'Erstverschlimmerung' von Schamgefühlen in der Therapie

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Salome_1972
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"Erstverschlimmerung" von Schamgefühlen in der Therapie

Beitrag Sa., 19.11.2022, 14:27

Hallo zusammen!

Ich gehe seit kurzem wieder zu einer Therapeutin (habe vor ca. 10 Jahren schon Therapie gemacht und wollte mir jetzt bei einem konkreten Problem helfen lassen).

Ich bin 50 Jahre alt und komme eigentlich inzwischen sehr gut mit mir und meinem Leben klar, das war aber nicht immer so, da ich eine Missbrauchsgeschichte habe (sexuell) und in meiner Familie viel 'großes Schweigen' geherrscht hat.

Da es mir die letzten Jahre wirklich sehr gut ging, dachte ich eigentlich, ich sei damit durch, aber seit ich zur Therapeutin gehe, stelle ich fest, dass ich wieder total viel seltsame Schamgefühle habe. Diese treten irgendwie so versteckt auf, indem ich z. B. immer verlegen bin, wenn ich die Therapeutin begrüße oder mich verabschiede, gar nicht weiß, wo ich hinschauen soll, und auch immer Bedenken habe, dass sie mich "komisch" findet, ich irgendetwas Unangemessenes sage oder so. Einmal habe ich sie hier in der Kleinstadt zufällig auf der Straße gesehen und hätte mich am liebsten versteckt.
Ich habe auch sonst wieder mehr Schamgefühle, dass irgendwas an mir komisch ist, ich mich seltsam benehme. Das klingt vielleicht nach einem kleinen Problem, aber für mich ist es echt unangenehm, da ich mich in dieser Situation so klein und verschämt fühle wie ein Mäuschen, das ich glaubte, hinter mir gelassen zu haben.

Oh Mann, ich spinne wohl! Ich bin 50 Jahre alt, stehe fest im Leben, Beruf, Partnerschaft und Freundeskreis. Es kommt mir so albern vor, mich zu benehmen.

Ich bin mir ziemlich sicher, dass das wenig mit ihrer Person zu tun hat (ich mag sie und empfinde sie als sehr professionell und grenzwahrend), sondern dass mir einfach die alten Schamgefühle nochmal hochkommen, auch nachdem mein Vater gestorben ist und ich wieder viel über meine Kindheit und Jugend nachgedacht habe.

Kennt jemand sowas? Soll ich es in der nächsten Sitzung thematisieren? Es ist mir so peinlich, dass es mir total schwer fällt, es anzusprechen. Aber vielleicht ist es ja gut, dass sich diese Scham jetzt nochmal zeigt? Ich denke, ich habe die aus demselben Grund, dass sie mir so peinlich ist, in meiner letzten Therapie nie thematisiert. Vielleicht wäre es ja eine Chance, daran zu arbeiten? Was meint ihr?

Vielen Dank schon mal für eure Gedanken.

Viele Grüße
Salome

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traeumend
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Beitrag Sa., 19.11.2022, 15:02

Hallo,

ja, unbedingt ansprechen. Gerade, wenn du die Schamgefühle selbst in der vorherigen Therapie nie bearbeitet hast. Klar wird das etwas mit dem Missbrauch zu tun haben, und um so wichtiger ist es, die Scham als Thema auch direkt zu bearbeiten, damit sie hoffentlich weniger werden kann. Die Thera wird das kennen und auch Ideen haben, wie sie dir damit helfen kann.

Scham ist ja auch eine häufige Konsequenz von Missbrauch aller Art, die Scham selbst braucht dir echt nicht peinlich zu sein. Ich habe auch teils Probleme mit Scham, und ich stehe auch im Leben etc...

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MerleX
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Beitrag Sa., 19.11.2022, 16:12

Ich finde nicht, dass das zwingend mit der Missbrauchserfahrung zu tun hat.
Scham gehört sehr häufig zur Therapie dazu, einfach weil du dich in der Therapie öffnest und dich von Seiten zeigst, die sehr persönlich sind (ganz unabhängig vom Thema).

Direktes Ansprechen finde ich im Übrigen immer gut.

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Salome_1972
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Beitrag Sa., 19.11.2022, 16:35

Danke euch beiden, vor allem für die Ermutigung, es anzusprechen. Mein Gefühl geht auch dahin, die Scham zu thematisieren, die trage ich schon so lange mit mir rum und vor allem mag ich mich selbst nicht, wenn ich so "verschreckt" bin.
Ob die Scham von der Missbrauchserfahrung kommt oder nicht, kann ich nicht mal selbst so genau sagen.

