Therapeutin antwortet nicht auf E-Mail
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Therapeutin antwortet nicht auf E-Mail
Hallo,
ich habe am Dienstag meine letzte Therapiestunde in diesem Jahr gehabt und ich habe währenddessen viel geschwiegen. Sie hat in der vorletzten Woche Sitzung erwähnt, dass sie nicht die Therapie verlängern wird, wenn ich die Gewichtsgrenze von 63kg unterschreite (bin 172cm groß). Mich hat das extrem beschäftigt und ich habe in der letzten Sitzung viel mit ihr darüber diskutiert. Als ich gemerkt habe, dass es keinen Sinn macht, habe ich geschwiegen, weil ich nicht wusste, was ich sagen soll. Sie hat mich nach einer kurzen Pause gefragt, worüber ich reden will und ich habe mit „Ich weiß es nicht.“ geantwortet. Und dann haben wir uns eine ganze Weile angeschwiegen. Mir sind dann doch ein paar Fragen eingefallen, aber wir haben nicht über die Essstörung gesprochen, um die es in den letzten Sitzungen ging. Ich habe dann im Nachhinein ein schlechtes Gewissen und Panik bekommen, dass ich ihr total auf die Nerven gegangen bin und sie mich hassen könnte. Deswegen habe ich ihr eine E-Mail geschrieben und mich entschuldigt. Habe dooferweise geschrieben, dass sie nicht darauf muss, weil ich ihr nicht noch mehr Arbeit machen wollte, aber ich kann jetzt seit Dienstag nicht vernünftig schlafen und muss ständig daran denken. Findet ihr die E-Mail in Ordnung? Glaubt ihr, dass sie mir nicht geantwortet hat, weil ich in der E-Mail geschrieben habe, dass es in Ordnung ist, dass mir nicht schreibt? Oder bin ich ihr mit dieser E-Mail jetzt noch mehr auf die Nerven gegangen?
Liebe Grüße
Anna
Hier ist die E-Mail:
Hallo Frau X,
ich wollte mich für die gestrige Sitzung entschuldigen und hoffe, dass Sie nicht das Gefühl hatten, dass ich Ihre Zeit verschwendet habe. Ich hoffe auch, dass ich Ihnen nicht (zu sehr) auf die Nerven gegangen bin. Ich bin Ihnen sehr dankbar, ich kann das nur leider nicht so gut zeigen.
Sie müssen nicht auf diese E-Mail antworten. Es geht mir vor allem darum, das loszuwerden, weil es mich sonst bis zur nächsten Sitzung beschäftigen würde.
Viele Grüße
X
ich habe am Dienstag meine letzte Therapiestunde in diesem Jahr gehabt und ich habe währenddessen viel geschwiegen. Sie hat in der vorletzten Woche Sitzung erwähnt, dass sie nicht die Therapie verlängern wird, wenn ich die Gewichtsgrenze von 63kg unterschreite (bin 172cm groß). Mich hat das extrem beschäftigt und ich habe in der letzten Sitzung viel mit ihr darüber diskutiert. Als ich gemerkt habe, dass es keinen Sinn macht, habe ich geschwiegen, weil ich nicht wusste, was ich sagen soll. Sie hat mich nach einer kurzen Pause gefragt, worüber ich reden will und ich habe mit „Ich weiß es nicht.“ geantwortet. Und dann haben wir uns eine ganze Weile angeschwiegen. Mir sind dann doch ein paar Fragen eingefallen, aber wir haben nicht über die Essstörung gesprochen, um die es in den letzten Sitzungen ging. Ich habe dann im Nachhinein ein schlechtes Gewissen und Panik bekommen, dass ich ihr total auf die Nerven gegangen bin und sie mich hassen könnte. Deswegen habe ich ihr eine E-Mail geschrieben und mich entschuldigt. Habe dooferweise geschrieben, dass sie nicht darauf muss, weil ich ihr nicht noch mehr Arbeit machen wollte, aber ich kann jetzt seit Dienstag nicht vernünftig schlafen und muss ständig daran denken. Findet ihr die E-Mail in Ordnung? Glaubt ihr, dass sie mir nicht geantwortet hat, weil ich in der E-Mail geschrieben habe, dass es in Ordnung ist, dass mir nicht schreibt? Oder bin ich ihr mit dieser E-Mail jetzt noch mehr auf die Nerven gegangen?
