verdeckte Narzisstin (Mutter) versucht meine Familie zu zerstören

Körperliche und seelische Gewalt ebenso wie die verschiedenen Formen von Gewalt (wie etwa der Gewalt gegen sich selbst (SvV) oder Missbrauchserfahrungen) sind in diesem Forumsbereich das Thema.
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mamavon2
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verdeckte Narzisstin (Mutter) versucht meine Familie zu zerstören

Beitrag Di., 02.12.2025, 00:19

Hallo liebes PTP Forum!

Ich bin neu hier und wende mich aus akuter reger Verzweiflung an euch. Vielleicht hat ja der/die ein oder andere ähnliches durchgemacht und hat ggf. Ratschläge für mich, oder einfach Erfahrungsberichte. Auch ein Austausch würde mir ungemein helfen. Ihr seid alle nicht allein! In diesem Sinne mal ein herzliches Hallo. :)

Also meine Geschichte ist ziemlich lang. Ich möchte nur das Notwendigste schreiben (kann man ja ggf. noch ausbauen), damit es nicht zu lange wird.

Fakt ist, ich bin 36 Jahre alt, Einzelkind, seit 5 Jahren verheiratet und habe mittlerweile 2 Kinder. Meine Mutter (auch mein Vater - bin mir jetzt gar nicht sicher, wer hier der "Böse" ist, bzw. ob es beide sind. Meine Mutter zumindest ganz bestimmt.) hat mich bereits in der Jugend mit Ignoranz bestraft, wenn ich irgendwas getan habe, das ihr nicht gepasst hat. Auch ganz normale Entwicklungen, die ein Teenager halt mal so macht. Sie hat mich immer überbehütet und kontrolliert und quasi den Mund verboten. Ihre Aussagen waren Gesetz, wehe, ich habe ihr widersprochen, dann wurde ich entweder ignoriert mit den Worten "du weißt genau was du getan hast" und permanent betont wie enttäuscht sie nicht von mir wäre, wegen mir ginge es ihr schlecht, sie könne nicht schlafen etc... Gefallen habe ich mir das trotzdem nie lassen und immer rebelliert und Dinge trotzdem getan auch wenn ich dafür bestraft wurde. Es ging (und geht) immer so weiter. Mein Vater war in dieser Rolle immer der dominante und hat sie immer unterstützt. Es war immer 2 gegen 1 da ich ein Einzelkind bin. So... das ging nun immer so weiter; ich hatte zwar meine eigene Wohnung jedoch in der Nähe meiner Eltern und sie haben mich dennoch immer "belagert" mit dauernden Anrufen wollten mich dauernd sehen usw (Kontrolle). Ich habe mich kaum getraut ihnen gewisse Dinge anzuvertrauen, aus Angst dafür verurteilt zu werden.
An meinem 30. Geburtstag war ich bei ihnen zum Frühstück eingeladen. Meine Mutter war nicht mal zu Hause. Mein Vater empfing mich mit den Worten (sehr nüchtern - alles Gute) - "die Mama ist spazieren gegangen". Ich war ziemlich verblüfft, wurde ich doch bis jetzt immer überschwänglich begrüßt (außen hui innen pfui, alles muss immer perfekt sein). Als sie zurückkam meinte sie nur, es ginge ihr so schlecht, sie mache sich solche Sorgen um mich, und wie es mit mir weitergehen soll (man muss dazusagen, dass es nichts besorgniserregendes gab.. weder war ich kriminell, noch drogenabhängig noch sonst irgendwas, hatte immer einen Job .. ich bin ein ganz normaler Mensch, hatte nur damals noch keinen Partner. Das war alles) ... auch dies führte selbstverstänldich zum Streit.