Ich muss dazusagen, dass ich, da ich der Therapeutin schnell vertraut habe, schon viel Persönliches und Intimes dort erzählt habe, und auch schon mal angesprochen habe, dass ich mich öfter selbst so "komisch" finde. Das fühlt sich einerseits total gut und heilsam an, das mal auszusprechen, aber gleichzeitig ist es echt ungewohnt, solche Seiten zu zeigen, die ich an mir selbst nicht mag. Daher kommt bestimmt dann auch die Verunsicherung ihr gegenüber.

Danke fürs Zulesen
Salome

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ziegenkind
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Beitrag Sa., 19.11.2022, 16:56

Salome, ich hab nicht viel neues zu sagen, außer vielleicht, dass für mich Scham ein ganz zentrales Thema in der Therapie war. Ich sehe das im Nachhinein als große Chance. Ich war nach außen immer tough und cool. Das Gefühl der Schäbigkeit, das bei mir auch, aber nicht nur eine Folge von sexueller Gewalt war, hatte ich gut verborgen. Für mich war es ein Geschenk, dass es in der Therapie so deutlich in Erscheinung trat. Da konnte ich es erst angucken und dann verabschieden. Das Schwere war für mich, mich für das Gefühl nicht zu hassen. Erst danach war ich frei
Die Grenzen meines Körpers sind die Grenzen meines Ichs. Auf der Haut darf ich, wenn ich Vertrauen haben soll, nur zu spüren bekommen, was ich spüren will. Mit dem ersten Schlag bricht dieses Weltvertrauen zusammen.

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Salome_1972
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Beitrag Sa., 19.11.2022, 17:07

ziegenkind hat geschrieben: Sa., 19.11.2022, 16:56 Das Gefühl der Schäbigkeit, das bei mir auch, aber nicht nur eine Folge von sexueller Gewalt war, hatte ich gut verborgen. Für mich war es ein Geschenk, dass es in der Therapie so deutlich in Erscheinung trat. Da konnte ich es erst angucken und dann verabschieden. Das Schwere war für mich, mich für das Gefühl nicht zu hassen. Erst danach war ich frei
Wow, ziegenkind, von wegen nichts Neues zu sagen. Du hast es genau auf den Punkt gebracht. Genau so fühle ich mich. In diesen Momenten, in denen ich mich so klein mache, hasse ich mich dafür in einem Maße, das in keinem Verhältnis zum Auslöser steht. Puh, unglaublich, dass das nochmal so hochkommt.

Ich tue in meinem Leben inzwischen Dinge, die ich vor 20 Jahren nicht geglaubt hätte (z. B. vor vielen Menschen reden und Spaß dabei haben), und dann würde ich mich am liebsten unter dem Tisch verkriechen, nur weil ich meine Therapeutin auf der Straße laufen sehe. Ich glaube, das ist das größte Problem, das ich noch in mir versteckt habe bzw. auch das Einzige, über das es mir so extrem schwer fällt, zu reden.

Beim Schreiben wird mir auch klar, dass ich die Chance nutzen sollte, es mit meiner Therapeutin, bei der ich mich insgesamt sehr sicher und angenommen fühle, zu bearbeiten.

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Charlie Foxtrott
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Beitrag So., 20.11.2022, 13:15

Hej Salome,

wollte nur noch eine Stimme hinzufügen. Bin ähnlich alt wie Du, im Sport und im Job die Toughe (Verhandlungen führen etc.) und doch, genau das, was Du beschreibst: Therapeut lächelt mich auf der Straße an und ich gucke schnell weg, ihhh, der weiß so eklige Sachen von mir. Beim ersten ging es auch nicht weg, weil er mich so mit Samthandschuhen angefasst hat: "Wollen wir drüber reden, ach nee doch nicht, Sie verkraften das nicht." Nr. 2: war ganz pragmatisch, zupackend und hat mich ganz selbstverständlich als mündigen Erwachsenen angesprochen. Und jedes Mal, wenn so etwas wie Scham aufkam, dann tat er übelst verwundert, wie man denn auf so eine Idee kommen könne. Geholfen hat mir auch, einen Aufsatz über Rückschaufehler verfasst zu haben. Nein, ich habe nichts falsch gemacht, aber andere (unterlassene Hilfeleistung). Scham zurückgeben. Du bist nicht allein!!!

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Salome_1972
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Beitrag Mo., 21.11.2022, 07:33

@Charlie Foxtrott, pragmatisch und zupackend liegt mir auch eher, wenn mich jemand mit Samthandschuhen anfasst, komme ich mir nur noch seltsamer vor. "Scham zurückgeben", daran habe ich auch noch nie gedacht, Danke dir auch für deine Worte.
Hat mir schon mal geholfen, eure Gedanken hier zu lesen, um ein wenig Distanz zu kriegen.
Wow, wie ich mich selbst fertigmache, wenn ich mich so klein fühle. Ich kann selbst nur staunen. Hatte ich in dem Maße lange nicht mehr. Diese Woche habe ich eh meinen nächsten Therapietermin, dann werde ich es ansprechen und euch berichten, was meine Therapeutin dazu sagt.

