Schlagfertig werden

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.

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Tränen-reich
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Schlagfertig werden

Beitrag Do., 28.10.2021, 20:02

Hat jemand nen Plan, ob man sich Schlagfertigkeit aneignen kann oder ist man es oder ist man es einfach nicht? Und wenn man es nicht ist, was könnte es für Gründe geben? Am negativen Selbstbild?
Mir fehlte das schon immer und Argumente kommen in der Regel erst im Nachhinein. Das ist oft ärgerlich.

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Lillern
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Beitrag Sa., 30.10.2021, 07:03

Hallo Tränenreich,

ich weiß nicht ob man sich das im klassischen Sinne „aneignen“ kann. Bei mir war es allerdings so, dass ich früher auch absolut nicht schlagfertig war, kombiniert mit generell recht still zumindest vor vielen Menschen.
Bei mir hing das sehr stark mit dem Selbstbewusstsein zusammen. Also ich bin bspw immer davon ausgegangen ich bin eh zu dumm, wenn ich jetzt was sage kommen da zu gute Gegenargumente, und auch die Angst etwas peinliches/falsches/dummes zu sagen war grade bei Schlagfertigkeit sehr groß, sodass mir garnicht erst etwas eingefallen ist.

Mittlerweile ist es allerdings so, dass ich mir mein Selbstbewusstsein quasi künstlich aufbauen konnte (ich weiß das klingt komisch). Und seit dem bin ich viel offener, lauter in Gruppen, und lasse mir vor allem nichts mehr erzählen in Diskussionen, sage meist grade raus was ich denke, und damit kommt irgendwie auch Schlagfertigkeit.
(Ich rede hier aber von sachlichen Problemen, so tief emotionale Konfrontationen würde ich bei schlagfertogkeit nicht einbeziehen, und bin da auch null schlagfertig sondern vermeidend).

Aber ich denke jeder hat das ein bisschen, dass man sich im Nachhinein denkt: oh man hätte ich das bloß mal so und so gesagt,das ist ein Stück weit ganz normal :)
Würde aber basierend auf meinen Erfahrungen sagen, dass das Selbstbildnis/Selbstbewusstsein auch viel mit zu tun hat.

In was für situationen würdest du denn gerne schlagfertiger werden? Oder einfach generell?

Liebe Grüße !


Jenny Doe
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Beitrag Sa., 30.10.2021, 07:11

Hallo Tränen-reich
Argumente kommen in der Regel erst im Nachhinein.
In diesem Zitat sehe ich eine Chance.

Wenn Dir die Argumente im Nachhinein kommen, dann schreib dir die Argumente auf. Wenn sich die Situationen wiederholen, dann hast du Argumente griffbereiter. Du musst dich dann nur noch an die Argumente erinnern, die in deinem Notizbuch stehen und musst nicht danach suchen.

Du kannst Dir auch Situationen in Erinnerungen rufen, in denen Du gerne anders reagiert hättest und Dir aufschreiben, wie du das nächste Mal reagieren möchtest.

Hilfreich kann es auch sein, wenn Du dir die Situation (wie sie war oder wie sie zukünftig sein könnte) vorstellst. Das hilft um in der realen Situation besser zu argumentieren. Sprich deine Argumente auch ruhig laut aus.
Wir müssen das Leben loslassen, das wir geplant haben, damit wie das Leben leben können, das uns erwartet (Joseph Campbell). Manche Leute glauben, Durchhalten macht uns stark. Doch manchmal stärkt uns gerade das Loslassen (Hermann Hesse).

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lisbeth
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Beitrag Sa., 30.10.2021, 07:16

Meiner Meinung nach gelingt es meistens dann, schlagfertig zu sein, wenn man gut mit sich selbst in Kontakt ist und man aus dem Bauch heraus agieren bzw. reagieren kann ohne alles zu "zerdenken". Das Problem ist, wenn man eher von sich abgekoppelt ist, dann fühlt sich dieser Kontakt zu sich selbst auch erstmal strange und ungewohnt an.
Mir hat Improtheater geholfen. Vorteil ist, das ist wirklich "Spiel" - da geht es erstmal um nichts, man kann sich austoben und ausprobieren und lernt auch, die innere Hemmschwelle zu überwinden - auch auf die Gefahr hin, dass man sich zwischendurch mal zum Deppen macht. Da sich praktisch jede und jeder in diesem Kontext mal zum Deppen macht oder auch mal einen Pfad entlang geht, dem die anderen nicht so ganz folgen können oder wollen, lernt man dabei auch: Das ist gar nicht so schlimm, passiert allen mal, man lacht (zusammen!) darüber, und dann gehts los in die nächste Runde.
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott

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Waldschratin
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Beitrag Sa., 30.10.2021, 09:42

Bei mir ist ausschlaggebend, wie "frech" zu sein ich mir erlaube.
Wie bereit ich dazu bin, auf die Meinung meiner Umwelt zu mir zu pfeifen.

