
Seit ich 13 bin ist mein Leben irgendwie anders geworden. Zuvor war ich ganz normal, viel mit anderen unterwegs, doch auf einmal hatte ich immer Ängste in der Hauptschule, dachte jeder will mir nur schlechtes und hasst mich.
Die Schule war ab dem Zeitpunkt eine einzige qual und ich wusste nicht was mit mir los war, ich hielt denn Tag fast nicht durch, redete nur noch selten und ging zu hause sofort zum Computer um zu spielen. Traute mich nicht nach draussen zu gehen und trotzdem musste ich wieder in die Schule. Ich stumpfte immer weiter ab, hatte keine vernünftige Beziehung mehr zu meinen Mitmenschen, keine Freunde.Da sie anfingen, mich zu mobben, versuchte ich mir nichts anmerken zu lassen und redete auch nicht mit dem Inkompetenten Lehrern.
Ich schaffte die Hauptschule dennoch und ging an eine Fachschule(Chemie). War auch ein einziges martyrium, konnte einfach nicht mit denn anderen reden, ich hatte immer die Gewissheit und Angst sie würden mich hassen und verfolgen.
Dass ging auch 4 Jahre lang bis 19, ich habs dennoch geschafft mit ganz passable Noten meinen Abschluss zu machen, hatte aber zu dem Zeitpunkt noch immer keine Ahnung was mit mir los war, ich dachte mir könnte niemand helfen, soetwas hat niemand ausser mir und wollte auch nicht das mir jemand Hilft. Hatte kein vertrauen zu irgendwem.
Dann musste ich denn Zivildienst leisten, ich ging ausgerechnet zu einer Organisation für Menschen mit Psychiatrischen erkrankungen ^^. War praktisch ne geschützte werkstätte, aber mir gings sicher viel schlechter als jedem der dort arbeitete. Es wurde noch schlimmer mit meinen Wahnvorstellungen und ich konnte sie nicht mehr verstecken, das war das schlimmste für mich, fühlte mich nur noch verfolgt von allen, konnte nicht mehr schlafen und fing an malso zu saufen und Drogen zu nehmen bis die mich in die Psychiatrie einwiesen. Dort sagten mir sie erstmals dass das eine Krankheit ist, ich Schizophrenie hätte und gaben mir Medikamente, es wurde etwas besser.
Von da an hatte ich immer noch wahnvorstellungen in schüben(von 20 bis 27). Mal mehr mal weniger. Aber am meisten muss ich sagen hat die Psychotherapie gebracht, bis vor einen halben Jahr hab ich noch diese Ängste und verfolgungsideen gehabt aber durch einen sehr guten Psychotherapeuten (und vl meinem engagement) sind sie nun schon seit einem halben Jahr vollkommen weg. Bin wieder viel kontaktfreudiger und gehe öfter raus, nun frage ich mich ob die Krankheit ausgestanden ist oder ob der mist wohl wiederkommt? Medikamente nehme ich fast keine mehr aber erst seit 3 Monaten, keine Anzeichen auf die Symptomatik, wie kriegen andere mit der erkrankung ein normales Berufsleben hin? Bin nun 28 und hoffe nun vl durchstarten zu können.
Ich will endlich ein Normales Leben führen!
Mit Freundlichen Grüßen
DasViereck