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Salome_1972
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Beitrag Fr., 02.12.2022, 12:20

Jetzt muss ich euch nochmal um eure Meinung fragen: Meine Therapeutin hat mir von Anfang an gesagt, dass es vorkommen kann, dass sie kurzfristig absagen muss, da sie alleinerziehend ist und ihr Sohn eine chronische Krankheit hat, wegen der er sehr anfällig ist und oft von der Schule zuhause bleiben muss.
Nun hat sie mir in den letzten 3 Monaten drei Termine am selben Tag oder Vortag abgesagt. Dabei nennt sie immer den konkreten Grund und entschuldigt sich. Leider bietet sie dann aber keinen Ersatztermin an und schreibt auch nicht, wie lange sie voraussichtlich ausfällt bzw. ob sie sich wieder meldet.
Anfangs war ich recht geduldig, weil ich ja darauf gefasst war, aber nach der letzten Terminabsage komme ich nicht mehr so gut klar. Ich habe das Gefühl, die meiste Zeit in der Luft zu hängen, da ich nach einer Absage nie weiß, ob und wann ich ihr wieder schreiben soll oder sie sich meldet (tut sie meistens nicht). Ich schreibe ihr dann erst nach knapp zwei Wochen oder so, weil ich so ungern jemandem hinterher laufe und nie weiß, ob sie oder ihr Sohn vielleicht länger krank ist. (Dadurch konnte ich auch das mit den Schamgefühlen nicht ansprechen - ich hatte schon alles geplant, was ich sage, und dann hat sie mir wieder abgesagt.)

Ich finde, dass sie sich abgesehen davon sehr professionell und aufmerksam verhält, deswegen habe ich es ihr zunächst nicht übel genommen, weil sie bestimmt in einer fordernden Situation ist dadurch und auch nichts dafür kann.

Aber so langsam bin ich erstens verärgert über diesen Umgang, dass sie mich dann so in der Luft hängen lässt.
Erschwerend kommt dazu, dass ich auf ihre Absagen einfach anders reagiere als wäre es ein Friseur- oder Zahnarzttermin. Ich bin enttäuscht und fühle mich im Stich gelassen und nachdem ich dieses Jahr sowieso schon meine Familiengeschichte aufgerollt habe, vermischt sich das mit alten Verlassenheitsgefühlen, was alles eine ungute Mixtur ergibt und mir gerade gar nicht gut tut.

Wie findet ihr ihr Verhalten? Übertreibe ich oder ist es wirklich nicht ok, wie sie mit den Terminabsagen umgeht?

Danke!
Salome

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candle.
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Beitrag Fr., 02.12.2022, 12:28

Salome_1972 hat geschrieben: Fr., 02.12.2022, 12:20 Meine Therapeutin hat mir von Anfang an gesagt, dass es vorkommen kann, dass sie kurzfristig absagen muss, da sie alleinerziehend ist und ihr Sohn eine chronische Krankheit hat, wegen der er sehr anfällig ist und oft von der Schule zuhause bleiben muss.
Darf ich mal fragen warum du dich auf diese Therapie eingelassen hast?

candle
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Salome_1972
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Beitrag Fr., 02.12.2022, 12:37

[/quote]

Darf ich mal fragen warum du dich auf diese Therapie eingelassen hast?

candle
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Klar: Ich habe vor über 10 Jahren eine längere Therapie auf Krankenkasse gemacht, seitdem ging es mir besser, als ich es mir je hätte vorstellen können. Seit dem Tod meines Vaters letztes Jahr hat sich das aber geändert, auch wegen eines Konflikts in der Familie. Ich wollte mir dafür Unterstützung und Anregung von außen holen und habe mir dafür die Therapeutin gesucht (ich zahle sie privat), ich wollte nur so viele Sitzungen in Anspruch nehmen wie ich brauche und war auch nicht mehr der Meinung, wieder eine lange Therapie durchlaufen zu wollen oder müssen. Habe es zunächst gar nicht so ernst genommen sondern dachte, ich hole mir einfach mal Anregungen bzw. einen Blick von außen.
Mit dem ursprünglichen Thema hat sie mir auch super geholfen, der Konflikt ist mehr oder weniger behoben und ohne sie wäre ich da nicht so schnell zu einer Lösung gekommen.

Nur haben sich im Laufe der Zeit doch noch andere, tieferliegende Themen gezeigt, die ich gerne noch mit ihr bearbeiten würde, also Ängste, Schuldgefühle usw., die mir einfach wieder bewusst geworden sind und die ich z. T. in meiner früheren Therapie gar nicht so konkret angesprochen habe. Dadurch finde ich mich in diesem eigentlich "lockeren" Arrangement plötzlich in einem emotionalen Zustand wieder, in dem ich das Gefühl habe, die Therapeutin zu brauchen...

