
ich habe schon einige Beiträge hier durchgelesen aber möchte trotzdem gerne nochmal selber mein Problem schildern weil ich dazu nicht wirklich etwas gefunden habe. Tut mir leid wenn es das Thema doch schon mal gab.
Und zwar mache ich seit diesem Jahr eine TP Therapie. Ich finde meine Therapeutin auch sehr nett und komme super mit ihr zurecht und sie hat mir schon einige Denkanstöße gegeben. Ich habe nur leider immer noch das Problem, dass ich mich nicht so gut bei schwierigen Themen öffnen kann. In der letzten Stunde habe ich es jetzt geschafft Dinge anzusprechen die mir schwer gefallen sind und wegen denen es mir mal sehr schlecht ging bzw immer noch schlecht geht. Sie ist da aber gar nicht wirklich drauf eingegangen und hat mir nur gesagt, das sie darüber nachdenkt was meine Mutter dazu bewegt hat so zu mir zu sein und wie sie aufgezogen wurde.
Ich fühle mich irgendwie nicht so verstanden von ihr und nicht so wirklich ernst genommen. Dann frage ich mich, ob das vielleicht alles gar nicht so schlimm ist und ich mich nur anstelle. Dabei gab es bei mir schon Zeiten in denen es mir echt ziemlich schlecht ging und auch nicht mehr so viel Lebens willen da war. Versteht mich nicht falsch, ich möchte nicht bemitleidet werden, aber immer nur zu hören was von dem anderen evtl. der Grund für das falsche Handeln ist, fühlt sich in dem Moment nicht so toll an.
Ich habe hier so oft gelesen, dass ihr so einen guten Kontakt zu eurer Therapeutin habt und sich viele so gut aufgehoben und verstanden fühlen. Mir wurde mal gesagt, dass es grade in der TP Therapie auch darum geht eine Beziehung aufzubauen. Ich würde mir sowas auch wünschen aber zweifel daran ob sie mich vielleicht nicht mag oder mein Problem einfach nicht als schlimm empfindet.
Ab wann habt ihr denn so gemerkt, dass ihr euch bei der Therapie so richtig fallen lassen könnt und ihr so ein gutes Verhältnis aufgebaut habt?

Liebe Grüße