Später in diesem Jahr habe ich dann jmd kennengelernt und relativ bald geheiratet. Meine Mutter war super engagiert, hat die Deko entworfen, war bei der Kleiderauswahl dabei (permanentes Kritisieren meiner Figur sowie darauf folgende Streits inklusive) und stellte sich bei der Hochzeit mit einer glorreichen Rede dar.. und nun, mit 36, habe ich 2 Kinder. Meine Eltern sind beide aus einigen Gründen (die mMn ausdiskutiert werden hätten können.. mein Mann wollte dies jedoch auch nicht aufgrund der "rechthaberischen" und "besitzergreifenden" Art meiner Eltern) mit meinem Mann übers Kreuz geraten. Da er aus einer eher normalen Familie stammt, lässt er sich so ein Verhalten natürlich nciht gefallen. Ich habe erst seit unserer Ehe so richtig begriffen, was da eigentlich abgeht. Er hat mich mehr oder weniger drauf hingewiesen. Anfangs haben wir auch oft gestritten und ich hab meine Eltern verteidigt. Irgendwann habe ich allerdings dann angegangen, dies zu hinterfragen. Habe seitdem viel über Narzissmus gegoogelt.. wollte es aber nie wahrhaben. Meine Mutter permanent in der Opferrolle... Wir sind vor kurzem in eine größere Whg umgezogen und sie haben uns damit geholfen und halten es uns permanent vor. Finanzen spielten nie eine Rolle, Geld konnte ich immer von ihnen haben. Aber keine wirkliche Gesprächsbasis, immer nur neutrale Themen, meine Ängste etc wurden immer abgetan á la "reiß dich zusammen". Ich habe momentan einfach keine Lust auf sie.. sie drängt sich dauernd auf und spielt das Opfer, dass sie mir nicht helfen kann mit ihren Enkeln - und dass ich sie nicht einlade. Es ginge ihr so schlecht und andere Großmütter hätten doch so eine tolle Beziehung zur Tochter und den Enkeln. WIeso ich das nicht zulasse, sie hätte so gerne eine so tolle Beziehung mit mir...

was mache ich mit der Frau? Ich habe langsam Angst um meine Kinder. Ich weiß nicht was sie vorhat.... :kopfschuettel:

Würde mich freuen wenn ihr mir antwortet. Bin selbstverstänldich offen für Diskussionen :-)
Alles Liebe euch Mitleidenden...
LG

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Sinarellas
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Beitrag Di., 02.12.2025, 10:37

Die Frage ist nicht. Was machst du mit dieser Frau, sondern: Warum lässt du dich so von anderen Menschen behandeln.

Warum lässt du an -> deinem / eurem <- Hochzeitstag Menschen zu, die dich SO benutzen um ihre eigenen Muster auszuleben? Warum bist du damals in die Nähe gezogen und wunderst dich dann, dass sie sich so an dir ausleben, du kennst die beiden doch. Bleibt der kindliche Wunsch, dass Mami und Papi dich auch mal so ok finden wie du bist?
Verabschiede dich davon, jetzt und für immer.

Du hast Kinder und sorgst dich um sie ? Dann reduziere den Kontakt weiter und zwar so, dass es okayish wird für dich, dein Gewissen und die Kids.

Übernimm Verantwortung für dein Leben und lass dich nicht mehr so behandeln. Was bringt es in Streits einzutauchen? Wozu immer noch sich abrackern an zwei Menschen die weder Bindung noch Kontakt so wollen wie du?
Schmeiß die sozialen Konventionen weg, die sind nur Richtlinien an die man sich weder halten noch sie verteidigen muss. Am Ende geht es darum wie du dein Leben verbringen willst, ich habe mich dafür entschieden, dass dies ohne nähere Bindung zur M bleibt und ich nur in sehr dosierten Einheiten den Kontakt gestatte. Hat ein paar Jahre gedauert, aber damit fahre ich gut. Kommt ein dummer Spruch sag ich was oder steh auf und geh. Lernen durch Schmerz.
..:..

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chrysokoll
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Beiträge: 4472

Beitrag Di., 02.12.2025, 21:48

mamavon2 hat geschrieben: Di., 02.12.2025, 00:19
was mache ich mit der Frau? Ich habe langsam Angst um meine Kinder. Ich weiß nicht was sie vorhat.... :kopfschuettel:
Mit dieser Frau machst du gar nichts - du kannst andere Menschen nicht ändern.
Du kannst nur etwas mit dir machen, deinen Weg finden, dich distanzieren. Du kannst deine Geschichte aufarbeiten. Du bist ja hier in einem Psychotherapie-Forum, bist du denn in Therapie oder möchtest das?
Es bringt auch nichts anderen Menschen als Laie eine Diagnose zu verpassen.
Warum hast du Angst um deine Kinder, was konkret ist deine Angst und wie sieht dein Mann das?

Du bist ihr nichts schuldig, auch keine Erklärung. Und sie hat kein Recht auf ihre Enkel, nur du entscheidest das und natürlich später dann die Kinder wenn sie groß genug sind. Aber erstmal hast du die Pflicht als Mutter sie zu schützen, auch vor emotionaler Gewalt.

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