Liebe Grüße
Anna
Hier ist die E-Mail:
Hallo Frau X,
ich wollte mich für die gestrige Sitzung entschuldigen und hoffe, dass Sie nicht das Gefühl hatten, dass ich Ihre Zeit verschwendet habe. Ich hoffe auch, dass ich Ihnen nicht (zu sehr) auf die Nerven gegangen bin. Ich bin Ihnen sehr dankbar, ich kann das nur leider nicht so gut zeigen.
Sie müssen nicht auf diese E-Mail antworten. Es geht mir vor allem darum, das loszuwerden, weil es mich sonst bis zur nächsten Sitzung beschäftigen würde.
Viele Grüße
X
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Hattet ihr vereinbart, dass Du ihr schreiben kannst? Na ja, auf jeden Fall hattest Du ja ihre Mail-Adresse.
Also ich finde Deine Mail vollkommen in Ordnung und weder übergriffig noch irgendwie distanzlos formuliert. Und ich kann Dich auch gut verstehen - ich kenne dieses Bedürfnis auch ganz stark, mich nach einer Therapiestunde entschuldigen zu wollen und gleichzeitig Angst zu haben, zu nerven.
Letztendlich sind das alte Verhaltensmuster, die da in uns aktiviert werden. Und durch die Therapie kannst Du (hoffentlich) neue Erfahrungen machen, die besser sind.
Du hast in Deiner Mail ja eindeutig geschrieben, dass sie Dir nicht antworten muss. Dann wird sie es vermutlich auch nicht tun. Therapeuten sollten gut Grenzen setzen können und vermutlich kann Deine Therapeutin das auch gut. Aber ihr könnt das in der nächsten Stunde ja nachbesprechen und Du solltest vielleicht bei ihr ansprechen, was Du Dir für Gedanken auch um die Mail gemacht hast. Sie kann dann was dazu sagen.
Ich sehe überhaupt keinen Grund dafür, dass sie genervt sein sollte. Aber sie merkt dadurch vielleicht, wie es Dir geht und wie Du tickst - das ist doch wichtig für die Therapie.
Und was die Gewichtsgrenze angeht - ich finde auch da scheint Deine Therapeutin sehr klar und gut abgegrenzt zu sein. Ich halte das eher für eine gute Eigenschaft Deiner Therapeutin. Es macht keinen Sinn, von Seiten des Therapeuten irgendwie rumzueiern. Du willst Therapie machen - das kannst Du nur, wenn Du ein stabiles Gewicht hast und Dich nicht nur damit beschäftigst, mehr abzunehmen. Der Sinn der Therapie ist es ja nicht, Dich beim Abnehmen zu unterstützen. Bei Essstörungen haben viele Therapeuten klare Grenzen und das halte ich auch für erforderlich und richtig. (nicht falsch verstehen, ich finde so klare Grenzen bei einem eigentlich Normalgewicht auch sehr hart, aber Therapeuten sind da auch unterschiedlich und ich kenne auch die Art Deiner Erkrankung nicht - ich habe selbst eine Eßstörung und habe auch die Erfahrung bei meinen Therapeuten mit diesen Gewichtsgrenzen gemacht - aber ich verstehe es auch)
Also ich finde Deine Mail vollkommen in Ordnung und weder übergriffig noch irgendwie distanzlos formuliert. Und ich kann Dich auch gut verstehen - ich kenne dieses Bedürfnis auch ganz stark, mich nach einer Therapiestunde entschuldigen zu wollen und gleichzeitig Angst zu haben, zu nerven.
Letztendlich sind das alte Verhaltensmuster, die da in uns aktiviert werden. Und durch die Therapie kannst Du (hoffentlich) neue Erfahrungen machen, die besser sind.
Du hast in Deiner Mail ja eindeutig geschrieben, dass sie Dir nicht antworten muss. Dann wird sie es vermutlich auch nicht tun. Therapeuten sollten gut Grenzen setzen können und vermutlich kann Deine Therapeutin das auch gut. Aber ihr könnt das in der nächsten Stunde ja nachbesprechen und Du solltest vielleicht bei ihr ansprechen, was Du Dir für Gedanken auch um die Mail gemacht hast. Sie kann dann was dazu sagen.
Ich sehe überhaupt keinen Grund dafür, dass sie genervt sein sollte. Aber sie merkt dadurch vielleicht, wie es Dir geht und wie Du tickst - das ist doch wichtig für die Therapie.
