Ernährung und Depressionsrisiko

Eine einseitige Ernährung vorwiegend aus industriell verarbeiteten und fettreichen Lebensmitteln erhöht das Risiko, an einer Depression zu erkranken. Wer sich dagegen abwechslungsreich und ausgewogen ernährt, kann sein Depressions-Risiko senken. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie, die in der jüngsten Ausgabe der Fachzeitschrift “British Journal for Psychiatry” veröffentlicht wurde.

Für die Studie werteten die Forscher vom University College London die Daten von 3.500 Londoner Beamten mittleren Alters aus, von denen sich ein Teil vor allem mit gesüßten Desserts, fettreichen Milchprodukten, Frittiertem und verarbeitetem Fleisch ernährte, der andere Teil ausgewogene Nahrung mit viel frischem Gemüse, Obst und Fisch zu sich nahm.

Bei den Liebhabern der schnellen Küche lag das Risiko, an Depression zu erkranken, demnach um 58 Prozent höher, bei den Freunden einer ausgewogenen Ernährung sank das Risiko hingegen um 26 Prozent.

(Quellen: Der Standard 02.11.09, The British Journal of Psychiatry (2009) 195: 408-413. doi: 10.1192/bjp.bp.108.058925: “Dietary pattern and depressive symptoms in middle age“. Bild:geko-frucht.de)

Richard L. Fellner, DSP, MSc.

Psychotherapeut, Hypnotherapeut, Sexualtherapeut, Paartherapeut



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