Antrag auf Kur abgelehnt

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Kreis_58
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Antrag auf Kur abgelehnt

Beitrag Mo., 22.05.2017, 07:53

Hallo an alle

Ich stelle mich kurz vor. Bin Männlich, 58 Jahre alt, und lebe in Vorarlberg.
Seit ca. 4 Jahren geht es mir in unregelmäßigen Abständen sehr schlecht.
Die Diagnose eines Psychiaters lautet
„Anpassungsstörung mit depressiver Reaktion“
Mein Hausarzt wollte mich schon vor 4 Jahren auf eine Kur nach Lans schicken was damals aber ablehnte.
Letztes Jahr im Sommer ging es mir wieder sehr schlecht. Ausgelöst durch Stress in der Firma, zudem Trennte sich auch noch meine Partnerin von mir.
Es folgten 4 Monate Krankenstand und wieder das Thema Lans.
Noch immer war ich der Meinung diese „Krise“ auch so bewältigen zu können.
Es ging mir dann auch Monatelang wieder relativ gut. Bis im März heurigen Jahres.
Ich fiel, ohne einen ersichtlichen Grund, wieder in ein tiefes Loch.
Ich sah ein das was machen müsste und stellte einen Antrag für eine Kur.
Ich freute mich sogar darauf, mal weg zu sein, andere Leute mit demselben Leiden kennenzulernen. Sich austauschen.
Dann der Schock. Die PVA lehnte ab.
Mein Arzt bat dann um eine nochmalige Prüfung des Heilverfahrens.
Nun habe ich Ende Mai einen Termin beim Vertrauensarzt in der PVA Dornbirn.
Ich nehme derzeit keine Medis, und bin auch in keiner Behandlung.

Wurde ich deswegen Abgelehnt??
Hat jemand von euch Erfahrung mit Vertrauensärzten??
Habe ich überhaupt eine Chance, oder ist das nur ein Formhalber Termin??
Bin euch sehr Dankbar für Antworten, Tipps und Anregungen

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Schneerose
[nicht mehr wegzudenken]
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Beitrag Mo., 29.05.2017, 19:34

Wünsche dir viel Glück!

Vermutlich warst du zu lang gesund und es liegt wenig an Krankenstand, Medikamente Verordnung ect. bei deiner GKK auf... das sind Nachteile... umso kränker umso besser - leider. ..
"Der Einzige, der sich wirklich vernünftig benimmt ist mein Schneider, er nimmt jedesmal neu Maß, wenn er mich sieht" :->

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Enot
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Beitrag Do., 01.06.2017, 12:59

lieber kreis 58, wenn ich mir die derzeitige arbeitsmarktpolitik anseh, versuchen sie, die gesundzukriegen, die noch erwerbsfähig wären - rein vom alter her.
ist man frühpensioniert oder hat mit 58 keine chance mehr, am markt erwerbsmäßig unterzukommen, wird man automatisch vernachlässigt. ich ahne fast, diesen personen wollen sie weniger helfen, weil die ja nix mehr bringen können an wertschöpfung.
das heißt: jüngere burnout leute kriegen, was sie brauchen, dass sie wieder fit sind. es besteht bei ihnen noch hoffnung. kaum ist man aus dem erwerb unwiederbringlich draußen, gehen die raren plätze an theoretisch erwerbsfähige.
gesehen bei ner freundin: kaum war sie pensioniert, wehrte man sich, dass sie auf kur gehen durfte
Wiener SHG für Asperger Autist(inn)en & HSP

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Libelle_123
sporadischer Gast
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Beitrag Mi., 14.06.2017, 13:53

Hallo,

eine Kur oder Reha wird meist abgelehnt weil Du in keiner Therapie bist. Psychotherapie, ärztliches Gutachten und Einnahme diverser Medikamente - die verschrieben werden - ist sicher notwendig

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Enot
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Beitrag Mi., 14.06.2017, 23:27

harte ansage, aber gut für mich zu wissen, danke libelle. :-((
wer sich also keine thera mit selbstbehalt leisten kann, ist automatisch zu gesund für reha. wer beim kübelweisen tablettenfressen nicht teilnimmt, etwa zum schutz der eigenen gehirnchemie, ist automatisch reha-unwürdig, weil er die pharma industrie nicht zur genüge unterstützt. soweit zu den gesunderklärungsmechanismen unserer krankheitspolitik. :kopfschuettel:
Wiener SHG für Asperger Autist(inn)en & HSP

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