Kritische Stimmen gegenüber der gängigen Behandlungspraxis bei psychischen Störungen

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koax
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Kritische Stimmen gegenüber der gängigen Behandlungspraxis bei psychischen Störungen

Beitrag So., 07.10.2018, 21:07

interessanter Artikel:
Anlässlich des Europäischen Depressionstags am 1. Oktober 2018 gab die Deutschen Gesellschaft für Psychosomatische Medizin am 12. September 2018 in Berlin eine Pressekonferenz. Experten lieferten in Vorträgen den aktuellen Stand in der Behandlung von psychischen Störungen und sparten dabei nicht mit Kritik am derzeitigen System. Die Erkenntnisse lassen sich auch auf Österreich umlegen. Sie decken sich zu einem großen Teil mit den Erfahrungen vieler Betroffener hierzulande.
http://www.achterbahn.st/index.php?mact ... eturnid=17

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Help79
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Beitrag Mo., 08.10.2018, 01:18

Hallo Koax,


ich bin auch psychsomatisch erkrankt. Und habe soziale Probleme. Mich erinnert dein Profilbild an einen ehemailgen Kumpel. Ich habe ihn nach 15 Jahren Freundschaft den Laufpass gegeben weil er nicht mehr gemerkt hat das sich mir gegenüber mit seiner Schwester Taktlos benommen hat. Und ich lange gebraucht habe zu merken das wir eigentlich lange nicht mehr befreundet sind. Er hat solche Bilder wie in deinem Profilbild gemalt. Hast du das gemalt ?


Ich liege auch im Clinch mit meiner atuellen Situation. Meine Ärztin wollte nach ihrem Urlaub bei gesetzlichen Krankenkasse anfragen wegen einer Kostenzusage eines psychosomatischen Aufenthalts in einer psychosomatischen Klinik. Dann musste ich Schweigepflichtsentbindungen für den Ärztlichen Dienst unterschreiben. Aber meine Ärztin und Deutsche Rentenversicherung haben haben keine Unterlagen angefordert bekommen. Jetzt muss ich warten bis ich vermutich einen Termin beim ÄD bekomme. Oder vielleicht vergessen sie mich auch. Meine gesundheitlichen Beschwerden werden überhaupt nicht behandelt. So quasi das was du hast wird zwar diagnostiziert aber das vergeht auch wieder wie ein Schnupfen. Ich bin so müse was das alles angeht.


Auch bei Vorgesprächen zur Psychotherapie bekommt man zwar Termine. Und ich fand meine Vorgespräche 15-20 Stück auch soweit mehr oder weniger ok. Aber mir hat nur eine Dame kurz vor der Rente sofort einen Therapieplatz angeboten. Und andere wiederum machen einem falsche Hoffnungen auf einen Therapieplatz oder sagen das sie schlecht bezahlt werden. Und ich habe momentan keinen Nerv mehr auf Termine . Ich brauch da wieder die nötige Kraft dazu. Hab auch keine Kontakte mehr. Weil ich diese gar nicht pflegen kann. Völlig sozial isoliert.





Wie ist es in Österreich ?

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koax
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Beitrag Mo., 08.10.2018, 07:29

hi help79,

tut mir leid, dass es bei dir momentan nicht so läuft. ich fand den artikel nur spannend weil er viele aktuelle themen der pharmakologie und psychotherapie aufgreift. in österreich ist das psychosoziale netz ganz gut ausgebaut. aber auch ich fühle mich oft allein und isoliert, habe eine handvoll freunde und bin mit negativsympthomatik konfrontiert. meine anküpfungspunkte sind da ein psychosziales zentrum bei mir um's eck und eben mit freunden telefonieren oder treffen. p.s. ja das (profil)bild hab ich gemalt, ist aber schon ne zeitlang her.

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