Probleme in der großen Stadt

Nicht jedem fällt es leicht, mit anderen Menschen in Kontakt zu treten, "einfach" mal jemanden kennenzulernen oder sich in Gruppen selbstsicher zu verhalten. Hier können Sie Erfahrungen dazu (sowie auch allgemein zum Thema "Selbstsicherheit") austauschen.
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Thread-EröffnerIn
sgtmax1
Helferlein
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Probleme in der großen Stadt

Beitrag Di., 28.06.2022, 22:16

Hallo Leute,

ich bin mir nicht sicher ob das Thema hierher passt oder in einen anderen Bereich.
Wie auch immer.

Die Sache ist die.

Seit Anfang Mai wohne ich jetzt in einer Wohnung in Wien. Am Anfang war alles super und ich hatte auch viel zu tun, langsam normalisiert sich alles.
Ich habe generell sehr wenig Freunde in der Stadt und die haben auch noch ein anderes Leben.
Seit Mitte April hab ich auch keine Spielkonsole mehr, wo ich mich ablenken oder online mit anderen chatten könnte.
Ich tue mir sehr schwer beim kennenlernen neuer Leute.
Und langsam weiß ich an manchen Tagen nichts mehr in der Wohnung anzufangen.

Ich wollte euch fragen, ob ihr irgendwelche Tipps für mich habt?

max

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Gespensterkind
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Beitrag Mi., 29.06.2022, 08:25

Hast Du denn sonst vielleicht ein Hobby was Du in Wien ausüben könntest und darüber vielleicht andere Gleichgesinnte kennenlernen kannst? Manchmal fällt das über gemeinsame Interessen leichter.

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Malia
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Beitrag Mi., 29.06.2022, 16:56

Gehst du auch nicht arbeiten?
Sich sorgen macht die Zukunft nicht leichter, die Gegenwart aber schwerer.
(unbekannt)

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lisbeth
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Beitrag Mi., 29.06.2022, 18:19

Sportgruppe oder Sportverein?
When hope is not pinned wriggling onto a shiny image or expectation, it sometimes floats forth and opens.
― Anne Lamott

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Sydney-b
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Beitrag Mi., 29.06.2022, 21:15

Magst du vielleicht ehrenamtlich Arbeiten?
Tierheim...Hunde ausführen, da bekommt man sehr schnell Kontakte über Hundeliebhaber(innen).

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Wurstel
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Beiträge: 2288

Beitrag Sa., 30.07.2022, 23:58

Wurstel


Ich wohne zwar am Land, bin aber eigentlich in derselben Situation und habe in der Gegend, wo ich wohne, keine Freunde.

In meiner Freizeit (die ja mittlerweile eigentlich 24/7 ist) diskutiere ich in Foren (hauptsächlich hier) und spiele oft diverse Computerspiele (das habe ich auch früher so gemacht). Manchmal bin ich mit meinem Moped, später dann mit meinem Sulky und dann mit meinem Aixam spazieren gefahren, das waren meistens weite Fahrten. (Dauernd alleine herumhocken wollte ich ja auch nicht.) Oft bin ich auch in Restaurants gegangen und habe dort gut gegessen (dazu hatte mir mein erster Therapeut geraten, weil es sonst nicht wirklich was in meinem Leben gegeben hatte, das mir Freude bereitet hat und er mich deshalb als stark suizidgefährdet angesehen hat).

Daher wäre mein Rat an Dich, es mal mit Computerspielen zu probieren. (Ich wollte jetzt einen Link zum Spiel "Joxer Invaders" setzen, aber ich finde dieses Gratisspiel nicht mehr im Internet.)

Probiere aber mal Invadazoid. Hier gibt es eine Demo-Version:
http://www.bantamcity.com/invadazoid/

Eine völlig andere Art von Spiel ist die von mir gerne gespielte Thief-Serie mit ihren Fan-Missionen. Die Spiele sind über Steam zu bekommen und leider nicht kostenlos. Es gibt einige alte Demos, aber da gibt es bei moderneren PCs gerne Probleme. Aber versuche mal, ob Du die Demos zum Laufen kriegst (sie sind es definitiv wert, ausprobiert zu werden):
https://thief.fandom.com/wiki/Thief:_Th ... oject_Demo

Und hier gibt es ein Let's Play zum Anfang (Trainings-Mission) von Thief 1 (Dark Project - Der Meisterdieb):



Wurstel

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Snowflake5
sporadischer Gast
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männlich/male, 39
Beiträge: 7

Beitrag Fr., 19.08.2022, 07:53

Hallo,

ich hatte einmal eine ähnliche Situation, in der ich in Frankfurt einige Jahre sehr isoliert war.

Es wurde hier schon genannt: Ehrenamtliche Arbeit kann wunder bewirken. Man merkt, dass man etwas Gutes tut und kommt oft in Kontakt mit vielen netten und mitfühlenden Menschen.

Ansonsten ist es oftmals etwas vergaben, aber sicher hast Du auch Interessen, die Du nur freilegen musst. So kannst Du auch für daheim tolle Hobbies entdecken.

Und wenn Du gerne zockst.. warum nicht. Dann mach auch das. Videospiele sind m.E. etwas zu sehr stigmatisiert. Die haben auch eine gewisse soziale Komponente, nicht? :)

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