Das geht mal besser, mal weniger gut. Aber am besten dann, wenn ich grantig bin oder genervt.

Ich könnte dann auch "ganz ernst" und "faktisch belegt" meine Grenzen ziehen, aber bei Schlagfertigkeit schwingt halt mehr Humor und Augenzwinkern mit, das kann dann schon mal allerhand Frontenverhärtung abfangen.

Ich kann dir auch nur raten : Üben, üben, üben!
Klassisches Sich-in-Fettnäpfchen-werfen-Training.


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Tränen-reich
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Beitrag Sa., 30.10.2021, 13:43

Hi ​Lillern,
Lillern hat geschrieben: Sa., 30.10.2021, 07:03 Bei mir hing das sehr stark mit dem Selbstbewusstsein zusammen.
Das befürchte ich bei mir auch. Wobei es bei manchen Menschen, also zumindest einen,
vor dem ich manchmal Angst habe, weil die Reaktionen so unberechenbar sind. Das spielt auch noch mal ne Rolle.
Lillern hat geschrieben: Sa., 30.10.2021, 07:03 Mittlerweile ist es allerdings so, dass ich mir mein Selbstbewusstsein quasi künstlich aufbauen konnte
Meinst du damit, dass du das mit dem Kopf steuerst?
Lillern hat geschrieben: Sa., 30.10.2021, 07:03 In was für situationen würdest du denn gerne schlagfertiger werden? Oder einfach generell?
Also generell schon gerne. Aber deutlich mehr im Job. Mit ein paar wenigen Menschen dort ist es schwierig, da sie sich über mich erheben wollen (geht nicht nur um Jobthemen), was nicht ihre Berechtigung hat. Das ist für mich eher unter "aller Sau" und als respektlos zu bezeichnen und manchmal fehlt mir ein Spruch, damit mein Gegenüber gleich mal ne Grenze an die Backe bekommt.


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Beitrag Sa., 30.10.2021, 13:49

Hi Jenny Doe,

Das mit den Notizen ist eigentlich ne gute Idee. Ich glaube, das hab ich vor X Jahren mal gemacht. Nur, irgendwie hat mich das nicht richtig angesprochen, weil jede Situation anders ist.
Im Nachhinein kommen mir innere Dialoge, die es dann mit entsprechenden Personen ja so nicht mehr gibt.
In diesen inneren Dialogen spreche ich auch deutlich flüssiger. Das ist auch etwas was ich ändern würde wollen und mich nervt, dass ich wie abgehakt manchmal spreche, allen voran etwas zu sagen, was schwierig ist zu beschreiben. Das passiert mir so nur sehr selten. Ich denke, manchen ist das flüssige Sprechen einfach drin.


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Beitrag Sa., 30.10.2021, 13:55

lisbeth hat geschrieben: Sa., 30.10.2021, 07:16 wenn man gut mit sich selbst in Kontakt ist und man aus dem Bauch heraus agieren bzw. reagieren kann ohne alles zu "zerdenken".
Hi, lisbeth, OK. Das ist dann wohl meine A-Karte, die ich mit mir rumschleppe. ::?
lisbeth hat geschrieben: Sa., 30.10.2021, 07:16
Mir hat Improtheater geholfen.
Noch nie gehört und mal grob gegoogelt. Ich kann mir das echt gut vorstellen, dass das einem helfen kann.
Ich hoffe für mich, dass ich mit ner Gruppentherapie weiterkomme.


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Tränen-reich
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Beitrag Sa., 30.10.2021, 14:06

Waldschratin hat geschrieben: Sa., 30.10.2021, 09:42 Aber am besten dann, wenn ich grantig bin oder genervt.
Hi, Oh ja, da kann ich das auch ziemlich gut, aber auch hier nicht bei jeder Person.
Zum Beispiel gibt es in meinem Job eine langjährige Kollegin, die sich aufführt wie die Queen des Hauses. Das kommt zwar nicht bei allen an, aber für ihren Arbeitsplatz ist das extreme Selbstbewußtsein schon angebracht. Dass muss man dort haben, keine Frage.
Mir gegenüber allerdings ist sie schon sehr erhebend (sie weiß alles, sie kann alles) und überträgt es gerne auf eher bescheidene Kollegen.
Waldschratin hat geschrieben: Sa., 30.10.2021, 09:42 Schlagfertigkeit schwingt halt mehr Humor und Augenzwinkern mit, das kann dann schon mal allerhand Frontenverhärtung abfangen.
Ja, das stimmt schon auch.
Ich sehe mein Problem eher auf der ernsten Schiene und wer mein Gegenüber in dem Moment ist.