Und was die Gewichtsgrenze angeht - ich finde auch da scheint Deine Therapeutin sehr klar und gut abgegrenzt zu sein. Ich halte das eher für eine gute Eigenschaft Deiner Therapeutin. Es macht keinen Sinn, von Seiten des Therapeuten irgendwie rumzueiern. Du willst Therapie machen - das kannst Du nur, wenn Du ein stabiles Gewicht hast und Dich nicht nur damit beschäftigst, mehr abzunehmen. Der Sinn der Therapie ist es ja nicht, Dich beim Abnehmen zu unterstützen. Bei Essstörungen haben viele Therapeuten klare Grenzen und das halte ich auch für erforderlich und richtig. (nicht falsch verstehen, ich finde so klare Grenzen bei einem eigentlich Normalgewicht auch sehr hart, aber Therapeuten sind da auch unterschiedlich und ich kenne auch die Art Deiner Erkrankung nicht - ich habe selbst eine Eßstörung und habe auch die Erfahrung bei meinen Therapeuten mit diesen Gewichtsgrenzen gemacht - aber ich verstehe es auch)
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Du hast doch unten geschrieben, dass sie nicht antworten muss… also tut sie das auch nicht. Aber du kannst auch nicht erwarten, dass sie schnell antwortet, wenn sie das denn will, schließlich hat sie mehr als nur eine Patientin und vielleicht noch andere Termine.
never know better than the natives. Kofi Annan
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Liebe Anna,
ich bin da bei Gespensterkind und denke auch nicht, dass deine Therapeutin genervt ist von der E-Mail.
Das wichtige Thema ist doch offenbar, dass du an deiner Essstörung arbeitest. Da scheint sie ja (zum Glück für dich, auch wenn es sich vielleicht nicht so anfühlt) sehr klar zu sein. Und das erwähnst du gar nicht in der E-Mail?
Dabei ist das ist der eigentlich wichtige Punkt (nicht ob du sie nervst). So lange du nicht bereit bist beim Gewicht die Kontrolle etwas loszulassen und dich stattdessen auf neue Erfahrungen einzulassen, ist es schwierig andere wichtige Themen in der Therapie anzugehen.
Nimm es mit in die nächste Stunde und besprich es mit ihr. Aber mach dir vielleicht auch Gedanken, wie du mit dem Gewichtsthema umgehen willst. Es ist eine Entscheidung, die nur du treffen kannst. Sie kann dir helfen, wenn du bereit bist den neuen Weg zu gehen. Sie kann dich aber nicht zwingen.
caduta
ich bin da bei Gespensterkind und denke auch nicht, dass deine Therapeutin genervt ist von der E-Mail.
Das wichtige Thema ist doch offenbar, dass du an deiner Essstörung arbeitest. Da scheint sie ja (zum Glück für dich, auch wenn es sich vielleicht nicht so anfühlt) sehr klar zu sein. Und das erwähnst du gar nicht in der E-Mail?
Dabei ist das ist der eigentlich wichtige Punkt (nicht ob du sie nervst). So lange du nicht bereit bist beim Gewicht die Kontrolle etwas loszulassen und dich stattdessen auf neue Erfahrungen einzulassen, ist es schwierig andere wichtige Themen in der Therapie anzugehen.
Nimm es mit in die nächste Stunde und besprich es mit ihr. Aber mach dir vielleicht auch Gedanken, wie du mit dem Gewichtsthema umgehen willst. Es ist eine Entscheidung, die nur du treffen kannst. Sie kann dir helfen, wenn du bereit bist den neuen Weg zu gehen. Sie kann dich aber nicht zwingen.
caduta
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Hallo Anna,
Jetzt beschäftigt es dich trotzdem weiter, obwohl Du es losgeworden bist? Vielleicht nutzt du die Feiertage dafür nachspüren, was Du wirklich von deiner Therapeutin wolltest.
Der Titel "Therapeutin antwortet nicht auf E-Mail" suggeriert, dass hinter dem "ich wollte nur mal was loswerden" die Hoffnung und Erwartung steckte, dass sie doch antwortet, obwohl du geschrieben hast, dass sie nicht antworten muss.
Ich finde deine Mail an sich total okay, nur, ... wenn Du schreibst, dass sie nicht antworten muss, dann solltest du auch nicht mehr erwarten als das, was du dir von ihr gewünscht hast, nämlich "nur mal eben loswerden".
Ich denke da wie meine Vorschreiber. Du hast sie nicht um Antwort gebeten, sondern wolltest es nur loswerden, damit es dich nicht länger beschäftigt.Es geht mir vor allem darum, das loszuwerden, weil es mich sonst bis zur nächsten Sitzung beschäftigen würde.