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candle.
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Beitrag Fr., 02.12.2022, 12:43

Und wenn du dir jemand neues suchst?

Ich war auch mal bei einer Therapeutin vorstellig, die Kinder hatte und auch ganz klar sagte, dass es da zu Ausfällen kommen kann und dass sie auch ihren "Feierabend" macht und nichts außerhalb der Stunde stattfinden kann, auch nicht im Notfall.

Deine Situation hat sich einfach verändert und paßt eben so nicht mehr mit der Therapeutin zusammen. Da würde ich mich auch jetzt nicht ärgern über sie oder dich, sondern doch mal schauen, ob du nicht nochmal "neu" beginnst, denn ihre persönliche Problematik läßt sich ja auch nicht verändern.

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chrysokoll
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Beitrag Fr., 02.12.2022, 12:51

Salome_1972 hat geschrieben: Fr., 02.12.2022, 12:20 Wie findet ihr ihr Verhalten? Übertreibe ich oder ist es wirklich nicht ok, wie sie mit den Terminabsagen umgeht?
das Verhalten dieser Therapeutin finde ich mindestens sehr schwierig. Vor allem aber nicht professionell.
So kann man nicht geregelt arbeiten, das ist keinerlei Verlässlichkeit, die du als Patientin aber nunmal brauchst.
Vor allem da sie sich ja nach den Absagen offenbar auch nicht meldet. Das finde ich völlig daneben.

Bei allem Verständnis für ihre private Situation: Das ist eigentlich nichts was dich als Patientin betreffen darf.

Hast du das mal so angesprochen?

Ich würde dir auch raten dass du dir jemand anders suchst, auf Kassenfinanzierung. Jemand der verlässlich und professionell arbeitet.
Und klar kann MAL was sein, klar können auch Therapeuten mal krank werden, aber ich finde nicht dass es zu dauernden Ausfällen kommen darf

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Sydney-b
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Beitrag Fr., 02.12.2022, 12:58

Du hast also keine festen Termine?
Meistens hat man doch regelmäßig zB jeden Donnerstag um 9 Uhr Termin...Bei dir ist das wohl nicht so, sondern ihr macht nach jeder Stunde einen anderen Termin aus?

Falls du trotz der vielen Absagen deiner Therapeutin bei ihr bleiben möchtest, würde ich wenigstens die Terminplanung verändern.
So, dass du bei einer plötzlichen Absage ihr nicht noch hinterher rennen musst.

In der nächsten Stunde würde ich diese unglücklichen Umstände zum Thema machen.

Wenn sie dir da nicht entgegen kommen kann, wirst du dir eine andere Therapeutin suchen müssen.
Ihr Sohn wird ja auch in Zukunft krank bleiben.

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Salome_1972
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Beitrag Fr., 02.12.2022, 13:06

@candle: Da hast du recht, ich könnte einfach noch jemand anders probieren! Ich bin einfach enttäuscht, weil ich von Anfang an das Gefühl hatte, die Wellenlänge passt so gut mit ihr und mir ihre Art gut getan hat. Fände es anstrengend, wieder alles von vorne erzählen zu müssen und zu schauen, ob die Person zu mir passt. Andererseits habe ich mir die letzten Tage auch gedacht, wozu soll ich dafür zahlen, wenn es mir momentan gar nicht gut tut mit diesen Terminunsicherheiten. Vielleicht ist das auch das Zeichen, dass sie mir mit meinem konkreten Problem super geholfen hat und ich jetzt aber wieder anderweitig klarkommen sollte....

@chrysokull: Ziemlich am Anfang hat sie mir schon mal zwei Termine hintereinander abgesagt, danach habe ich angesprochen, dass ich das schwierig fand, weil das gerade in der Zeit war, als ich schwierige Gespräche in der Familie hatte. Sie hat gesagt, dass es ihr leid tut, und ich hatte wenigstens das Gefühl, dass sie dann immer genau erklärt, was los ist und warum sie absagen muss. Daran, dass sie keinen neuen Termin anbietet, hat es aber nichts geändert. Wenn ich sie wieder sehe, werde ich es aber auf jeden Fall ansprechen, dafür beschäftigt es mich jetzt zu sehr.

@Sydney: Feste Termine ist bei mir nicht so einfach, da ich unregelmäßige Arbeitszeiten habe, die sich noch dazu ständig ändern. Bisher musste ich von meiner Seite aus aber noch nie kurzfristig absagen, ich kann nur nicht jede Woche zur selben Zeit kommen.

Ich will aber auf jeden Fall nochmal hingehen, um das alles mit ihr anzusprechen, damit sie weiß, was sie damit ausgelöst hat und das nicht so ins Leere läuft.

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