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Beitrag Sa., 30.10.2021, 14:16

Tränen-reich hat geschrieben:Ich sehe mein Problem eher auf der ernsten Schiene und wer mein Gegenüber in dem Moment ist.
Ich geh bei sowas auch gern und v.a. ganz schnell in "Kampfmodus", recht fokussiert meist.
Und das "passt" ja auch meist, grade wenn jemand mir so kommt, wie deine Kollegin dir : Über-heblich.
Das gibt sich dann schnell in die Hand, wenn ich mich "ducken" lasse von so jemanden und schon meine ich, um mein "Überleben" neben so jemanden kämpfen zu müssen.

Und manchmal ist das auch sehr angebracht, dann tatsächlich mal auf "harte Front" zu gehen. Jemand mit so einem "ausgeprägten" Selbstbewusstsein lässt sich ja auch nicht gerne Grenzen setzen bzw. ist bereit, gesetzte Grenzen auch zu akzeptieren.

Darf ich fragen, wie du denn bisher mit dieser Kollegin zurechtkommst bzw. umgehst?

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Lillern
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Beitrag Sa., 30.10.2021, 15:12

Hi Tränenreich,

hmm ich versuche das mal zu erklären. Also generell war das ein recht langer Prozess leider. Meine größten Probleme hatte ich auch vor allem bei Leuten die super präsent sind und sehr selbstbewusst, da komme ich mir direkt total klein vor.

Ich weiß jetzt ja nicht, wie es mit deinem Selbstbewusstsein im Allgemeinen aussieht. Ich hatte/habe generell keins, weil ich mich immer so gesehen habe wie "zu Hause", wo ich einfach für dumm/minderwertig erklärt wurde um es mal so zusammen zu fassen. Als erstes war es für mich also wichtig mich davon zu distanzieren, zu verstehen die Person die ich zu Hause bin muss ich draußen nicht sein (ich hoffe das klingt nicht zu verrückt).

Irgendwann habe ich dann angefangen mein fehlendes Selbstbewusstsein zu überspielen. Also wenn ich bspw. einen Kurs habe mit neuen Leuten bin ich direkt präsent, rede los, damit mein Kopf mir nicht vorher dazwischen Funken kann, also keine Zeit um mich von den Selbstzweifeln überlagern zu lassen. So bin ich dann auch immer sicherer geworden würde ich sagen, und war dann im "Ernstfall" auch sicherer.

Also vielleicht ein Beispiel: Vor ein paar Jahren musste ich so eine Uni-Gruppen-Arbeit machen, da war ein Typ in meiner Gruppe der genau wusste was er da tut und war noch dazu etwas von oben herab, weil er meinte keiner könnte das so gut wie er. Ich also von Anfang an irgendwie mitgeredet und schonmal den Mund aufbekommen, sodass gar nicht erst der Anschein entstehen konnte ich wäre schüchtern und unsicher. Und dadurch habe ich mich dann einfach sicherer gefühlt. Dann kam es sogar dazu, dass er mich total angegangen ist, dass ich da etwas nicht richtig gemacht hätte oder so, wo ich dann tatsächlich in der Lage war ihm zu sagen, dass er bitte seinen Ton überdenken soll, dass ich so nicht mit mir reden lasse und das hier nichts zu suchen hätte. Etwas das für mich mal absolut undenkbar war. UND er hat sich am Tag danach sogar entschuldigt. Bin fast vom Stuhl gefallen.

Jetzt habe ich natürlich viel über mich erzählt und weiß nicht, ob du damit überhaupt was anfangen kannst, ich hoffe es aber. Ich glaube was ich versuche zu sagen ist, für mich ist es ausschlaggebend, wie ich mich positioniere bei den Leuten, ganz allgemein. Also einfach das Selbstbewusstsein das ich mir da selber aufbauen kann außerhalb der "Ernstfall"-Situationen. Und dann kommt das meist von ganz alleine, dass man bzw. ich es schaffe dann auch Grenzen schlagfertig und in dem nötigen Moment aufzuzeigen, weil in meiner Erfahrung Unsicherheit einfach nicht beim klar denken hilft und mein Hirn vernebelt.