Jetzt beschäftigt es dich trotzdem weiter, obwohl Du es losgeworden bist? Vielleicht nutzt du die Feiertage dafür nachspüren, was Du wirklich von deiner Therapeutin wolltest.
Der Titel "Therapeutin antwortet nicht auf E-Mail" suggeriert, dass hinter dem "ich wollte nur mal was loswerden" die Hoffnung und Erwartung steckte, dass sie doch antwortet, obwohl du geschrieben hast, dass sie nicht antworten muss.
Ich finde deine Mail an sich total okay, nur, ... wenn Du schreibst, dass sie nicht antworten muss, dann solltest du auch nicht mehr erwarten als das, was du dir von ihr gewünscht hast, nämlich "nur mal eben loswerden".
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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Hallo Anna,Anna_20XX hat geschrieben: ↑Do., 12.12.2024, 23:43 Hier ist die E-Mail:
Hallo Frau X,
ich wollte mich für die gestrige Sitzung entschuldigen und hoffe, dass Sie nicht das Gefühl hatten, dass ich Ihre Zeit verschwendet habe. Ich hoffe auch, dass ich Ihnen nicht (zu sehr) auf die Nerven gegangen bin. Ich bin Ihnen sehr dankbar, ich kann das nur leider nicht so gut zeigen.
Sie müssen nicht auf diese E-Mail antworten. Es geht mir vor allem darum, das loszuwerden, weil es mich sonst bis zur nächsten Sitzung beschäftigen würde.
Viele Grüße
X
für mein Empfinden hast du in der Mail einen neuen Schauplatz eröffnet. (Was ich im Übrigen aus eigener Erfahrung gut verstehen kann. Hab ich lange Zeit auch so gemacht.)
Du hast ja eigentlich deine Zeit "verschwendet", wenn man es so ausdrücken möchte. Und kann es nicht sein, dass du auf sie sehr wütend und insgesamt verunsichert bist wegen der Gewichtssache? Und dass es arg schwer ist, diese Gefühle jetzt so lange auszuhalten? Und dass du eigentlich doch von ihr ein Signal gebraucht hättest, dass alles in Ordnung zwischen euch ist und sie gerne mit dir weitermacht?
Vielleicht schaffst du es beim nächsten Mal, direkter deine Bedürfnisse zu kommunizieren. Das ist schwer, aber letztlich gewinnbringender.
Alles Gute
Kirchenmaus
Es ist in Ordnung, mich zu akzeptieren.
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Ich sehe es wie die anderen: Du hast nicht IHRE Zeit vergeudet, sondern deine wertvolle Therapiezeit.Anna_20XX hat geschrieben: ↑Do., 12.12.2024, 23:43
ich habe am Dienstag meine letzte Therapiestunde in diesem Jahr gehabt und ich habe währenddessen viel geschwiegen. Sie hat in der vorletzten Woche Sitzung erwähnt, dass sie nicht die Therapie verlängern wird, wenn ich die Gewichtsgrenze von 63kg unterschreite (bin 172cm groß). Mich hat das extrem beschäftigt und ich habe in der letzten Sitzung viel mit ihr darüber diskutiert. Als ich gemerkt habe, dass es keinen Sinn macht, habe ich geschwiegen, weil ich nicht wusste, was ich sagen soll. Sie hat mich nach einer kurzen Pause gefragt, worüber ich reden will und ich habe mit „Ich weiß es nicht.“ geantwortet.
Anna
Aber: Ich bin auch durch Therapien gegangen in denen viele Stunden schweigend vorübergingen weil ich nicht sprechen konnte.
Ich möchte dir raten, so nicht weiterzumachen. Wenn dich die Therapeutin da schweigend hängen lässt dann läuft etwas gewaltig schief.
Ansonsten ist das jetzt auch ein Lehrstück in Kommunikation. Du hast geschrieben sie braucht nicht antworten. Und sie antwortet nicht. Kommuniziere klar deine Bedürfnisse, in der Therapie wie im Leben. Teil mit wenn eine Antwort für dich wichtig ist! Was habt ihr denn vereinbart bezüglich Kontakt zwischen den Stunden, bezüglich mails? Auch das kannst du, falls es noch nicht geklärt ist, in der nächsten Stunde klären.
Ich bin etwas überrascht über diese Gewichtsgrenze, die ist ja sehr hoch, Normalgewicht. Wie kontrolliert sie das denn?
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Hast du dich vielleicht verschrieben und meinst 53kg?
