PT-Blog: Depression, bipolare Störung und schlechte Luftqualität

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PT-Blog: Depression, bipolare Störung und schlechte Luftqualität

Beitrag Fr., 31.01.2020, 05:42

Eine Studie hat Zusammenhänge zwischen Luft- und Wasserqualität und dem Auftreten von Depression, bipolaren Störungen und anderen Formen psychischer Erkrankung hergestellt.

https://www.psychotherapiepraxis.at/pt- ... n-bipolar/

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erdbeerstiel2019
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Beitrag Fr., 31.01.2020, 09:38

Ah ja, die "Luft" ist wieder schuld! Langsam aber sicher wird es lächerlich.

Die Forschung ist wie eine riesige Maschine, die geschmiert werden will. Forschungsgelder sind das Schmieröl für diese Maschine.

Gibts nichts zu Forschen, wird was heraufbeschworen! Der Rubel muss rollen!

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Kaonashi
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Beitrag Fr., 31.01.2020, 09:49

Ich denke, da wurden wieder mal falsche Schlüsse gezogen.
Speziell bei der Luftqualität, da ist es natürlich so, dass die in großen Städten schlechter ist. Und in großen Städten gibt es auch mehr Depressionen. Aber hat das was mit Kausalität zu tun? Ich denke nicht. Man geht da eher von mehr Vereinsamung in großen Städten aus. Außerdem geht die Landbevölkerung möglicherweise seltener zum Psychiater, weil das noch nicht so akzeptiert ist wie in der Stadt. Und eine Depression kann natürlich erst in einer Statistik auftauchen, wenn sie diagnostiziert ist.

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erdbeerstiel2019
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Beitrag Fr., 31.01.2020, 10:30

In China z. B., zumindest in den Industrieregionen, dort wo man die Luft schneiden kann, das Trinkwasser verseucht ist, dort müssten der Studie zufolge dann doch""signifikant" mehr Menschen mit Depressionen leben, als in Ländern mit besserer Luft, mit besserem Wasser.

Von solch einer Studie habe ich aber noch nichts gehört oder gelesen. Ein Anderer hier etwa?

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Klein-Ida
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Beitrag Fr., 31.01.2020, 11:25

Da gab es letztens einen Film mit Julia Roberts im Fernsehen, nach einer wahren Geschichte über

giftiges Chrom im Grundwasser: "Erin Brokovich":

https://de.wikipedia.org/wiki/Erin_Brockovich_(Film)
"Wer nicht weiß wohin er will, der darf sich nicht wundern, wenn er ganz woanders ankommt."
Mark Twain

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erdbeerstiel2019
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Beitrag Fr., 31.01.2020, 11:52

@Klein-Ida,
ja den kenne ich, aber geht es da nicht um Krebserkrankungen?
Das "Chrom" hoch giftig ist, ist ja bewiesen.
Von "fracking" hast Du sicherlich schon gehört. Eine Methode um Erdgas zu fördern.
Wird sehr häufig in Amerika gemacht.
Dort, wo es so gefördert wird, kommt es vor, dass aus den Trinkwasserhähnen der Bevölkerung ein Gemisch aus Wasser und Erdgas strömt.
Das so etwas Krank macht, steht außer Frage.
Aber schlechte Luft und Depressionen? Mehr als Zweifelhaft!

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Klein-Ida
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Beitrag Fr., 31.01.2020, 12:08

erdbeerstiel2019 hat geschrieben: Fr., 31.01.2020, 11:52 Dort, wo es so gefördert wird, kommt es vor, dass aus den Trinkwasserhähnen der Bevölkerung ein Gemisch aus Wasser und Erdgas strömt.
Ja, heftig!

https://de.wikipedia.org/wiki/Erin_Brockovich
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Fairness
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Beitrag Fr., 31.01.2020, 16:21

In der Studie schrieben sie bei Luftverschmutzung, dass über achtzig Indikatoren bei der Messung berücksichtigt waren, bei Wasser waren das achtzig. Dass die chemischen Verbindungen, ihre Mischung und Menge, im Fall der Giftigkeit einen ungünstigen Einfluss auf das menschliche Gehirn haben, kann ich nachvollziehen.. Auch, dass solcher Einfluss bei den Kindern (vom Geburt bis zehn Jahre alt, wie es dort stand) mehr Wirkung haben und Gesundheit beeinflüssen könnte, weil sie sich noch in der Entwicklung befinden, kann ich mir auch vorstellen.. Und doch ist auch da jeder Mensch anders und die Dosis fraglich..

Weniger chemischer Verschmutzung wäre gesünder, nicht nur für Menschen.. Anders fehlt mir das medizinisch-ökologisch-regional-soziales Wissen, um solche Signifikanz bei den psychischen Krankheiten so allgemein verstehen zu können. Ich denke, dass man nicht so einfach diese Datensätze zusammenführen kann und anhand dieser globale Schlüsse ziehen kann, welche der Realität entsprechen würden..
Man sieht, was man am besten aus sich sehen kann. (C.G.Jung)

Grief is just love with no place to go. (Jamie Anderson)

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