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Beitrag Sa., 30.10.2021, 18:30

Waldschratin hat geschrieben: Sa., 30.10.2021, 14:16 Darf ich fragen, wie du denn bisher mit dieser Kollegin zurechtkommst bzw. umgehst?
Das war früher okay. Man wächst ja auch so mit seinen Aufgaben.... ;) Ich hatte nie direkten ständigen Kontakt. Nur über eine andere Kollegin, die ich oft vertreten hatte. Und dann halt ab und zu per Telefon oder in den Raucherpausen. Aber das langt mir schon.
Sie redet ab und an mit mir normal. Man hört trotzdem, ihre Meinung ist halt DIE korrekte über alles.
Da ich aber nicht Lückenunterhaltungsclown bin, weil ihre Gefolgschaft gerade nicht da ist, ignoriere ich sie seit langem.
Sie ist nie ausfällig oder so, aber ihre Tonlage und Queenhaltung nervt mich sehr. Mir gegenüber hat sie auch schon mal andere Kollegen als "Dummbrote" bezeichnet. Auch wenn ich so einzelne auch nicht mag, sowas würde mir nicht einfallen. Sie teilt in "schlau" und in "dumm" ein. Find ich äußerst krass.
Naja, sie gibt dem anderen schon zu verstehen, dass man mit seinem - also eher in ihren Augen - Kindergarten gerade nicht ankommen braucht. Sie verbietet es deutlich über Körpersprache. Ich finde sie oft auch respektlos.
Sie sucht sich ihre Leuts aus, die so ihre Welle schwimmen und der Rest ist eigentlich "Misthaufen" und wird nicht kollegial ernst genommen.

Ich denke, ich war lange Zeit ein Mäuschen, das sich auch mal mit überheblichen Sprüchen klein reden ließ. Da hat sie es besonders einfach.
Für mich endet das aber. Mein Kanal ist bald übervoll.

Sie hat nichts mit der Chefetage am Hut, in der ich arbeite. Diese wechselt oft. Wir zwei sind fester Bestandteil des Hauses und sie kann die Chefs dort nicht riechen. Und das lässt sie auch an mir aus mit ihrer Arroganz und fehlenden Unterstützung, wenn die Chefs was von ihr benötigen. Und das macht sie sehr subtil.
Seit ich sie nur begrüße und ignoriere, sagt sie auch nichts mehr. Ich denke, sie merkt, dass sie mir mal am Popo schmatzen kann.


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Beitrag Sa., 30.10.2021, 18:43

Lillern, mein Selbstbewusstsein? Is im Keller. Unfähig, dumm und zu nichts zu gebrauchen.
Ja, verstehe jetzt, was du damit meinst.
Ich habe das auch einmal versucht. Und ich muss sagen, ich hatte die Sorge, dass das irgendwie unecht rüberkommt.
Dass sich früher mal Leute am Ton vergriffen, das konnte ich schon immer sagen, dass man mit mir in einem anderen Ton reden kann. Das war damals ne kleine Vorgesetzte. Ist mir auch Hupe, wer da vor mir steht.
Das ist allerdings eher für mich nur ne Grenze setzen und nicht wie im Dialog wirklich gut kontern zu können. Und Letzteres ist mir halt wichtig.

Und Danke fürs Teilen. :)

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Lillern
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Beitrag Sa., 30.10.2021, 20:10

Ja ich verstehe was du mit unecht meinst. Allerdings sage ich nur Sachen die ich sowieso gerne sagen wollen würde, sofern ich denn sicher genug wäre, deswegen finde ich es für mich authentisch, und übe eig. vielmehr so zu sein wie ich wäre, hätte man mir das nötige Selbstbewusstsein geschenkt :-D

Oh, ja dann trifft das natürlich nicht auf dich zu was ich da geschrieben habe. Für mich kommt alles mit genügend Sicherheit, auch der nötige Konter. Ich habe mir das auch eigentlich immer mit dieser Kurve erklärt (die bspw. auch bei Prüfungsangst oder so relevant wird). Wenn man zu aufgeregt/ängstlich/unsicher ist überschreitet man einen gewissen Punkt, an dem man nicht mehr so schnell/klar denken kann, obwohl man ja theoretisch parat hat was man sagen will. Da hätte ich gedacht das könnte auch auf dich passen von deiner Beschreibung.

Dann wünsche ich dir, dass du einen Weg für dich findest das hinzubekommen :)

Liebe Grüße


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Tränen-reich
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Beitrag Sa., 30.10.2021, 20:46

Nee, allet jut, ist ja trotzdem interessant, wie andere so damit umgehen. Grenzen setzen hab ich auch erst vor einigen Jahren gelernt und bau es weiter aus. Das fällt mir meistens nicht schwer.

Wenn man eh das sagen würde wollen: ja gut, da geh ich mit. Womit ich dann nur hadern würde ist das Rüberbringen. Also gefestigt, standhaft, das auch so ausstrahlt. Aber das ein gutes Übungsdingens da hin zu kommen.

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