63kg bei einer Größe von 1,72cm liegt doch völlig im normalen Bereich…
63kg bei einer Größe von 1,72cm liegt doch völlig im normalen Bereich…
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Ne, sie meint tatsächlich 63kg, weil ich ihr erzählt habe, dass ich mit 62kg meine Periode verloren habe.
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Ob das dann tatsächlich am Gewicht lag, dass deine Periode ausblieb?
Da können ja auch ganz andere Gründe dahinter stecken…
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Da läuft aber etwas schief, in deiner Therapie. Jetzt verstehe ich, warum Du nach Diskussionen mit ihr in Schweigen verfallen bist.Sie hat in der vorletzten Woche Sitzung erwähnt, dass sie nicht die Therapie verlängern wird, wenn ich die Gewichtsgrenze von 63kg unterschreite
Ne, sie meint tatsächlich 63kg, weil ich ihr erzählt habe, dass ich mit 62kg meine Periode verloren habe.
Weder sind 63 Kilo zu wenig noch kann deine Therapeutin wissen, dass deine Periode ausblieb, weil Du 63kg gewogen hast. Sie ist keine Frauenärztin und kann das somit nicht beurteilen. Und deshalb will sie die Therapie nicht verlängern?
Warum hast du dich bei ihr entschuldigt? Nach dieser Information von Dir denke ich, dass es umgekehrt sein sollte und sie sich bei Dir dafür entschuldigen sollte, dass sie einfach sowas behauptet.
Lerne aus der Vergangenheit, aber mache sie nicht zu deinem Leben. Wut festhalten ist wie Gift trinken und darauf warten, dass der Andere stirbt. Das Gegenstück zum äußeren Lärm ist der innere Lärm des Denkens.
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Ich denke in letzter Zeit immer mehr, dass sich Therapeut*innen aufgrund der Vielzahl an Anfragen für Therapieplätze etc. pp. Nur noch die "leichteren Fälle" mit schnellen Erfolgsaussichten raussuchen.
Wenn man wirklich langwieriger oder etwas schwerere psych. Probleme hat, darf man wohl keine ambulante Therapie mehr machen.
"You cannot find peace by avoiding life."
Virginia Woolf
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Das hat für mich schon was von Erpressung. Geht ja jetzt nicht wirklich um eine krasse Grenze, die irgendwie nachvollziehbar wäre. Und Periode ausbleiben. Das könnte z.B. auch indirekt zusammenhängen, also du zugleich extremen Stress hattest, sehr ungesund ernährt hast oder auch einfach so... Das ist ja sehr spekulativ bei so einem anfälligem System wie Periode...
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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@SinnIch Das war bei mir tatsächlich durch meine Essstörung bedingt. Und mir ging es körperlich ab da wirklich ziemlich scheiße. Also kann ich die Grenze schon ein Stück weit nachvollziehen. Sie meinte auch, dass Abnehmen kein Therapieziel sein kann und ich nicht weiter abnehmen und ein gesundes Essverhalten haben könnte.
Zuletzt geändert von Anna_20XX am Fr., 13.12.2024, 21:08, insgesamt 1-mal geändert.
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Thread-EröffnerIn - sporadischer Gast
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Ich habe ihr erzählt, dass ich sie mit 62kg verloren habe. Und ich habe ihr auch erzählt, dass ich eigentlich 55kg anstrebe. Deswegen meinte sie, dass ich die 63kg nicht unterschreiten darf. Sie meinte auch, dass das Ziel einer Therapie nicht abnehmen sein kann, sondern ein normales Essverhalten sein sollte. Und da hat sie ja auch Recht.Jenny Doe hat geschrieben: ↑Fr., 13.12.2024, 20:06Da läuft aber etwas schief, in deiner Therapie. Jetzt verstehe ich, warum Du nach Diskussionen mit ihr in Schweigen verfallen bist.Sie hat in der vorletzten Woche Sitzung erwähnt, dass sie nicht die Therapie verlängern wird, wenn ich die Gewichtsgrenze von 63kg unterschreite
Ne, sie meint tatsächlich 63kg, weil ich ihr erzählt habe, dass ich mit 62kg meine Periode verloren habe.
Weder sind 63 Kilo zu wenig noch kann deine Therapeutin wissen, dass deine Periode ausblieb, weil Du 63kg gewogen hast. Sie ist keine Frauenärztin und kann das somit nicht beurteilen. Und deshalb will sie die Therapie nicht verlängern?
Warum hast du dich bei ihr entschuldigt? Nach dieser Information von Dir denke ich, dass es umgekehrt sein sollte und sie sich bei Dir dafür entschuldigen sollte, dass sie einfach sowas behauptet.