzen; ca. 10 Tage merke ich keine Nebenwirkungen, aber danach werde ich total weinerlich und extrem aggressiv in schwierigen Situationen;
habe dann immer wieder von neuem mit der Einnahme anfangen müssen, weil ich sonst im Job Probleme bekommen hätte; reagiere extrem aggressiv auf Situationen, die ich sonst (bei Einnahme von Cymbalta) leicht im Griff gehabt hätte und habe mir deswegen schon viel Ärger eingehandelt;
hat jemand hier Erfahrungen mit dem Absetzen mit Cymbalta; wie lange sollte der Ausschleichprozess dauern?
lg

hallo uschi,
wie versuchst du das medi abzusetzen?
Fragt die Liebe die Freundschaft: Warum gibt es dich, wenn es mich schon gibt?
Darauf antwortet die Freundschaft:
Um dort ein Lächeln zu zaubern, wo du eine Träne hinterlassen hast!


uschi99
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Beitrag Do., 15.05.2014, 18:13

[wie versuchst du das medi abzusetzen?[/quote]

Hallo, ich habe ein paarmal probiert nur jeden zweiten Tag 30 mg zu nehmen; das habe ich über ca. 2 Wochen gemacht; anfangs hatte ich keine Entzugserscheinungen, die haben immer erst nach ca. 10 Tagen angefangen; ich war dann immer wieder gezwungen auf die normale Tagesdosis umzusteigen;

Mein letzter Versuch hat so ausgeschaut, dass ich eine Kapsel geteilt habe, also jeden Tag ca. 15 mg genommen haben, mache ich seit ca. 1 Woche -
werde jetzt aber damit aufhören und wieder auf 30 mg pro Tag umsteigen, weil ich schon wieder Ärger im Büro hatte. Ich bin total aggressiv, rede bevor zu denken und habe schon fast alle Kollegen gegen mich aufgebracht.

Ich weiss nicht was ich tun soll. Ich kann doch nicht während des Entzugs in den Krankenstand gehen? Würde auch nur Ärger im Büro bringen, dann heißt es wieder, ich würde mich in den Krankenstand flüchten etc....

Cymbalta auf längere Zeit weiternehmen, möchte ich auch nicht - ich muss mich beim Essen total einschränken, sonst nehme ich ständig zu..und kriege die Kilos nur mit äußerster Anstrengung wieder runter....
lg

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